- Die WRC-Stars beziehen Stellung: Central European Rally vom 16. bis 19. Oktober
- Großer Zuschauerandrang beim Prolog im tschechischen Prag schon am Sonntag
- Am kommenden Donnerstag startet das spektakuläre Rallye-Programm
München. Prag feierte am Sonntag den stimmungsvollen Prolog zur Central European Rally, ab heute wird es ernst: Nachdem die WRC-Stars im gefeierten Konvoi durch die tschechische Hauptstadt fuhren, haben sie nun ihr Lager im Servicepark in Passau bezogen: Von hier aus geht es seit heute zur Besichtigung der 300 WP-Kilometer, auf denen ab Donnerstag die sportlichen Entscheidungen auf den insgesamt 18 Prüfungen in Deutschland, Tschechien und Österreich fallen. Für Spannung ist dabei reichlich gesorgt: WM-Spitzenreiter Sébastien Ogier (Toyota) konnte mit einem Sieg in Chile zuletzt seinen Vorsprung in der Fahrerwertung ausbauen und hat bei noch drei Läufen gute Chancen auf den WM-Titel. Und bei der Central European Rally dürfte sich der Franzose fast wie daheim fühlen, hat er doch eine starke persönliche Verbindung zur Rallye-Region und bezeichnet sich selbst zuweilen als „Wahl-Bayern“. Markenkollege Elfyn Evans sowie die Toyota-Piloten Kalle Rovanperä, Ott Tänak und Thierry Neuville können ihm allerdings auch noch gefährlich werden – doch dazu müssen sie vor allem Ogier hinter sich lassen! Und nicht nur darauf dürfen sich die Besucher freuen, denn sie erwartet bei der zwölften Runde der WRC ein volles Programm, bei dem auch in den weiteren Fahrzeugklassen und im Rahmenprogramm bester Sport geboten wird. Eine ganze Reihe von Fan-Aktionen in der Region und im Passauer Servicepark machen das Event zu einem echten Fest für die Besucher. Wer sich das Geschehen anschauen möchte, ist auf den drei Dutzend Zuschauerpunkten bestens aufgehoben, die mit zahlreichen Services locken – von der sorgfältigen Ausschilderung, ausreichenden Parkmöglichkeiten bis zu Catering, Sanitäranlagen und informativer Live-Moderation locken. Eintrittskarten für alle Kategorien und Tage sind noch erhältlich. Den Ticketshop sowie umfangreiche Besucherinfos inklusive Starterlisten, Zeitpläne, Navigationshilfen und Links zu den wichtigsten Informationsquellen gibt es auf der offiziellen Homepage unter
centraleuropeanrally.eu.
Ein Hauptdarsteller der Central European Rally ist auch in diesem Jahr die Region: Vom Servicepark in Passau aus geht das Feld jeweils auf die Reise. Neben den Prüfungen sind Bad Griesbach (Start am Sonntag), Hauzenberg (Fan-Programm ab Donnerstag), Freyung (Stadtdurchfahrt und Fanprogramm am Samstag) die bayerischen Hotspots. In Tschechien locken das UNESCO-Weltkulturerbe Český Krumlov (Regrouping im Ortskern am Freitagmittag) sowie Klatovy, (Regrouping im historischen Stadtkern am Samstag) die Fans. Der Showdown findet im österreichischen Peilstein statt, wo am Sonntag das Ziel der umkämpften Powerstage liegt. Wer sich den Sieg und die letzten Zusatzpunkte sichert, das erleben die Fans dort in einer großen Reihe von spektakulären Zuschauerzonen von nahmen, bevor es gleich nach dem Ziel eine „Flower Ceremony“ für die besten Teams gibt. Die komplette Siegehrung ist dann am Sonntagabend in Passau angesetzt: Wie an allen Tagen gibt es hier noch einmal reichlich Programm in und um die Dreiländerhalle. Das Beste: Der Eintritt ist dort frei!
Regionale Piloten und Rahmenprogramm der Spitzenklasse!
Neben den Fights der WRC-Elite um die Weltmeisterschaft geht es auch im Rest des Feldes um viel: In der WRC2 etwa treten die Tschechen Jan Černý (Skoda), Filip Mareš (Toyota) und Filip Kohn (Skoda) an. Sie wollen ebenso wie der deutsche Toyota-Pilot Fabio Schwarz (Sohn des früheren WRC-Piloten Armin Schwarz) bei der Heimrallye eine Duftmarke hinterlassen. In der Junior WRC ist Claire Schönborn die deutsche Hoffnungsträgerin. Sie will als Pilotin des WRC Young Driver Teams bei der Asphaltrallye zeigen, was sie kann. Direkt aus Bayern kommen die ehemaligen deutschen Rallye-Champions Hermann Gaßner junior und senior, die ebenso wie Ex-DRM-Meister Philip Geipel oder auch Spitzenpilot Timo Weigert gerne auf der WM-Bühne zeigen wollen, was sie können. Doch mit den packenden Duellen im Rahmen der Rallye-Weltmeisterschaft ist das sportliche Geschehen noch nicht beendet. Die Slowly Sideways bringen rund 35 historische Rallye-Fahrzeuge an den Start, die auf vielen Wertungsprüfungen im Anschluss an die aktuellen WM-Boliden für Spektakel sorgen werden. Auch ein Blick in die Zukunft ist bei der CER möglich. Der ADAC Opel Electric Rally Cup schlägt sein Lager in Hauzenberg auf und zeigt auf, wie vollelektrischer Rallyesport funktioniert.