- ADAC Stiftung Sport Förderpilot Lukas Tulovic erster Sieger im ADAC Junior Cup powered by KTM
- Marc Zellhöfer und Matthias Meggle fahren auf das Podium
- Tulovic: „Ich konnte immer wieder aufholen und am Ende den Sieg einfahren“
Klettwitz - Lukas Tulovic (13, Eberbach) siegte beim Auftakt des ADAC Junior Cup powered by KTM auf dem Lausitzring. Nach einem spannenden Kampf an der Spitze mit zahlreichen Positionswechseln setzte sich Tulovic um 0.212 Sekunden gegen Marc Zellhöfer (16, Fürth) durch. Bereits im vergangenen Jahr gewann Tulovic das Auftaktrennen auf dem Lausitzring. „Das neue Motorrad von KTM ist super, es macht richtig Spaß, damit Rennen zu fahren“, sagte der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport nach seinem Sieg.
Marc Zellhöfer musste sich nach 13 Rennrunden geschlagen geben, sicherte sich aber den zweiten Rang. Der letzte Platz auf dem Siegerpodest ging an Matthias Meggle (13, Reicholzried), der mit 3,479 Sekunden Rückstand auf Zellhöfer über die Ziellinie fuhr. Rookie und Förderpilot der ADAC Stiftung Sport, Tim Georgi (13, Berlin), lag viele Runden in Führung, fiel im spannenden Schlussspurt aber auf den vierten Rang zurück.
Maximilian Sohnius (14, Hausham) konnte ebenso lange Zeit in der Spitzengruppe mithalten. Er sah die schwarz-weiß karierte Flagge als Fünfter, mit 0,383 Sekunden Vorsprung auf Pedro John (14, Ulm). Michaël Verbrugghe (17, Kessel, BEL) sicherte sich den siebten Rang vor Toni Thurmayer (19, Stockstadt), der seine Position bis zum Rennende gegen Jirka Mrkývka (14, Brno, CZE) verteidigen musste. Leon Langstädtler (15, Idstein) komplettierte die Top-Ten.
Tulovic geht damit als Führender ins zweite von insgesamt acht Rennwochenenden des ADAC Junior Cup powered by KTM in dieser Saison. Der zweite Lauf wird vom 20. bis 22. Juni 2014 im Rahmen der Superbike*IDM in der etropolis Motorsport Arena Oschersleben ausgetragen.
Die Stimmen der Top-Drei
Lukas Tulovic (13, Eberbach), Sieger:
„Das Rennen hier auf dem Lausitzring war vergangenes und dieses Jahr richtig hart für mich. Im vergangenen Jahr bin ich stehengeblieben und musste dann eine Aufholjagd starten. Heute bin ich mehrmals zurückgefallen, konnte aber immer wieder aufholen und am Ende den Sieg einfahren. Das ist ein richtig tolles Gefühl. Auch das neue Motorrad von KTM ist super, es macht richtig Spaß, damit Rennen zu fahren. Mein Start war gut, aber Tim konnte in den folgenden Runden etwas davonziehen. Schon am Anfang ist mir der Gang rausgesprungen, wodurch ich zwei Sekunden verloren habe. Somit musste ich wie vor einem Jahr eine Aufholjagd starten. Am Ende bin ich in der langen Rechtskurve ganz spät reingestochen und konnte Marc so noch überholen.“
Marc Zellhöfer (16, Fürth), Zweiter:
„Nach den ersten Runden lag ich nur an fünfter Position. Als ich bemerkt habe, dass die anderen vorne langsam davonfahren, habe ich Gas gegeben und einige andere Fahrer passiert, um an der Spitze mitzuhalten. Das war gut so, da ich die Gruppe so etwas auseinanderreißen konnte. Danach lag ich an der Spitze und musste Führungsarbeit leisten. Ich habe versucht, etwas Vorsprung herauszufahren, das hat aber nicht ganz funktioniert und in der letzten Runde hat mich Lukas noch überholt. Ich konnte ihn zwar noch einmal ausbremsen, war aber auf der Außenlinie und hatte den längeren Weg, also konnte ich nichts mehr gegen ihn ausrichten. Ich bin aber trotzdem zufrieden, denn Platz zwei ist ein gutes Ergebnis beim ersten Saisonrennen.“
Matthias Meggle (13, Reicholzried), Dritter:
„Das Rennen war gut, aber ich habe auf einigen Runden etwas Zeit verloren. Ansonsten hätte ich vielleicht noch mit den anderen beiden mithalten können. Da dies unser erstes Rennen auf der KTM war, finde ich, dass der dritte Platz ein gutes Resultat ist. Deshalb freue ich mich über den Podestplatz, aber da ich so nah an der Spitze dran war, hätte ich mich natürlich über den Sieg noch etwas mehr gefreut. Insgesamt bin ich aber zufrieden und freue mich schon auf das zweite Rennen in Oschersleben.“