- Mercedes-AMG-Pilot am Freitag Tagesschnellster auf dem Stadtkurs in Nürnberg
- Dreifach-Champion René Rast beendet Trainingssessions im BMW auf Position zwei
- Spannung garantiert: Die ersten zehn Fahrer trennen nur 0,202 Sekunden
Nürnberg. Starker Auftakt von Maro Engel (Monaco) beim 40-jährigen Jubiläumswochenende der DTM am Norisring. Der Mercedes-AMG-Pilot vom Team Mercedes-AMG Team Winward war am Freitag mit 49,060 Sekunden nicht nur schnellster Fahrer im zweiten Freien Training – der Routinier setzte mit dieser Zeit auch die Tagesbestmarke. „Alle Kurven am Norisring haben es richtig in sich. Jede Tausendstelsekunde kann hier über eine Startreihe entscheiden, das macht die Strecke aus. Ich bin mir sicher, dass wir im Qualifying bei anderen Bedingungen nochmal schnellere Rundenzeiten sehen werden. Da müssen wir den nächsten Schritt machen, wenn wir vorne dabei sein wollen“, sagte Engel, der am Sonntag sein 100. DTM-Rennen bestreiten wird.
Mit einem Rückstand von nur 0,014 Sekunden wurde René Rast (Bregenz) im BMW M4 GT3 von Schubert Motorsport Zweiter. Die drittschnellste Runde auf dem Stadtkurs in Nürnberg gelang Lamborghini-Pilot Nicki Thiim (DK/SSR Performance), sein Teamkollege Mirko Bortolotti (I) belegte Rang vier. Sheldon van der Linde (ZA) steuerte einen weiteren BMW von Schubert Motorsport
zum Auftakt des vierten DTM-Rennwochenendes auf Platz fünf.
Das zweite Freie Training am Freitag war bei Temperaturen von 24 Grad wesentlich schneller als die erste Session am Vormittag. Es dauerte nur wenige Minuten, ehe die Piloten auf der 2,162 Kilometer langen Strecke unter der 50-Sekunden-Marke blieben. Mit seiner besten Runde lag Rast lange Zeit auf Platz eins, doch gut sieben Minuten vor Schluss setzte sich Engel in seinem 30. Umlauf mit der schnellsten Zeit des Tages an die Spitze. Die Abstände waren am Norisring äußert gering, die Top Ten lagen innerhalb von 0,202 Sekunden.
Im ersten Freien Training am Vormittag fuhr Spitzenreiter Kelvin van der Linde (ZA) im Audi R8 LMS GT3 Evo2 von Abt Sportsline die Bestzeit. „Als Tabellenführer an den Norisring zu kommen und in der ersten Session direkt die Bestzeit zu fahren, gibt mir ein gutes Gefühl. Das Wetter wird sich übers Wochenende aber wohl nochmal ändern, dann könnte es schon wieder anders aussehen. Ich bin unglaublich gern am Norisring, ein Sieg hier wäre was Besonderes für mich“, erklärte der Südafrikaner.
Die beiden Qualifyings werden am Norisring in jeweils zwei Gruppen ausgetragen. Auf Basis der Zeiten in den Trainings-Sessions gehen die Fahrer auf den ungeraden Plätzen am Samstag ab 9:00 Uhr auf die 20-minütige Zeitenjagd. Die Fahrer auf den geraden Positionen folgen um 9:25 Uhr. Im Zeittraining am Sonntag starten die Gruppen in umgekehrter Reihenfolge. Mit diesem System sollen die unterschiedlichen Streckenbedingungen bei den zeitversetzten Qualifyings neutralisiert werden. Fans können das Zeittraining live im Stream auf
ran.de verfolgen. ProSieben zeigt alle 16 Saisonrennen live im Free-TV, die Übertragungen beginnen am Samstag und Sonntag jeweils eine halbe Stunde vor dem Rennstart. Die Meisterschaftsläufe werden in über 150 Territorien live oder re-live ausgestrahlt.