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04.09.2011 - ADAC GT Masters

Jäger/Stoll gewinnen Thriller auf dem EuroSpeedway Lausitz

Bei traumhaften Wetter begeisterte das ADAC GT Masters 16.500 Zuschauer
am Wochenende auf dem EuroSpeedway Lausitz mit einem packenden
Rennsportkrimi. Als Sieger eines spannenden Duells von der ersten bis zur
letzten Runde um die Führung setzten sich Thomas Jäger (34, München) und
Florian Stoll (30, Rickenbach) im MS RACING-Mercedes-Benz SLS AMG
knapp gegen den Farnbacher ESET Racing-Ferrari 458 GT3 von Dominik
Farnbacher (26, Ansbach) und Niclas Kentenich (23, Neuss) durch. Den
Erfolg für Mercedes komplettierten Lance-David Arnold (25, Duisburg) und
Andreas Zuber (27, UAE) im SLS AMG von HEICO MOTORSPORT als Dritte.

Keyfacts, EuroSpeedway Lausitz


Streckenlänge: 4.524 Meter
Wetter: sonnig, 30 Grad
Pole Position: Daniel Keilwitz, Callaway Competition-Corvette Z06.R GT3
Sieger: Thomas Jäger/Florian Stoll (MS RACING-Mercedes-Benz SLS AMG)
Schnellste Rennrunde: Heinz-Harald Frentzen (Callaway Competition-
Corvette Z06), 1:45,232 Min.

Mercedes und Ferrari machten Rennsieg unter sich aus


Den besten Start zu einem der bisher spannendsten Rennen der Saison
erwischte Dominik Farnbacher im Ferrari, der sich von Startplatz vier aus an
die Spitze setzte. Thomas Jäger machte auf Platz zwei liegend Jagd auf
Farnbacher und folgte dem Ferrari in Schlagdistanz. Bis zur Rennhälfte
trennte Jäger nur 0,3 Sekunden von Farnbacher, die Entscheidung über den
Rennsieg fiel beim Plichtboxenstopp. Jäger zögerte seinen Boxenstopp mit
Fahrerwechsel auf Teamkollege Stoll um eine Runde länger heraus als das
Ferrari-Team und machte im entscheidenden Umlauf eine Sekunde gut.
Dieser knappe Vorsprung sollte Stoll reichen, um direkt vor Niclas Kentenich
wieder zurück auf die Strecke zu gehen. Stoll hielt bis Rennende allen
Attacken des Ferrari stand und sicherte sich den Premierensieg im ADAC GT
Masters mit 1,2 Sekunden Vorsprung vor Farnbacher/Kentenich. „Der
Boxenstopp war heute der Schlüssel zum Sieg, denn auf der Strecke war es
unheimlich eng und wir waren vom Speed her komplett gleich,“ erklärte
Florian Stoll. Ex-DTM-Pilot Thomas Jäger ergänzte: „Unser Erfolgsgeheimnis
ist auch, dass der Mercedes SLS AMG sehr konstant über die Distanz ist.
Damit hatte Florian Stoll am Ende noch gute Chancen, sich zu verteidigen.
Dem Druck des Ferrari am Ende stand zu halten, war allerdings auch eine
klasse Leistung von Florian.“

