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19.10.2025 - ADAC Opel Electric Rally Cup

Titel für Tom Heindrichs nach Drama für Alex Español

  • Finalkrimi im ADAC Opel Electric Rally Cup 2025 im Rahmen der Central European Rally
  • Alex Español verliert durch einen Überschlag in der letzten Prüfung den Titel an Tom Heindrichs
  • Marcel Neulinger feiert beim zentraleuropäischen WM-Lauf seinen ersten Cup-Laufsieg

Rüsselsheim/München. Spannender und dramatischer hätte das Saisonfinale des ADAC Opel Electric Rally Cup „powered by GSE“ 2025 nicht verlaufen können. Bis zur letzten Wertungsprüfung lieferten sich der Spanier Alex Español und der Belgier Tom Heindrichs einen Kampf um jeden Punkt. Wobei sich Tabellenführer Español bei der CER phasenweise schwerer tat als gewohnt und in der achten Wertungsprüfung am Samstag zudem von einem gebrochenen Stoßdämpfer eingebremst wurde. Als es in die entscheidende „Power Stage“ (WP10) am Sonntagmittag ging, lag der Iberer virtuell gerade noch um drei Zähler vorne. Volle Attacke, alles oder nichts, lautete die Devise für beide.

Im Falle von Alex Español wurde es am Ende „nichts“. Wenige Kilometer vor dem Ziel verlor der Pilot von Opel España in einer sehr schnellen Passage die Kontrolle über sein Fahrzeug, das sich daraufhin mehrfach überschlug. Zwar wurde der Pilot sicherheitshalber zur Kontrolle ins Krankenhaus gebracht, dank des hohen Sicherheitsstandards des Opel Corsa Rally Electric überstanden aber sowohl Español als auch sein Beifahrer Borja Odriozola den Highspeed-Unfall unverletzt.

Damit war für den zweitplatzierten Tom Heindrichs der Weg zum Meistertitel frei: „Es wird noch eine Weile dauern, bis alles wirklich wirkt“, gestand der 21-Jährige aus dem kleinen deutschsprachigen Teil Belgiens, der wie immer auf die Ansagen seines Copiloten Jonas Schmitz hörte. „Es war eine harte Saison, in der nicht immer alles nach Plan lief. Aber wir haben jede Herausforderung angenommen und versucht, das Beste draus zu machen. Das hat uns stark gemacht und dabei geholfen, in diesem engen Finale einen kühlen Kopf zu bewahren. Es tut mir leid für Sito, er war ein enorm starker Gegner. Auch wir hatten in der Power Stage unsere Momente, aber wir haben den Titel nach Hause gebracht und sind extrem glücklich darüber.“

Dank dieses Triumphs steigt der jüngere Bruder des noch amtierenden Rallye-Weltmeisters Thierry Neuville ins ADAC Opel Rally Junior Team auf und wird in einem von Stohl Racing betreuten Opel Corsa Rally4 in der FIA Junior European Rally Championship auf die besten Rallye-Talente Europas treffen. „Das war unser Ziel“, strahlte Heindrichs. „Wir wussten, dass es nicht einfach wird, zumal fast alle Wertungsprüfungen in diesem Jahr für uns neu waren. Ich bin extrem stolz auf das ganze Team und auf Jonas, der einen fantastischen Job gemacht hat. Ich kann mich nur bei allen Partner bedanken, ohne die das nicht möglich gewesen wäre. Ich habe noch nie so viel gelernt wie in dieser Saison!“

Kaum weniger glücklich zeigte sich Marcel Neulinger über seinen ersten Laufsieg im ADAC Opel Electric Rally Cup. Mit den ersten beiden von insgesamt vier WP-Bestzeiten setzte sich der Österreicher an der Seite von Co Jakob Ruhsam am Freitagnachmittag an die Spitze des Klassements und gab diese bis ins Ziel nicht mehr ab. Nach der „Power Stage“ und insgesamt 127 WP-Kilometern betrug sein Vorsprung auf den zweitplatzierten Heindrichs nur 2,1 Sekunden! „Der Sieg fühlt sich fantastisch an“, jubelte der 20-jährige Neulinger. „Auch wir mussten in der Power Stage alles geben und waren einmal in der Wiese. Doch als dann Tom ins Ziel kam, den Kopf schüttelte und meinte, er habe einige Ausrutscher gehabt, wussten wir, dass es knapp gereicht hat. Jetzt sind wir überglücklich! Heute wird auf jeden Fall noch ordentlich gefeiert.“

Als Drittplatzierte feierten Christian Lemke und Beifahrerin Jennifer Gräfe zum Saisonabschluss nochmals einen Podestplatz. „Ich bin ein bisschen durcheinander und aufgewühlt“, gestand der Norddeutsche. „Auf der einen Seite sind wir sehr happy, weil es eine tolle Veranstaltung war, die sehr viel Spaß gemacht hat. Auf der anderen Seite sind wir auch traurig wegen des Pechs der Spanier und der Niederländer. Ich bin froh, dass Sito und Borja okay sind. Alles in allem war es ein schöner Saisonabschluss für uns.“ Da Fabian Kamermans und Co Stefan Müller auf Rang drei liegend in der Power Stage in einem Graben steckenblieben und nur Neunte wurden, schnappte Lemke dem Stemwede-Sieger noch den vierten Schlussrang in der Gesamtwertung weg.

