- Erstes Sprint-Wochenende der Saison beim Auslandsgastspiel in den Niederlanden
- Lokalmatador Dante Rappange hofft auf Podium im Lamborghini
- Alle Rennen im kostenlosen Livestream bei SPORT1, Joyn, ServusTV ON und Youtube
München. Schneller Pfingstausflug für das ADAC GT Masters. Das erste von drei Auslandsgastspielen steht an diesem Wochenende in den Niederlanden an. Vom 6. bis zum 8.06. gastiert die Nachwuchsliga des ADAC zu ihrem zweiten Saisonevent auf dem Circuit Zandvoort an der Nordseeküste. Im Rahmen der DTM warten legendäre Streckenabschnitte wie die Tarzanbocht oder die Steilkurven des Formel-1-Kurses auf die Teams. Das erste Rennen startet am Samstag um 15.15 Uhr, das Sonntagsrennen um 14.25 Uhr. Alle Läufe des ADAC GT Masters gibt es live und auf Abruf im kostenlosen Stream auf
sport1.de,
Joyn,
ServusTV ON sowie bei
youtube.com/adacmotorsports, das Sonntagsrennen wird auch bei SPORT1 live im TV übertragen.
Lokalmatador Dante Rappange träumt vom Heim-Podium
Kaum ein Fahrer im ADAC GT Masters kennt den Circuit Zandvoort besser als Dante Rappange (21/NDL/Liqui Moly Team Engstler by GRT). Er wohnt nur knapp 30 Kilometer entfernt in Amsterdam und war zu Beginn seiner Karriere fast wöchentlich auf dem Kurs unterwegs, um das Rennfahren zu lernen. „Ich bin die meisten Runden meines Lebens dort gefahren“, sagte Rappange, der im Lamborghini Huracán GT3 Evo2 auf ein Top-Ergebnis hofft. „Das ist das Rennen, auf das ich mich das gesamte Jahr am meisten freue. Dort aufs Podium zu fahren, wäre ein Traum. Egal ob Regen, Sturm oder Sand - in Zandvoort komme ich mit allem klar, denn es ist einfach Heimat und pure Motivation. Ich empfinde keinen Druck, weil ich die Strecke liebe, mich dort wohlfühle und mit allen Menschen in meiner Muttersprache sprechen kann.“
Neben dem Lokalmatador liegt besonderes Augenmerk auf den Doppelsiegern vom Saisonauftakt am Lausitzring: Leo Pichler (23/AT)/Simon Birch (18/DNK/beide Razoon – more than racing) im Porsche 911 GT3 R. „Wir werden wieder unser Bestes geben“, sagte Pichler. „Ich war bisher zweimal mit der ADAC GT4 Germany auf der Strecke, aber noch nie mit einem GT3-Auto. Das wird interessant.“ Sie werden vom neuen Ford Mustang GT3 des Haupt Racing Teams gejagt, der am Lausitzring zweifach auf dem Podium stand. Aber auch die erfahrenen Audi-Piloten Nico Hantke (21/Hürth)/Denis Bulatov (26/beide Scherer Sport PHX) sowie Jannes Fittje (25/Langenhain)/Moritz Wiskirchen (22/Euskirchen) im Mercedes-AMG von SR Motorsport by Schnitzelalm rechnen sich nach ihren Top-3-Ergebnissen beim Saisonauftakt gute Chancen aus. Gleiches gilt für die Vorjahressieger von FK Performance Motorsport im BMW M4 GT3 Evo.
Sprint-Auftakt in den Dünen beim Zandvoort-Jubiläum
Das ADAC GT Masters feiert sein zehntes Jubiläum auf dem 4,259 km langen Circuit Zandvoort, erstmals gastierte die Serie 2014 auf dem Dünenkurs. Die Strecke ist nicht nur für ihre Wetterkapriolen oder den aus den Dünen auf den Asphalt angewehten Sand bekannt, sondern vor allem für die im Kalender einzigartigen Steilkurven. Die Kurven drei und 14 weisen eine Neigung von teils 32 Prozent auf und so verbessern sich die Überholmöglichkeiten – vor allen nach der langen Start-Ziel-Geraden und in Kurve drei. Breite Kiesbetten neben der Strecke fordern Präzision von den Pilotinnen und Piloten und bieten nur wenig Spielraum.
In Zandvoort kehrt das ADAC GT Masters zum bewährten Sprint-Format zurück. Am Samstag und Sonntag werden jeweils zwei 60-minütige Rennen mit einem Pflichtboxenstopp absolviert. Mit fünf Siegen liegt Audi in der ewigen Bestenliste der Hersteller an der Spitze auf dem Dünenkurs – darunter drei von Land-Motorsport. Das Team reist als erfolgreichstes an die Nordseeküste und hofft, mit Carrie Schreiner (26/Völklingen)/Alain Valente (28/CHE) im Audi R8 LMS GT3 Evo2 diese Bilanz weiter aufzustocken. Im vergangenen Jahr gingen die Siege an Mercedes-AMG und BMW. Die meisten Pole-Positions sicherte sich seit dem Streckenumbau Lamborghini mit drei Qualifying-Bestzeiten.
Sendezeiten ADAC GT Masters Zandvoort