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18.09.2011 - ADAC GT Masters

Ferrari-Duo Farnbacher/Kentenich siegt im Wetterroulette

Der Titelkampf des ADAC GT Masters bleibt bis zum Finale in Hockenheim
spannend. Alle Titelkontrahenten punkteten beim drittletzten Rennen der Saison
2011 im niederländischen Assen vor 11.600 Zuschauern (am Wochenende), doch
den Sieg machten andere Piloten unter sich aus. Bei einem spannenden
Regenrennen feierten Dominik Farnbacher (26, Ansbach) und Niclas Kentenich
(23, Neuss) im Ferrari 458 Italia von Farnbacher ESET Racing ihren ersten Sieg in
der „Liga der Supersportwagen“. In einem von Wetterkapriolen geprägten Rennen
schlug das Ferrari-Duo den HEICO MOTORSPORT Mercedes-Benz SLS AMG
von Dominik Baumann (18, A)/Hari Proczyk (35, A) und deren PRIMAJOB TEAM
HEICO-Stallgefährten Lance David Arnold (25, Duisburg)/Andreas Zuber (27,
UAE).

Keyfacts, TT Circuit Assen (NL)


Streckenlänge: 4.555 Meter
Wetter: stark bewölkt, zeitweise Regen, 14 Grad
Pole Position: Christopher Mies (ABT Sportsline-Audi R8), 1.38,552 Min.
Sieger: Niclas Kentenich/Domink Farnbacher (Farnbacher ESET Racing-Ferrari
458 Italia)
Schnellste Rennrunde: Sebastian Asch (a-workx Akrapovic-Porsche 911) 1.45,854
Min.

Regenschauer wirbelt das Feld in der Startphase durcheinander


Schon in der Einführungsrunde kündigten leichte Regentropfen ein ereignisreiches
Rennen an. Beim Start auf noch trockener Strecke setzte sich Christopher Mies
(22, Heiligenhaus) im ABT-Audi R8 LMS vor seinem Teamkollegen Jens
Klingmann (21, Leimen) an die Spitze des Feldes, bevor ein Regenschauer nach
rund fünf Minuten die Spitzengruppe zum Wechsel auf Regenreifen an die Box
zwang. Nach dem Wechsel auf Regenreifen sorgte Mercedes-Pilot Hari Proczyk
für eine kleine Sensation. Der Österreicher startete vom letzten Startplatz und
wechselte bereits eine Runde vor der gesamten Konkurrenz auf Regenreifen.
Durch den frühen Boxenstopp setzte sich der Österreich mit dem weiß-goldenen
Flügeltürer an die Spitze. Proczyk verteidigte die Führung bis zum Fahrerwechsel,
nach dem Pflichtboxenstopp setzte sich das Duell an der Spitze mit Dominik
Baumann vor Christer Jöns fort.

Farnbacher-Ferrari mit starker Aufholjagd von Startplatz 13


Doch von hinten drohte den beiden Führenden Gefahr in Form des Ferrari 458 von
Farnbacher ESET Racing, in dem Dominik Farnbacher nach vorn stürmte. Mit
einer starken Fahrt in der ersten Rennhälfte hatte Teamkollege Niclas Kentenich
den Ferrari von Startplatz 13 bis auf Platz vier nach vorn gefahren. Farnbacher
arbeitete sich in der zweiten Rennhälfte zwei weitere Positionen nach vorn. Zehn
Minuten vor dem Rennende zog der Sohn des Teamchefs von Farnbacher ESET
Racing auf abtrocknender Strecke vorbei an Baumann und stellte den ersten
Ferrari-Sieg im ADAC GT Masters seit 2007 sicher. „Das Auto war super im
Regen, ich bin gefahren wie auf Schienen“, jubelte Farnbacher nach seinem
ersten Sieg im ADAC GT Masters. „Ich habe mich am Start etwas zurückgehalten
um dem Getümmel in der ersten Kurve zu entgegen. Sobald es aber anfing zu
regnen, konnte ich Position für Position gutmachen“, freute sich Kentenich.
Dominik Baumann, der jüngste Pilot im Feld des ADAC GT Masters, war mit dem
zweiten Platz nicht unzufrieden. „In den halbtrockenen Bedingungen zum
Rennende war unser Auto heute nicht so stark. Aber wenn man von ganz hinten in
diesem starken Feld bis auf das Podium fährt, ist das schon eine Sensation.“

