- Saisonfinale der ADAC Talentschmiede im Rahmen der SUPERBIKE*IDM in Hockenheim
- Drei Fahrer mit rechnerischen Chancen auf den Titel
- Friedrich zieht gut vorbereitet in den Titelkampf
München/Hockenheim - In wenigen Tagen ist es soweit: Der ADAC Junior Cup startet in Hockenheim zum großen Finale der Saison 2013. Am kommenden Wochenende (20. - 22. September) treten die Nachwuchstalente erneut im Rahmen der SUPERBIKE*IDM an und ermitteln nach sieben ereignisreichen und spannenden Rennen auf dem 3,692 Kilometer langen Kurs den neuen Meister des ADAC Junior Cup 2013.
Motodrom in Hockenheim steht hoch im Kurs
Rein rechnerisch haben noch drei Fahrer die Chance auf den Titelgewinn. Arnaud Friedrich führt das Klassement mit 111 Punkten an und hat zur Vorbereitung auf das Rennwochenende bereits in der vergangenen Woche in Hockenheim getestet. „Ich finde die Strecke toll und kam auf Anhieb richtig gut zurecht. Besonders das Motodrom fährt sich wirklich gut“, sagt der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport nach seiner ersten Ausfahrt begeistert.
Wie vor jedem Rennen sei Friedrich auch vor dem Finale etwas nervös. Der 13-Jährige plant allerdings, Ruhe zu bewahren und sich nicht unter Druck setzen zu lassen. „Ich gehe das Rennen wie jedes andere an und hoffe natürlich, dass ich siegen kann“, erklärt er die Strategie. Nachdem Friedrich in dieser Saison bereits drei Rennen für sich entscheiden konnte, hofft er zudem, seinen Vorsprung nutzen zu können: „Es ist mein Ziel, den ADAC Junior Cup zu gewinnen.“
Frossard muss im Titelkampf angreifen
Friedrichs ärgster Widersacher im Kampf um die Krone im ADAC Junior Cup 2013 ist Stéphane Frossard. Der Schweizer liegt vor dem Finale lediglich sechs Punkte zurück. „Ich denke, ich kann den Titel holen. Dafür muss ich im Rennen aber richtig pushen. Ich bin nicht wirklich nervös, ich weiß aber, dass ich gewinnen muss, wenn ich den Titel holen möchte. Also werde ich alles dafür geben“, gibt er sich überzeugt.
Zudem ist Frossard von der Strecke in Baden-Württemberg begeistert. „Ich mag den Kurs sehr und ich denke sogar, dass ich dort gewinnen kann, aber das wird sich erst noch herausstellen.“ Der 18-Jährige hat gute und schlechte Erinnerungen an den Hockenheimring: „Im vergangenen Jahr bin ich im Rennen zwar ausgeschieden, aber das Qualifying war richtig gut.“
Eine mögliche Überraschung
Rein rechnerisch hat auch Gabriel Noderer noch Chancen auf den Triumph im ADAC Junior Cup 2013. In seinem dritten Jahr kann der Pilot aus Thalmässing bereits auf Erfahrung in Hockenheim zurückblicken. „Bisher konnte ich hier immer gute Ergebnisse einfahren. Die Atmosphäre in Hockenheim ist wirklich immer schön, weil viele Zuschauer kommen“, sagt er voller Vorfreude. Den Titel im ADAC Junior Cup hat er trotz 21 Punkten Rückstand auf Friedrich noch nicht abgeschrieben.
„Es kann schließlich noch viel passieren“, weiß Noderer. „Ich hoffe, dass ich wieder ganz vorne dabei sein kann. Vielleicht kann ich sogar noch Überraschungsmeister werden.“ Dabei muss der 16-Jährige allerdings auf Fehler von Friedrich und Frossard spekulieren. „Aus eigener Kraft wird das schwer. Ich werde aber alles geben, um der letzte Zweitakt-Sieger im ADAC Junior Cup zu werden.“
Das Saisonfinale in Hockenheim ist das letzte Rennen des ADAC Junior Cup nach dem bisherigen Reglement. Ab der Saison 2014 setzt der ADAC im ADAC Junior Cup auf neue Motorräder von KTM. Die Nachwuchstalente starten dann im ADAC Junior Cup powered by KTM auf komplett neu entwickelten KTM Bikes mit Viertakt-Motoren vom Typ KTM RC 390 Cup.