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11.06.2022 - ADAC Opel Electric Rally Cup

Hitchcock führt im ADAC Opel e-Rally Cup weiterhin Regie

  • Extrem spannender dritter Wertungslauf im Rahmen der ADAC Rallye Stemweder Berg
  • Max Reiter sichert sich nur 3,3 Sekunden vor Calle Carlberg seinen zweiten Saisonsieg
  • Timo van der Marel erneut auf dem Podest, Pech für die jungen deutschen Baur und Thiele

Rüsselsheim/München. Nach einem weiteren Sekunden-Krimi haben Max Reiter und seine Beifahrerin Lina Meter beim dritten Lauf zum ADAC Opel e-Rally Cup im Rahmen der ADAC Rallye Stemweder ihren zweiten Saisonsieg gefeiert und damit ihre Führung in der Gesamtwertung des ersten elektrischen Rallye-Markenpokals weltweit etwas ausgebaut.

Allerdings hatten die beiden Saarländer auf den 12 Wertungsprüfungen rund um Lübbecke harte Arbeit zu verrichten. Nach einer Gesamtfahrzeit von 1:03,40 h lagen Reiter/Meter ganze 3,3 Sekunden vor dem schwedischen Sohn-Vater-Gespann Calle und Torbjörn Carlberg. Weitere 6,1 Sekunden zurück sicherten sich der Gewinner der ELE-Rally, Timo van der Marel, und Beifahrer Erwin Berkhof den letzten Podestplatz. Mit Rang 4 hielten Timo Schulz und Benedikt Preißmann den zweiten Rang in der Gesamtwertung. Fünfte wurden Alexander Kattenbach und Ann Felke, die mit der Bestzeit in der „Power Stage“ (WP13) glänzten und damit fünf Bonuspunkte einstrichen.

„Es war ein Kampf bis zur letzten Sekunde“, atmete Sieger Reiter im Ziel auf. „Wir mussten bis zum letzten Meter alles geben und sind happy, dass es so gut gelaufen ist. In der Meisterschaft haben wir unseren Vorsprung ein wenig ausgebaut, aber darauf ausruhen können wir uns auf keinen Fall.“ Der zweitplatzierte Carlberg machte aus seiner Enttäuschung keinen Hehl: „Wir wollten hier gewinnen. Am Ende war es auch eine mentale Sache. In diesem Cup musst du in jeder Wertungsprüfung am äußersten Limit fahren. In der Power Stage waren wir etwas zu zurückhaltend unterwegs.“

Die Ausgeglichenheit im diesjährigen Teilnehmerfeld des ADAC Opel e-Rally Cup manifestierte sich einmal mehr im Umstand, dass sich nicht weniger als fünf verschiedene Piloten (Reiter, Carlberg, van der Marel, Schulz, Kattenbach) mindestens eine WP-Bestzeit gutschreiben lassen konnten. Der Führende der Rallye lag nie mehr als sieben Sekunden vor seinem härtesten Verfolger.

In der Gesamtwertung hat sich Max Reiter mit nun 86 Punkten ein wenig Luft zu seinen nächsten Verfolgern Timo Schulz (71) und Timo van der Marel (60) verschafft. „Ich bin nicht zufrieden mit Platz 4“, gestand Schulz. „Es war irgendwie seltsam heute. In manchen Wertungsprüfungen waren wir voll bei der Musik, dann haben plötzlich ein paar Sekunden gefehlt, ohne dass wir eine Erklärung dafür hätten. Immerhin sind wir immer noch Zweite in der Meisterschaft, und Max ist nicht allzuweit weg.“

Weiter in Schlagdistanz zu den Top-3 der Gesamtwertung folgt Lukas Thiele mit 51 Zählern. Der Hamburger und seine Copilotin Jara Hain verloren allerdings deutlich an Boden, nachdem sie bereits in der zweiten Wertungsprüfung am Freitagabend in einen Graben gerutscht waren, aus dem sie sich nicht mehr aus eigener Kraft befreien konnten. Zwar waren sie am Samstag unverdrossen wieder mit von der Partie, doch zehn Strafminuten für die nicht beendete Prüfung erwiesen sich als zu große Hypothek. Ebenfalls stark unterwegs waren Joe Baur/Fabian Peter, die allerdings auf Gesamtrang 4 liegend in WP8 bei einem massiven Verbremser viel Zeit verloren. Am Ende gab’s mit Rang 8 immerhin die ersten Punkte der Saison. „Es war eine coole Rallye“, freute sich der Renchener. „Wir waren teilweise richtig gut unterwegs. Leider war auch wieder der eine oder andere Patzer drin, das müssen wir noch abstellen. Aber der Aufwärtstrend ist klar erkennbar.“