Lokalmatador Frankenhout verpasst Podium nur knapp


Hinter Baumann/Proczyk duellierten sich deren Teamkollegen aus der HEICOMannschaft,
Christiaan Frankenhout (29, NL)/Andreas Wirth (26, Heidelberg) und
Lance-David Arnold/Andreas Zuber, um Platz drei. Im teaminternen Duell setzte
sich Arnold schlielich gegen Wirth durch, der Duisburger durfte zusammen mit
Zuber auf dem Podium Champagner verspritzen.

Titelkontrahenten fahren geschlossen auf die Ränge fünf bis sieben


Auf Platz fünf kamen Ferdinand (20, A) und Johannes Stuck (24, A) im Reiter-
Lamborghini Gallardo ins Ziel und machten damit im Titelkampf Boden auf die
Tabellenführer Alexandros Margaritis (26, Köln)/Dino Lunardi (32, F) im BMW
ALPINA B6 des LIQUI MOLY Team Engstler gut. Das BMW ALPINA-Duo haderte
auf der nassen Strecke mit der Fahrwerksabstimmung und fuhr auf Platz sieben.
Pech hatte der Tabellendritte Christopher Mies. Der Titelkontrahent übergab
seinen ABT-Audi R8 auf Platz zwei liegend an Jöns. Doch nach einem Vergehen
beim Boxenstopp kassierte Jöns eine Durchfahrtsstrafe und landete auf Rang
sechs.

Oliver Mayer siegt in der Amateurwertung


Als engster Verfolger von Tabellenführer Marc A. Hayek (40, CH) im Kampf um die
Amateurwertung etabliert sich vor dem Finale in Hockenheim Oliver Mayer (53,
Ingolstadt). Der Mercedes Benz SLS AMG-Fahrer aus dem Black Falcon-Team
feierte in Assen seinen dritten Saisonsieg und übernahm damit Tabellenrang zwei
von Swen Dolenc (43, Maulbronn), der im FACH AUTO TECH-Porsche 911 das
Podium als Vierter knapp verpasste. Ardi van der Hoek (35, NL) überholt in der
letzten Runde im Prosperia Team Brinkmann uhc-Audi R8 den Reiter-Lamborghini
Gallardo von Hayek und sicherte sich Rang zwei.

Titelkontrahenten rücken vor dem Finale näher zusammen


Vor dem Finale in Hockenheim (30. September bis 2. Oktober) haben noch sechs
Piloten Chancen auf den Titel. Noch maximal 50 Punkte sind im badischen
Motodrom zu vergeben, Margaritis/Lunardi haben 28 Punkte Vorsprung vor den
beiden Stuck-Brüder. Drei Punkte hinter den Söhnen von Hans-Joachim „Striezel“
Stuck liegt ABT-Audi-Pilot Christopher Mies. Auch Luca Ludwig (22, Bonn), der im
Rennen am Sonntag ausschied, hat noch rechnerische Titelchancen mit 43
Punkten Rückstand.

ADAC GT Masters live im TV


Alle 16 Rennen des ADAC GT Masters werden auch 2011 wieder vom frei
empfangbaren TV-Sender kabel eins samstags und sonntags um 11.45 Uhr live in
Deutschland, Österreich und in der Schweiz übertragen. Der Sportsender
SPORT1 sendet Highlights des ADAC GT Masters aus Assen im ADAC Masters
Weekend-Magazin am 23. September um 17.30 Uhr.

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