- Deutscher Aaron Schäfer im Rahmen des Motorrad Grand Prix auf Pole
- Max Schmidt wird in der letzten Runde überholt und startet von Platz zwei
- Sarah Göpfert sichert sich Platz drei beim Heimrennen
Hohenstein-Ernstthal. Bei angenehmen Wetterbedingungen startete der ADAC Junior Cup powered by KTM am Freitagnachmittag im Rahmen der MotoGP auf dem Sachsenring zur dritten Veranstaltung der Saison 2017. Nach einem ersten Zeittraining fand am frühen Abend das zweite und entscheidende Qualifying statt, in dem Aaron Schäfer (15, Schorndorf-Buhlbronn) auf die Pole Position fuhr.
Mit einer schnellsten Runde von 1:39,994 Minuten fuhr der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport in letzter Sekunde einen neuen Rundenrekord im ADAC Junior Cup powered by KTM auf der 3,671 Kilometer langen Strecke und wird das vierte Rennen der Saison damit von der ersten Position in Angriff nehmen. Nur 0,077 Sekunden dahinter folgte Max Schmidt (14, Wuppertal), der sich den zweiten Rang im ADAC Junior Cup powered by KTM sicherte.
Vor großer Kulisse und ihren heimischen Fans fuhr Sarah Göpfert (19, Neukirchen) zu Platz drei. Die einzige Dame im Feld verlor 1,228 Sekunden auf den Pole-Setter und setzte sich gegen ihre Verfolger durch. David Kuban (15, CZE) fuhr auf Rang vier, gefolgt von Noah Lequeux (14, LUX) und Marcel Blersch (14, Uttenweiler). Justin Hänse (14, Harth-Pöllnitz), Johann Flammann (17, Soltau), Till Benedikt Belczykowski (12, Duisburg) und Nick Filler (13, Neustadt an der Orla) komplettierten die Top-10 im Qualifying.
Das Rennen des ADAC Junior Cup powered by KTM startet am Samstag um 17:35 Uhr und wird über eine Distanz von 15 Runden gefahren.
Die Stimmen der Top-Drei
Aaron Schäfer (15, Schorndorf-Buhlbronn), Pole Position:
„Heute lief es insgesamt richtig gut. Eigentlich wollte ich vor dem Rennwochenende noch einmal hier trainieren, was aber leider nicht geklappt hat. Das erste Qualifying war nicht schlecht und im zweiten Zeittraining lag ich lange Zeit auf Platz zwei und in der letzten Runde habe ich noch einmal alles gegeben. Am Sachsenring mag ich vor allem die bergauf- und bergab-Passagen, das liegt mir richtig und macht viel Spaß. Natürlich ist es auch etwas ganz Besonderes, gerade hier vor dem MotoGP-Umfeld einzufahren. Viel mehr kann ich mir kaum wünschen. Für das Rennen morgen hoffe ich, dass ich vorne bleiben kann.“
Max Schmidt (14, Wuppertal), Zweiter:
„Im ersten Qualifying hatte ich das Gefühl, dass es noch nicht so gut lief, weil meine Übersetzung noch nicht gestimmt hat und ich noch alte Reifen aufgezogen hatte, aber ich konnte meine Zeit dennoch schon gut verbessern. Im zweiten Qualifying hatten wir dann neue Reifen und eine andere Übersetzung, wodurch es von Anfang an richtig gut lief und ich meine Rundenzeiten kontinuierlich verbessern konnte. Dann habe ich eine super Runde hinbekommen, aber Aaron ist am Ende noch vorbeigesaust. Die Strecke hier gefällt mir sehr gut, besonders das Omega, da kann man schön in Schräglage fahren. Morgen im Rennen möchte ich auf jeden Fall aufs Podium fahren.“
Sarah Göpfert (19, Neukirchen), Dritter:
„Mein Heimvorteil hat sich im ersten Qualifying erst einmal in die falsche Richtung entwickelt, da ich wirklich Pech hatte und schon dachte, der Tag sei komplett gelaufen. Zu Beginn des zweiten Zeittrainings hatte ich noch Probleme mit meinem Fahrwerk, aber dank Dario (Giuseppetti) konnten wir das aber lösen und dann lief es richtig gut. Ich bin danach konstant meine Runden gefahren und wurde immer schneller. Nun freue ich mich riesig über den dritten Startplatz bei meinem Heimrennen. Der Lauf morgen wird sicherlich nicht leicht, aber ich will auf jeden Fall in der vorderen Gruppe mitfahren.“