- Audi-Doppelführung vor Porsche und Mercedes-AMG
- Zweitägige Generalprobe der „Liga der Supersportwagen“ auf dem Lausitzring
- PS on Air – Der Ravenol ADAC GT Masters-Talk live aus dem Fahrerlager
München. Das ADAC GT Masters ist mit einer einstündigen Sitzung auf dem Lausitzring in den zweitägigen Vorsaisontest gestartet. Die erste Bestzeit markierte dabei Ex-Meister Christopher Mies (31/Heiligenhaus, Montaplast by Land-Motorsport) im Audi R8 LMS. Dahinter folgten Markenkollege Frank Stippler (45/Bad Münstereifel, Team ISR) und Porsche-Pilot Sven Müller (28/Bingen am Rhein, Precote Herberth Motorsport). Am Samstag ab 18:30 Uhr dürfen sich die Fans auf ein besonderes Highlight freuen: Das Online-Magazin PS on Air – Der Ravenol ADAC GT Masters-Talk berichtet während der zweiten Session des Tages live vom Lausitzring und bringt die aktuellsten News vom Vorsaisontest.
Mies gelang seine Bestzeit von 1.22,639 Minuten knapp zwölf Minuten vor Ende der Session. Der Audi-Sport-Fahrer, der sich das Fahrzeug mit Kim-Luis Schramm (22/Wümbach) teilt, war damit der einzige Fahrer, der die 1.23-Minuten-Marke unterbot. „Die Strecke bot anfangs wenig Grip und war sehr rutschig. Wir haben unser Programm durchgezogen und sind am Ende mit frischen Reifen gefahren. Das erklärt auch den Abstand zum Zweitplatzierten, der knapp eine halbe Sekunde langsamer war“, berichtete Mies.
Dieser Zweiplatzierte war mit einer Bestmarke von 1.23,117 Minuten Markenkollege Frank Stippler, der zusammen mit Filip Salaquarda (36/CZ) den Audi des Team ISR pilotiert. Auf Rang drei folgte der beste Porsche 911 GT3 R. Ex-Meister Robert Renauer (35/Jedenhofen) und Porsche-Werkspilot Sven Müller (beide Precote Herberth Motorsport), die über lange Zeit die Sitzung anführten und 2017 beim letzten ADAC GT Masters-Rennwochenende auf dem Lausitzring einen Sieg holten, kamen auf 1.23,150 Minuten. „Ich freue mich, dass es losgeht. Das Warten hat endlich ein Ende“, so Müller. „Die Session lief ganz gut, wir waren immer vorn mit dabei. Das Auto lässt sich gut fahren. Wir wollen an diesem Wochenende viel ausprobieren, da wir bisher noch nicht getestet haben.“
Platz vier ging an Indy Dontje (27/NL) und Maximilian Götz (34/Uffenheim, beide HTP-Winward Motorsport) im schnellsten Mercedes-AMG, die Top Fünf komplettierten Luca Stolz (24/Brachbach) und Maro Engel (34/Monte Carlo, beide Toksport WRT), ebenfalls Mercedes-AMG GT3 Evo.
Am Sonntag folgen drei weitere Testsitzungen für die Teams der „Liga der Supersportwagen“ mit einer Fahrzeit von knapp 3,5 Stunden. Der Test findet unter strengen Auflagen und gemäß einem vom ADAC GT Masters entwickelten und behördlich genehmigten Infektionsschutzkonzept statt.
Tomczyk vertritt verletzen Klingmann
Im BMW M6 GT3 von MRS GT-Racing kam BMW-Werksfahrer Martin Tomczyk (38/Rosenheim) zum Einsatz. Der ehemalige DTM-Champion sprang für Stammpilot Jens Klingmann (29/Tägerwilen) ein, der sich bei einem Fahrradunfall beide Arme gebrochen hat.