- Marc Zellhöfer fährt auf dem Sachsenring zur ersten Pole
- Beide Förderpiloten der ADAC Stiftung Sport unter den schnellsten Acht
- Zellhöfer: „Ich wusste, dass im zweiten Qualifying noch mehr drin ist.“
SACHSENRING - Qualifying
Datum: 07. September 2013
Wetter: sonnig, 28°C
Streckenlänge: 3,671 km
Pole Position: Marc Zellhöfer
Hohenstein-Ernstthal - Marc Zellhöfer (15, Fürth) erzielte auf dem Sachsenring die Pole Position zum siebten Saisonrennen des ADAC Junior Cup 2013. Mit einer Rundenzeit von 1:41.446 Minuten setzte sich der 15-Jährige auf seiner letzten Runde im zweiten Zeittraining des Tages knapp an die Spitze. Der Pole-Mann erklärte: „Erst in der allerletzten Runde hat alles gepasst, ich habe mich richtig angestrengt und noch einmal Vollgas gegeben.“
Lokalmatador Arnaud Friedrich (13, Limbach-Oberfrohna) konnte seine schnellste Runde aus dem ersten Zeittraining am Samstagvormittag nicht verbessern und belegte Position zwei. Der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport platzierte sich vor Christian Stange (15, Heidenau), dem Sieger des ersten Sachsenring-Rennens in dieser Saison im Rahmen der MotoGP.
Gabriel Noderer (16, Thalmässing) verfehlte als Viertschnellster nur knapp die erste Startreihe, Michaël Verbrugghe (17, Kessel, BEL) holte den fünften Startplatz. Jan Schmidt (18, Büdingen) wird neben Noderer und Verbrugghe aus der zweiten Reihe ins Rennen gehen Der Sieger des vergangenen Rennens in Oschersleben, Colin Rossi (15, Winterthur, SUI), sicherte sich Position sieben.
Mit Lukas Tulovic (13, Eberbach) platzierte sich auch der zweite Förderpilot der ADAC Stiftung Sport unter den schnellsten Acht. Hagen Wiedemann (16, Everswinkel) und Loris Dembski (15, Obergimpern) sicherten sich die letzten verbleibenden Plätze unter den Top-Ten. Dembski wird demnach die vierte Startreihe vor Nico Tietze (16, Lichtenau) und Sebastian Krog (15, Bonn) anführen.
Stéphane Frossard (18, Courgenay, SUI), der neue Spitzenreiter im ADAC Junior Cup, fuhr lediglich auf Startplatz 19. Er wurde beim ersten Rennen der Saison auf dem Lausitzring aufgrund eines technischen Verstoßes disqualifiziert. Am 08. August entschied das DMSB-Berufungsgericht, die Disqualifikation aufzuheben und den Regelverstoß des Schweizers mit einer Geldstrafe zu belegen. Mit dieser gerichtlichen Entscheidung bekommt Frossard seinen zweiten Platz beim Auftaktrennen wieder anerkannt, hat damit 20 weitere Punkte auf dem Gesamtkonto und führt den ADAC Junior Cup mit 94 Punkten vor Friedrich (86) und Noderer (77) an.
Im siebten Saisonrennen des ADAC Junior Cup 2013 auf dem Sachsenring werden Friedrich, Noderer und alle weiteren Verfolger wieder versuchen, Punkte auf Frossard gutzumachen. Der zweite Lauf auf dem Sachsenring im Rahmen der SUPERBIKE*IDM startet am Sonntag um 9:30 Uhr.
Die Stimmen der Top-Drei
Marc Zellhöfer (15, Fürth), Pole Position:
„In der ersten Session heute Morgen war ich mit der dritten Position zwar zufrieden, ich wusste aber auch, dass im zweiten Qualifying noch mehr drin ist. Ich konnte die erste Pole meiner Karriere holen und das fühlt sich wirklich gut an. In fast allen Runden hatte ich extremen Verkehr auf der Strecke und Probleme, an den langsameren Fahrern vorbeizugehen. Erst in der allerletzten Runde hat alles gepasst, ich habe mich richtig angestrengt und noch einmal Vollgas gegeben. Ich hatte wirklich nicht damit gerechnet, heute meine erste Pole zu holen. Ich werde morgen im Rennen versuchen, an der Spitze mitzuhalten.“
Arnaud Friedrich (13, Limbach-Oberfrohna), Zweiter:
„Heute Vormittag war ich schneller und lag direkt vorne. Im zweiten Training ist Marc noch an mir vorbeigegangen, für mich lief das Zeittraining aber trotzdem gut. Meine Rundenzeit konnte ich nur nicht verbessern, weil überall auf der Strecke viel Verkehr herrschte. Die Bedingungen waren super, alles hat gepasst und ich habe mich wirklich wohl gefühlt. Natürlich hat es mich etwas geärgert, dass Marc noch vorbeigefahren ist, weil ich bei meinem Heimrennen schon gerne auf der Pole gestanden hätte. Das Rennen ist aber erst morgen und darauf kommt es an.“
Christian Stange (15, Heidenau), Dritter:
„Im ersten Training war meine Zündkerze kaputt, weshalb ich nur zwei schnelle Runden fahren konnte. Im zweiten Zeittraining hatten wir erneut Probleme, haben aber bemerkt, dass der Kerzenstecker nicht richtig fest gemacht war. Also haben wir das behoben, ich bin noch einmal auf die Strecke und habe eine recht gute Runde hingelegt. Es könnte aber etwas besser sein. Der dritte Platz ist jedoch okay und zumindest war meine Rundenzeit besser als beim letzten Mal hier. Im Rennen werden die Karten neu gemischt. Ich freue mich auf morgen!“