„Der ADAC Opel e-Rally Cup hält bislang alles, was wir uns von ihm versprochen haben. Das war wieder toller Motorsport“, freute sich Opel Motorsport Direktor Jörg Schrott. „Der Corsa-e Rally funktioniert auch unter harten Wettbewerbs-Bedingungen tadellos, und die Rallyes könnten spannender nicht sein. Es geht sogar noch enger zu als im vergangenen Jahr, und auch die Spitze ist breiter geworden. Es macht richtig Laune, unseren Teams in ihren flotten Stromern zuzusehen.“

Der Nachrichtensender n-tv berichtet am kommenden Samstag (18.6.) ab 12.10 Uhr (Wiederholung am Folgetag um 6.30 Uhr) im Magazin „PS – Die Deutsche Rallye-Meisterschaft“ von der ADAC Rallye Stemweder Berg und die elektrisierende Action im ADAC Opel e-Rally Cup.

Für das vierte Aufeinandertreffen reisen die Elektro-Rallye-Pioniere vom 14. bis 16. Juli zum zweiten Mal in dieser Saison ins benachbarte Ausland. Die Rallye Weiz in der Steiermark bildet einen würdigen Rahmen für das Österreich-Debüt des Corsa-e Rally.

Punktestand ADAC Opel e-Rally Cup 2022 (nach 3 von 7 Läufen): 1. Reiter 86. 2. Schulz 71. 3. Van der Marel 60. 4. Thiele 51. 5. Carlberg 48. 6. Van Hoof 42. 7. Kattenbach 41. 8. Pröglhöf 38. 9. Lemke 27.
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Bilder

Lieferten sich einen spannenden Fight bis ins Ziel: Carlberg/Carlberg, Reiter/Meter, van der Marel/Berkhof

11.06.2022 - ADAC Opel Electric Rally Cup

Lieferten sich einen spannenden Fight bis ins Ziel: Carlberg/Carlberg, Reiter/Meter, van der Marel/Berkhof

Lieferten sich einen spannenden Fight bis ins Ziel: Carlberg/Carlberg, Reiter/Meter, van der Marel/Berkhof

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Lieferten sich einen spannenden Fight bis ins Ziel: Carlberg/Carlberg, Reiter/Meter, van der Marel/Berkhof

Baur/Peter: Der eine oder andere kleine Patzer kostete sie ein Top-5 Ergebnis

11.06.2022 - ADAC Opel Electric Rally Cup

Baur/Peter: Der eine oder andere kleine Patzer kostete sie ein Top-5 Ergebnis

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Carlberg/Carlberg: Die Schweden waren mit ihrem zweiten Rang absolut nicht zufrieden

11.06.2022 - ADAC Opel Electric Rally Cup

Carlberg/Carlberg: Die Schweden waren mit ihrem zweiten Rang absolut nicht zufrieden

Carlberg/Carlberg: Die Schweden waren mit ihrem zweiten Rang absolut nicht zufrieden

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Carlberg/Carlberg: Die Schweden waren mit ihrem zweiten Rang absolut nicht zufrieden

Kattenbach/Felke: Mit der Bestzeit in der Power Stage zeigten sie einmal mehr ihr Potenzial auf

11.06.2022 - ADAC Opel Electric Rally Cup

Kattenbach/Felke: Mit der Bestzeit in der Power Stage zeigten sie einmal mehr ihr Potenzial auf

Kattenbach/Felke: Mit der Bestzeit in der Power Stage zeigten sie einmal mehr ihr Potenzial auf

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Kattenbach/Felke: Mit der Bestzeit in der Power Stage zeigten sie einmal mehr ihr Potenzial auf




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