Knapp am Podest vorbei, aber mit zwei WP-Bestzeiten einmal mehr stark unterwegs, belegten die französischen Brüder Anthony und Adrien Rott den vierten Rang vor dem deutschen Duo Kilian Nierenz/Milena Raithel. Das Paar aus dem oberfränkischen Naila fixierte damit den dritten Platz in der Schlusstabelle. „Ich bin noch ein bisschen schockiert, nachdem ich Sitos Unfall gesehen habe. Aber die Freude wird noch kommen. In der ersten vollen Meisterschaft, die wir je gefahren sind, in diesem starken Feld aufs Podium zu fahren, war mehr, als wir erwarten durften. Wir sind überglücklich“, freute sich Nierenz unter anderem über vier Podestplätze in diesem Jahr. Sechster wurde der bayerische Lokalmatador Johannes Wittenbeck mit seinem Beifahrer Maximilian Kugler.

Auch Opel-Motorsportchef Jörg Schrott zeigte sich mitgerissen vom Finalkrimi: „Heute schlagen zwei Herzen in meiner Brust. Einerseits hätte das Finale nicht fantastischer laufen können: Eine ganze Saison entschied sich in der allerletzten Wertungsprüfung, auf höchstem Niveau. Beide Titelaspiranten mussten genau das demonstrieren, was den Motorsport so faszinierend macht – nämlich voll konzentriert alles zu geben. Andererseits ist da diese Diskrepanz zwischen dem einen, der zu Recht feiert und im nächsten Jahr im Werksteam in der Junior-Europameisterschaft startet, und dem anderen, der es auch verdient gehabt hätte, alles gegeben hat und am Ende auf dem Dach lag. So fährt Sito nun als Vizemeister heim, nachdem er seit dem Saisonbeginn an der Tabellenspitze lag. Das ist Motorsport in all seinen Facetten, vereint in einem unglaublich spannenden Saisonfinale.“

„Reizüberflutung“ für Gastfahrer Fabian Vettel
Abseits des packenden Titelkampfs legte Fabian Vettel beim Saisonale des ADAC Opel Electric Rally Cup ein tadelloses Rallye-Debüt hin. „Mein oberstes Ziel war es, hier Spaß zu haben, und ich hatte einen Riesenspaß! Von mir aus hätte die Rallye noch zwei Tage länger dauern dürfen“, betonte der Bruder des viermaligen Formel-1-Weltmeisters Sebastian Vettel, der von Gino Kruhs auf dem „heißen Sitz“ des Corsa Rally Electric perfekt angeleitet wurde und am Ende guter Zehnter wurde. Vettel: „Ich denke, ich bin mit realistischen Erwartungen an die Sache herangegangen. Das war eine echte Reizüberflutung für mich. Jeden Tag habe ich viele neue Dinge gelernt und hatte neue Herausforderungen zu bewältigen. Ich habe mich bemüht, mein Bestes zu geben und mich kontinuierlich zu steigern. Zumindest haben mich keine Welten von den erfahrenen Cup-Piloten getrennt. Ich glaube, ich muss wiederkommen …“

Großer Auftritt der schnellen Stromer in Hauzenberg
Wie im vergangenen Jahr schlug der ADAC Opel Electric Rally Cup seinen Serviceplatz in Hauzenberg auf. Und wie im vergangenen Jahr wurden die Corsa Rally Electric sowie der neue, 281 PS starke Opel Mokka GSE, den Junior-Europameister Calle Carlberg als Vorausfahrzeug über die Pisten der CER jagte, zu einer Top-Attraktion in der Kleinstadt gut 20 Kilometer nordöstlich von Passau. Im Rahmen des Markttags rollten die flotten Stromer am Sonntag vor der Power Stage über den Marktplatz und präsentierten den Besuchern den weltweit ersten elektrischen Rallye-Markenpokal hautnah. Wie im Vorjahr wurden die Teams mit Foto- und Autogrammwünschen regelrecht bestürmt, dazu gab’s Interviews auf einer eigens errichteten Bühne.

Endstand ADAC Opel Electric Rally Cup „powered by GSE“ nach 7 Läufen:
1. Heindrichs 190 Punkte. 2. Español 172. 3. Nierenz 159. 4. Lemke 134. 5. Kamermans 129. 6. Neulinger 122. 7. Wittenbeck 86. 8. Rott 83. 9. Jungnickel 63. 10. Eertmans 62. 11. Steitz 54.
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Bilder

Podest-Zeremonie im WM-Rahmen: Schmitz, Heindrichs, Ruhsam, Gräfe und Lemke (v.l.n.r.) werden flankiert von Isolde Holderied und Jörg Schrott

19.10.2025 - ADAC Opel Electric Rally Cup

Podest-Zeremonie im WM-Rahmen: Schmitz, Heindrichs, Ruhsam, Gräfe und Lemke (v.l.n.r.) werden flankiert von Isolde Holderied und Jörg Schrott

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Tom Heindrichs: Der junge Belgier behielt die Nerven und fuhr als Zweitplatzierter zum Titel

19.10.2025 - ADAC Opel Electric Rally Cup

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Marcel Neulinger: Die Leistungssteigerung über die Saison wurde mit dem ersten Sieg belohnt

19.10.2025 - ADAC Opel Electric Rally Cup

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Fabian Vettel: Der Bruder des viermaligen Formel-1-Weltmeisters legte ein starkes Rallye-Debüt hin

19.10.2025 - ADAC Opel Electric Rally Cup

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Reizüberflutung: Für Vettel hielt die WM-Rallye an jedem Tag neue Herausforderungen bereit

19.10.2025 - ADAC Opel Electric Rally Cup

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Meisterliche Testfahrt: JERC Champion Calle Carlberg ließ den Mokka GSE Rally richtig fliegen

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Sie machten Werbung für elektrischen Rallyesport: Die Teilnehmer des ADAC Opel Electric Rally Cup

19.10.2025 - ADAC Opel Electric Rally Cup

Sie machten Werbung für elektrischen Rallyesport: Die Teilnehmer des ADAC Opel Electric Rally Cup

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