- Zwei Rennen im Rahmen der German Speedweek
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ADAC Stiftung Sport-Förderpilot Aaron Schäfer will Spitze verteidigen
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Verfolger erwarten nächste Gelegenheit mit Spannung
München/Oschersleben. Nachdem die Piloten des ADAC Junior Cup powered by KTM im April erste Renneindrücke auf dem TT Circuit in Assen sammeln konnten, geht es an diesem Wochenende weiter zur zweiten Saisonrunde in die Motorsport Arena Oschersleben. Dort wartet im Rahmen der German Speedweek ein abwechslungsreiches Programm auf die Nachwuchsfahrer, die erneut zwei Rennen bestreiten werden.
Das Rennwochenende beginnt mit einem Freien Training am Freitagmorgen um 9:00 Uhr über 30 Minuten, bevor am Freitag um 13:40 Uhr das erste 30-minütige Qualifying ansteht. Am Samstag ab 8:50 Uhr entscheidet sich dann die Startaufstellung für beide Rennen im zweiten Zeittraining, bevor der erste Lauf über 15 Runden am Sonntag um 10:20 Uhr gestartet wird. Um 14:00 Uhr gibt es am Sonntag ein zweites Mal Punkte in der Magdeburger Börde, wenn die rote Ampel zum zweiten Rennen über 15 Runden ausgeht.
Fährt Schäfer weiter voran?
Aaron Schäfer (16, Schorndorf-Buhlbronn) reist dabei als Tabellenführender nach Oschersleben. Mit einem Doppelsieg in Assen konnte sich der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport bereits 50 Punkte sichern. „Das war der beste Start in die Saison, den ich mir wünschen konnte“, blickt er auf den Auftakt zurück. „Auf Oschersleben freue ich mich aber auch schon sehr, weil ich auf der Strecke schon immer ein gutes Gefühl hatte.“
Dabei lobt Schäfer die Bridgestone-Reifen, die besonders gute Voraussetzungen für die 3,696 Kilometer lange Piste schaffen. „Das wird besonders mit den neuen Reifen toll, denn sie sind auf den Flanken und in langsameren Passagen ziemlich gut.“ In der Gesamtwertung hat der 16-Jährige nach den ersten beiden von insgesamt neun Rennen bereits 14 Punkte Vorsprung auf die Verfolger. Umso größer sind die Ziele des zielstrebigen Nachwuchsfahrers: „Ich will auf jeden Fall weitere Siege holen und damit meinen bisherigen Vorsprung ausbauen“, erklärt er.
Artem Maraev (14, RUS) liegt derweil auf dem zweiten Rang. „Ich kam ohne jegliche Erwartungen nach Assen, denn ich bin zum ersten Mal in Europa auf einem großen Bike gefahren, also war schon die Pole Position eine riesige Überraschung für mich. Ich wusste, dass mein Tempo gut ist, aber P1 war schon einmal toll“, so der Rookie des ADAC Junior Cup powered by KTM.
„Das Hauptziel in Assen war es, beide Rennen zu beenden. Das zweite Ziel war, wenn möglich ums Podium zu kämpfen“, was dem russischen Talent mit einem dritten und einem zweiten Platz deutlich gelang. „Zusammen mit meinen Leuten haben wir tolle Arbeit abgeliefert, also konnte ich in der Spitzengruppe kämpfen. Nun hoffe ich, dass es in Oschersleben so weitergeht“, fährt Maraev mit 36 Punkten auf dem Konto fort. „Auch diese Strecke kenne ich nicht, aber ich werde alles geben und versuchen, mich stetig zu verbessern“, verspricht er.
Dabei hat Maraev in der provisorischen Gesamtwertung nur fünf Punkte Vorsprung vor einem weiteren Neuling: Alan Kroh (14, GER) liegt mit 31 Punkten auf Position drei und will seine Erfahrung ebenso ausbauen. „Ich hatte einen guten Start und bin sehr zufrieden, da das Motorrad und die Rennstrecken neu für mich sind“, erklärt er. „Ich hoffe, dass ich in Oschersleben möglichst schnell herausfinden kann, wo die wichtigen Bereiche sind, um die bestmögliche Platzierung zu erreichen."
Schäfer, Maraev und Kroh müssen in der Motorsport Arena alles aus sich herausholen, um die schnelle Konkurrenz abzuhängen, die ihnen dicht auf den Fersen liegt. Mit Lennox Lehmann (12, Dresden), David Kuban (16, CZE), Noah Lequeux (15, BEL), Justin Hänse (15, Harth-Pöllnitz), Alexandr Vasyliev (15, RUS), Lennard Göttlich (13, Kottmar OT Eibau) und Vasilis Koronakis (19, GRE) in den Top-10, wird auch die zweite Runde des ADAC Junior Cup powered by KTM spannend.