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01.06.2011 - ADAC GT Masters

Kenneth Heyer: "Zolder ist eine Beißer-Strecke"

Der Pilot eines Mercedes SLS AMG erklärt die Tücken seiner Heimstrecke
Kaum ein Fahrer des ADAC GT Masters kennt die Rennstrecke von Zolder in
Belgien, Schauplatz der beiden nächsten ADAC GT Masters-Rennen (10. bis
12. Juni), so gut wie Kenneth Heyer (31). Das liegt nicht nur daran das Heyers
Wohnort Wegberg nur rund 100 km von der ehemaligen Formel-1-Strecke
entfernt liegt, der Mercedes-Pilot aus dem Team Black Falcon hat auf dem
Circuit Zolder im Verlauf seiner Karriere auch bereits Tausende Rennkilometer
absolviert.

„Zolder ist eine richtige Beißer-Strecke“, sagt Heyer über seine „zweite
Heimat“. „Die Strecke ist recht eng, man muss permanent die Zähne
zusammenbeißen und um jede Hundertstel-Sekunde kämpfen. Mich erinnert
Zolder immer etwas an eine Indoor-Kartbahn, da die Strecke recht eng ist und
die Streckenbegrenzungen sehr nah sind. Dadurch entsteht für die Zuschauer
aber eine tolle Atmosphäre, denn die Fans sind in Zolder so nah am
Geschehen, wie auf kaum einer anderen Strecke. Durch die vielen Schikanen
gibt es immer sehr viele Überholmanöver und für die Fahrer gibt es tolle
Passagen und Mutkurven, wie zum Beispiel die sehr schnelle Linkskurve in
der Anfahrt zur Gilles-Villeneuve-Schikane. Essenziell für eine schnelle
Rundenzeit in Zolder ist eine gute Streckenkenntnis. „Zolder ist ein sehr
technischer Parcours“, weiß Heyer. „Ein gutes Auto ist natürlich immer wichtig,
in Zolder macht aber auch eine gute Fahrtechnik einen großen Unterschied. In
den vielen Schikanen braucht man ein sehr gutes Fahrkönnen, man darf sich
dort nur wenig Fehler erlauben. Aufgrund der vielen Schikanen muss man mit
den Bremsen haushalten. Denn die vielen harten Bremsmanöver strapazieren
die Bremsen sehr stark. Das Wichtigste ist, einen guten Rhythmus zu finden.“

Drei Stellen hat Heyer auf dem rund 60 km von Aachen entfernten Kurs
ausgemacht, die besonders wichtig für eine schnelle Runde sind: „Zum
Beginn der Runde muss in der ‚Kanaalbocht’ alles passen, das ist eine lang
gezogene Doppel-Rechtskurve in dem großen Bogen nach Start/Ziel. Hohe
Konzentration ist auch bei der Gilles-Villeneuve-Schikane erforderlich, die aus
einem sehr hohen Tempo angebremst wird. Kurz vor dem Ende der Runde ist
auch die Jacky-Ickx-Schikane vor Start/Ziel eine Herausforderung, in der man
eine saubere Linie braucht, damit es am Ende der Runde auch auf der
Stoppuhr passt.“

Wenn Heyer nicht im Mercedes-Benz SLS AMG von Black Falcon zusammen
mit Robert Renauer (26, Jedenhofen) im ADAC GT Masters starten würde, wo
würde er sich die Rennen beim ADAC Masters Weekend ansehen? Kenneth
Heyer: „Die Schikane auf der Gegengeraden kurz vor der Kuppe ist ein toller
Zuschauerpunkt, man sieht dort immer gute Überholmanöver. Von dort aus
kann man in wenigen Schritten entlang des schnellen Linksknicks bis zur
Gilles Villeneuve-Schikane im Wald laufen. Dieser Streckenschnitt ist für die
Zuschauer sehr spektakulär. Das Schöne an Zolder ist, dass die ganze
Anlage sehr kompakt ist. Innerhalb weniger Schritte kann man verschiedene
Streckenabschnitte erreichen.“

Heyer hofft, dass er seine Streckenkenntnisse in Belgien in zwei gute
Ergebnisse ummünzen kann. „Wir hatten bei den ersten beiden ADAC
Masters Weekends in dieser Saison viel Pech. In Zolder haben wir nun die
wichtige Chance, den negativen Trend aus den ersten Rennen in gute
Ergebnisse umzuwandeln.“

Alle 16 Rennen des ADAC GT Masters werden auch 2011 wieder vom frei
empfangbaren TV-Sender kabel eins samstags und sonntags um 11.45 Uhr in
Deutschland, Österreich und in der Schweiz live übertragen. Der Sportsender
SPORT1 sendet Highlights des ADAC GT Masters aus Zolder im ADAC
Masters Weekend-Magazin am 18. Juni um 11.45 Uhr.



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