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12.03.2012 - ADAC GT Masters
Dino Lunardi: Ich will wieder um den Titel kämpfen
Dino Lunardi (33, F) greift im ADAC GT Masters mit dem Meisterauto der Saison 2011, dem BMW ALPINA B6, wieder an. Der Franzose, der im vergangenen Jahr zusammen mit Alexandros Margaritis (27, Köln) den Gewinn des Fahrertitels feierte, startet vom 30. März bis 1. April in der Motorsport Arena Oschersleben zusammen mit seinem neuen Teamkollegen, dem Belgier Maxime Martin (25), in die Saison. Im Interview mit dem ADAC spricht Lunardi über seine Ziele und Erwartungen für das Jahr 2012.
Den Titel haben Sie schon gewonnen, jetzt kann Ihr Ziel doch nur lauten, als erster Fahrer im ADAC GT Masters den Erfolg zu wiederholen.
Dino Lunardi: „Wir haben uns natürlich fest vorgenommen, in diesem Jahr wieder um den Titel zu fahren. Mit Maxime Martin habe ich einen neuen Teamkollegen an meiner Seite. Ich freue mich sehr darüber, die gesteckten Ziele zusammen mit ihm in Angriff zu nehmen. Wir kennen uns schon sehr lange und sind bereits in verschiedenen Meisterschaften gegeneinander angetreten. Daher weiß ich sehr genau, wie schnell er ist.“
Zu Ihren größten Gegnern wird in dieser Saison sicherlich auch Alexandros Margaritis zählen, mit dem Sie im vergangenen Jahr zusammen zum Titel gefahren sind. Es wird sich bestimmt merkwürdig anfühlen, gegen ihn anzutreten?
„Das wird sicherlich in diesem Jahr sehr interessant für uns beide. 2011 waren wir zum Saisonbeginn Freunde und sind über die Saison wie Brüder zusammengewachsen. Ich schätze, das wird in diesem Jahr wohl etwas anders sein, wenn wir gegeneinander antreten. Alex ist ein sehr professioneller Rennfahrer. Ich habe großen Respekt vor ihm und freue mich schon auf viele schöne Duelle auf der Rennstrecke.“
ALPINA hat Ihr Meisterauto, den BMW ALPINA B6, in den vergangenen Monaten im Detail verbessert. Was dürfen die Fans vom ALPINA und von Ihnen in der kommenden Saison erwarten?
„Ich bin mir sicher, dass wir auch in diesem Jahr gute Chancen haben und dass wir mit dem BMW ALPINA B6 weiterhin sehr gut aufgestellt sind. Es wird bei der zu erwartenden großen Leistungsdichte nicht immer möglich sein, vorne mitzufahren. Dann wird es wichtig sein, strategisch zu fahren und zu punkten. Die Konkurrenz schläft nicht und ich erwarte, dass es noch enger und spannender wird als im vergangenen Jahr. Dazu kommen neue Marken wie McLaren und Aston Martin. Nicht zu vergessen, dass wir mit YOKOHAMA einen neuen Reifenpartner haben. Eine Vorhersage für die Saison zu treffen, ist unmöglich. Ich denke, da müssen wir das erste freie Training in der Motorsport Arena Oschersleben abwarten.“
Wie bereiten Sie sich auf die neue Saison vor?
„Ich arbeite schon den gesamten Winter als Instruktor auf einer Eisrennstrecke in Val Thorens in den französischen Alpen und komme so nicht aus der Übung. Neben dem ADAC GT Masters werde ich noch in dreiweiteren Meisterschaften in ganz Europa starten und habe schon jetzt mehr als 25 Renneinsätze im Kalender stehen. Mit den entsprechenden Tests werde ich also in den kommenden Monaten sehr gut beschäftigt sein. Das ADAC GT Masters hat aber ganz klar Priorität. Für mich ist es die stärkste GT Serie in Europa und ein absolutes Muss, wenn man ein Profi-GT-Pilot ist.“
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