- ADAC Stiftung Sport-Förderpilot Aaron Schäfer siegt in spannendem zweiten Lauf
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Artem Maraev und Lennox Lehmann auf dem Podest
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Aufregende 13 Runden im Rahmen der Superbike-Weltmeisterschaft
Assen. Nachdem die Saison 2018 im ADAC Junior Cup powered by KTM am Samstag mit einem Rennsportkrimi begonnen hatte, setzten die talentierten Nachwuchspiloten den packenden Akt am Sonntag im Rahmen der World Superbike im niederländischen Assen fort. In 13 anstrengenden Runden lieferte sich die Spitzengruppe erneut zahlreiche Duelle und Positionswechsel, bis sich Aaron Schäfer (16, Schorndorf-Buhlbronn) schließlich erneut am Rennende durchsetzen konnte.
Der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport, der schon den ersten Lauf am Samstag knapp für sich entscheiden konnte, sparte seine Kräfte bis zum Rennende auf und schlug in der finalen Runde zu. Schäfer siegte mit nur 0,138 Sekunden Vorsprung vor Artem Maraev (14, RUS), der sich zuvor die Pole Position für beide Rennen gesichert hatte. Der Rookie aus Russland konnte sich indes im Foto-Finish gegen Lennox Lehmann (12, Dresden) durchsetzen, der nur 0,115 Sekunden dahinter auf Position drei folgte und den letzten Platz auf dem Podium einnahm.
David Kuban (16, CZE) musste sich im Kampf um das Treppchen knapp geschlagen geben und folgte mit einer halben Sekunde Rückstand auf dem vierten Rang, nur 0,009 Sekunden vor Alan Kroh (14, GER), der das Geschehen in den ersten Runden dominierte hatte. Vasilis Koronakis (19, GRE) sicherte sich den sechsten Rang.
Noah Lequeux (15, BEL) schnappte sich den siebten Platz, gefolgt von Justin Hänse (15, Harth-Pöllnitz) und Alexandr Vasyliev (14, RUS). Lennard Göttlich (13, Kottmar OT Eibau) komplettierte die Liste der besten Zehn im zweiten Rennen.
Der ADAC Junior Cup powered by KTM ist vom 8. bis 10. Juni im Rahmen der German Speedweek in der Motorsport Arena Oschersleben zurück auf der Strecke.
Die Stimmen der Top-Drei
Aaron Schäfer (16, Schorndorf-Buhlbronn), Sieger:
"Das ist perfekt, es hätte kaum besser laufen können. Das Rennen war richtig gut und ich hatte mir von Anfang an den Plan zurechtgelegt, am Ende anzugreifen. Leider wurde ich zur Rennmitte etwas durchgereicht, die anderen konnten etwas wegfahren, aber ich habe mich wieder nach vorne gekämpft und konnte die Lücke zur Spitze erstaunlicherweise recht schnell zufahren. Dann habe ich mir alles für die letzte Runde zurechtgelegt und es hat genauso funktioniert, wie ich es mir gewünscht habe. Dieses Jahr ist das Feld extrem stark, es ist super spannend."
Artem Maraev (14, RUS), Zweiter:
"Mein Rennen war ziemlich gut. Ich hatte ein tolles Gefühl, ich war nicht langsam, habe aber die meiste Zeit des Rennens auch nicht ganz bis zum Limit gepusht. Ich lag viele Runden vorne, aber dann gab es einige Kämpfe und am Ende wurde ich noch Zweiter. Ein super Ergebnis, ein zweites Podium in meinem zweiten Rennen auf dieser Strecke und im ADAC Junior Cup powered by KTM, damit bin ich wirklich zufrieden."
Lennox Lehmann (12, Dresden), Dritter:
"Ich fühle mich sehr gut, es ist einfach unglaublich, dass ich es schon im zweiten Rennen aufs Podium geschafft habe. Während der 13 Runden ging alles sehr knapp zu, besonders durch die langen Geraden, im Windschatten haben wir ständig Positionen gewechselt. Man musste zusehen, nicht als Erster in die letzten Kurven einzubiegen, damit man nicht auf der allerletzten Geraden im Windschatten überholt wird. Das ist mir am Ende ganz gut gelungen. Ich freue mich sehr."