Margaritis/Lunardi heimliche Sieger in der Lausitz


Das Podium komplettierten Lance David Arnold/Andreas Zuber im Mercedes
SLS AMG, die mit einer zweikampfstarken Fahrt und einem perfekten
Boxenstopp von Startplatz 11 bis auf Platz drei nach vorne fuhren. Hinter dem
Flügeltürer kamen die Tabellenführer Alexandros Margarits (26, Köln)/Dino
Lunardi (32, F) im BMW ALPINA B6 des LIQUI MOLY Team Engstler ins Ziel,
die den Lausitzring als heimliche Sieger verließen. Denn mit zwei vierten
Plätzen liegen die zweifachen Saisonsieger bei vier noch ausstehenden
Rennen nun 17 Punkte vor dem Reiter-Lamborghini Gallardo der Brüder
Ferdinand (20, A) und Johannes Stuck (24, A). Die Söhne von
Rennsportlegende Hans-Joachim Stuck erlebten ein Wochenende zum
Vergessen. Das Lamborghini-Duo kam nach einer gebrochenen Radmutter
am Sonntag nicht über die Einführungsrunde hinaus und blieb in der Lausitz
ohne Punkte. Die derzeit Drittplatzierten in der Meisterschaft, Luca Ludwig
(22, Bonn)/Christopher Mies (22, Heiligenhaus) im ABT-Audi R8 LMS verloren
in der letzten Runde zwei Positionen und belegten Platz sieben hinter dem
rhino´s Leipert-Lamborghini Gallardo mit David Mengesdorf (20,
Wolnzach)/Marcel Leipert (27, Wegberg) und dem HEICO MOTORSPORTMercedes-
Benz SLS AMG GT3 von Dominik Baumann (18, A)/Hari Proczyk
(35, A).

Sven Hannawald feiert zweiten Sieg in der Amateurwertung


Eine grandiose Fahrt des ehemaligen Formel-1-Vizeweltmeisters und DTMPiloten
Heinz-Harald Frentzen (44, Neuss) legte die Grundlage zum zweiten
Saisonsieg von Sven Hannawald (36, München) in der Amateurwertung.
Frentzen lag in der ersten Rennhälfte hinter den Spitzenreitern auf dem dritten
Rang und fuhr wie schon im Rennen eins am Samstag die schnellste
Rennrunde. Hannawald brachte die Corvette schliesslich auf Rang neun ins
Ziel und sicherte sich damit vor Swen Dolenc (43, Maulbronn) im FACH AUTO
TECH-Porsche 911 den Sieg in der Amateurwertung. Dolenc übernimmt mit
Platz zwei die Tabellenführung in der Amateurwertung von Marc A. Hayek (40,
CH) im Reiter-Lamborghini Gallardo. Hayek belegte nach einer
Durchfahrtsstrafe nach einem Vergehen beim Boxenstopp Rang fünf in der
Amateurwertung. Oliver Mayer (53, Ingolstadt) wahrte auf Platz drei im Black
Falcon-Mercedes-Benz SLS AMG auf Rang drei seine Titelchancen.

Liste der Pechvögel am Sonntag ist lang


Nach ihrem Sieg im Rennen am Samstag hatten Sebastian Asch (25,
Ammerbuch) und Michael Ammermüller (25, Pocking) im Porsche 911 von aworkx-
Akrapovic am Sonntag viel Pech. Das Porsche-Duo wurde wie einige
Konkurrenten Opfer einer Startkollision und schied nach der ersten Runde
ebenso aus wie die von der Pole Position gestartete Callaway-Corvette von
Daniel Keilwitz (21, Villingen) und Diego Alessi (39, I). Ein Folgeschaden der
Startkollision beendete auch das Rennen von Niclas Armindo (29, F)/Stefan
Wendt (21, Papenburg) im HEGERSPORT-Porsche 911 vorzeitig.

Nächster Stopp: Assen in den Niederlanden


Die Vorentscheidung für den Titel kann beim vorletzten ADAC Masters
Weekend der Saison vom 16. bis 18. September im niederländischen Assen
fallen. Margaritis/Lunardi reisen mit 17 Punkten Vorsprung auf Stuck/Stuck
nach Holland, Ludwig/Mies liegen 26 Punkte hinter den Tabellenführern.

ADAC GT Masters live im TV


Alle 16 Rennen des ADAC GT Masters werden auch 2011 wieder vom frei
empfangbaren TV-Sender kabel eins samstags und sonntags um 11.45 Uhr
live in Deutschland, Österreich und in der Schweiz übertragen. Der
Sportsender SPORT1 sendet Highlights des ADAC GT Masters vom
EuroSpeedway Lausitz im ADAC Masters Weekend-Magazin am 9.
September um 15.45 Uhr.
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