- Viertes Rennen der Saison im Rahmen des eni Motorrad Grand Prix 2014 auf dem Sachsenring
- Lukas Tulovic von atemberaubender Atmosphäre angespornt
- Internationales Interesse am ADAC Junior Cup powered by KTM steigt enorm
München/Hohenstein-Ernstthal - Nur wenige Tage trennen die 27 Nachwuchspiloten des ADAC Junior Cup powered by KTM vom diesjährigen Saisonhöhepunkt: Das vierte Rennen des Jahres 2014 findet im Rahmen des eni Motorrad Grand Prix auf dem Sachsenring (11. bis 13. Juli) statt. Das Rennwochenende beginnt für die jungen Talente mit dem ersten Zeittraining am Freitag um 16:45 Uhr. Nur kurze Zeit später (18:40 Uhr) findet das zweite 30-minütige Qualifying statt, das über die Startaufstellung entscheidet. Das Rennen startet am Samstag um 17:35 Uhr.
Tulovic will die Spitze verteidigen
Nach dem dritten Rennen der Saison übernahm Lukas Tulovic (14, Eberbach) mit seinem zweiten Sieg auf dem Nürburgring wieder die Tabellenspitze im ADAC Junior Cup powered by KTM. Der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport ist besonders gespannt, ob er seine Führung im Rahmen der MotoGP vor den Augen seiner Idole verteidigen kann. „Der Sachsenring hat viele schnelle Kurven und ist ein flüssiger Kurs“, sagt er. „Der Windschatten wird besonders auf der Geraden eine große Rolle spielen. Ich denke, dass ich ganz gut aufgestellt bin, nachdem ich schon einmal dort mit der KTM trainiert habe.“
Tulovic, der bereits sein zweites Jahr im ADAC Junior Cup bestreitet, bezeichnet die Atmosphäre auf dem Kurs in der Nähe von Hohenstein-Ernstthal als „bombig“. Für den 14-Jährigen zählt das vierte Rennen aus diesem Grund zu den Höhepunkten der Saison. „So viele Zuschauer zu haben, ist einfach fantastisch. Das spornt dich gleich noch mehr an, dich von deiner allerbesten Seite zu zeigen.“
Vor Valentino Rossi und Co das Beste geben
Auch die Rookies im ADAC Junior Cup powered by KTM, Pedro John (14, Ulm) und Tim Georgi (14, Berlin), wollen sich nach ihrem ersten Podestplatz auf dem Nürburgring wieder von ihrer besten Seite zeigen. „Ich habe bereits auf der Strecke trainiert und sie gefällt mir sehr“, sagt John. „Ich hoffe, dass ich es erneut aufs Podium schaffe. Im Rahmen der MotoGP vor Valentino Rossi und Co zu fahren ist wirklich etwas ganz Besonderes.“
Die Vorfreude teilt John mit Tim Georgi. „Ich freue mich total, bei der MotoGP zu fahren. Mal schauen, ob ich wieder aufs Podium fahren kann“, sagt Georgi, der ebenfalls schon auf dem 3,671 Kilometer langen Kurs mit 14 Links- und zehn Rechtskurven trainiert hat. Er ergänzt: „Die Strecke gefällt mir ziemlich gut. Das wird auf jeden Fall mein persönliches Highlight in diesem Jahr.“
Heimvorteil für Kaßner, Stelzer und Hähle
Dominic Kaßner (13, Kemtau), Dennis Norick Stelzer (13, Dohma) und Jonas Hähle (14, Lugau) dürften vor dem aufregendsten Rennen der Saison noch etwas gespannter sein. Alle drei Piloten kommen aus der Nähe des Sachsenrings und bestreiten am Wochenende ihr Heimrennen „Ich habe natürlich den Vorteil, dass ich nur eine halbe Stunde bis zum Sachsenring brauche und daher auch schon zwei Mal dort trainiert habe“, sagt Hähle, der bestens vorbereitet auf seine Heimstrecke kommt.
„Ich finde den Kurs wirklich schön. Er lässt sich gut fahren, ist sehr anspruchsvoll und schnell. Am besten ist das Omega und die lange Bergab-Passage kurz vor der Ziellinie“, beschreibt der Sachse, der aktuell an achter Position in der Gesamtwertung des ADAC Junior Cup powered by KTM 2014 liegt. „Als Heimrennen ist es natürlich etwas Besonderes und ich freue mich sehr.“
ADAC Junior Cup powered by KTM erfreut sich internationaler Begeisterung
Am dritten Rennwochenende der Saison auf dem Nürburgring ging mit Lachlan Epis (14, Maralylya, AUS) zum ersten Mal in der 21-Jährigen Geschichte des ADAC Junior Cup ein Australier mit einer Wildcard an den Start. In Hohenstein-Ernstthal debütiert mit dem Gaststarter Juan Diego Rojas Mejia (19, Roldanillo, COL) erstmals ein Kolumbianer. Dazu testen mit Selina Liebschner (14, Untersiemau) und Toni Erhard (13, Schwarzenberg) zwei Fahrer aus dem ADAC Mini Bike Cup zum ersten Mal ihr Können auf der RC 390 Cup Maschine von KTM.