- Sieben Rennserien sorgen bei der zweiten Station für Vielfalt
- Alle Rennen Samstag und Sonntag im kostenlosen Livestream
- Zuschauer sind unter Einhaltung der 3G-Regel willkommen
München. Das ADAC Racing Weekend, die neue Breitensport-Plattform des ADAC, geht in Assen in den Niederlanden am Wochenende (27. – 28. August) in die zweite Runde. Sieben verschiedene Serien mit moderen GT3-Rennern bis hin zu historischen Formel-Fahrzeugen gehen beim von der RSG Hamburg veranstalteten ADAC Racing Weekend auf dem 4,555 Kilometer langen TT Circuit ins Rennen. Zuschauer sind unter Einhaltung der 3G-Regeln herzlich willkommen, zudem gibt es von allen Rennen am Samstag und am Sonntag einen kostenlosen Livestream auf adac.de/motorsport und youtube.com/adac.
Angeführt wird das abwechslungsreiche Motorsportpaket mit der GTC Race mit modernen GT3- und GT4-Rennern. Auftaktsieger Tim Heinemann hat sich mit Ex-ADAC GT Masters-Champion Maximilian Götz verstärkt; er bestreitet zusammen mit dem GT3-erfahreren Rennfahrer das Einstunden-Rennen Goodyear 60 und beide absolvieren je einen Sprint der GTC Race. In Oschersleben gewann Heinemann mit Patrick Assenheimer das Goodyear 60 und den ersten Sprint, während Assenheimer Sprint zwei für sich entschied. Denis Bolatov und Leo Pichler heißen die Nachwuchs-Motorsportler, die aktuell die GT4 Junior Trophy anführen.
In der Spezial Tourenwagen Trophy (STT) liegt Jürgen Bender in der Gesamtwertung mit seiner 600 PS starken Corvette C7 GT3-R einen Zähler vor Ralf Glatzel, der mit einem 300 PS starken Ford Fiesta ST antritt. Im Tourenwagen Junior Cup haben die Youngster gerade einmal eine Leistung von 145 PS in ihren identischen VW Up GTI zur Verfügung, doch sie befinden sich auch erst am Anfang ihrer Rennsport-Karriere. Bisher ungeschlagen ist Nick Hancke, der beim Auftakt zweimal siegte und folglich als Tabellenführer nach Assen kommt. Mit Daniel Gregor lauert hinter ihm aber bereits eines der weiteren hungrigen Talente im Feld.
Ebenfalls für Nachwuchspiloten attraktiv ist die Cup & Tourenwagen Trophy (CTT). In der Gesamtwertung hat aktuell Mike Münch mit seinem Ford Fiesta die Nase vorne, der Nachwuchspilot ist als Titelverteidiger in die Saison 2021 gegangen. Die CTT ist in Assen erstmals Teil eines ADAC Racing Weekend und hat somit etwas mit der Porsche Club Historic Challenge (PCHC) gemeinsam. In dieser Serie starten Porsche-Rennfahrzeuge, die mindestens fünf Jahre alt sein müssen; es sind aber auch Exemplare aus den 90er Jahren im Feld zu finden.
Freude älterer Rennwagen dürften sich auch auf die Youngtimer Trophy freuen, hier sind Boliden verschiedenster Hersteller von den 60er bis hin zu den 90er Jahren in Einsatz. Mit Stephan Reuter, Peter Jacobi, Rainer Schilling und Stefan Goede belegt zurzeit ein BMW-Quartett die Plätze eins bis vier der Gesamtwertung, gefolgt vom Duo Jonas und Adrian Remmele im Opel Kadett C Coupe GT/E. Und schließlich bereichern noch historische Formel-Renner der Formel V, Formel Ford 1600 und 2000 sowie der Formel 3 von den 60er bis zu den frühen 80er Jahren, die in der niederländischen Serie Historic Monoposto Racing (HMR) zusammengefasst sind, das einzige ADAC Racing Weekend in den Niederlanden.
Das Rennwochenende wird am Freitag um 9:00 Uhr mit dem ersten Qualifying der PCHC eingeläutet, das freie Training des Tourenwagen Junior Cup beschließt um 17:45 Uhr den ersten Tag. Am Samstag eröffnet die GTC Race mit dem ersten Qualifying um 9:00 Uhr einen Trainings- und Renntag, der um 18:30 Uhr mit dem zweiten Qualifying der Cup & Tourenwagen Trophy sein Ende findet. Am Sonntag heulen die Motoren, in diesem Fall aus der Serie HMR, erstmals um 10:00 Uhr auf; die historischen Formel-Boliden dürfen die Veranstaltung um 16:35 Uhr mit dem Zieleinlauf ihres zweiten Rennens auch beenden.
Aufgrund der aktuellen Corona-Verordnungen in den Niederlanden sind Zuschauer zugelassen, sofern sie der 3G-Regel folgen. Sie müssen also entweder geimpft, genesen oder getestet (Antigen- oder PCR-Test) sein. Aktuelle Regeln zur Ein- und Ausreise in die Niederlanden stehen online unter https://www.adac.de/news/holland-urlaub-corona/ zur Verfügung.
Für die Zuschauer, die nicht vor Ort sein können, wird ein Livestream angeboten, der am Samstag mit dem ersten Rennen der STT um 11:30 Uhr beginnt und am Sonntag mit dem Start zum ersten Lauf der GTC Race um 11 Uhr startet. Rennen eins der PCHC, das bereits am Samstagvormittag ausgetragen wird, wird am gleichen Tag unmittelbar nach dem Lauf der STT als Aufzeichnung in voller Länge gezeigt.