- Supersportwagen starten im Rahmen des ADAC Truck-Grand-Prix
- Rennen in der Eifel markiert Saisonhalbzeit des ADAC GT Masters
- Open-Air-Festival mit DJ Ötzi, Gunter Gabriel und Tom Astor
Die Supersportwagen des ADAC GT Masters gehen mit ihren bis zu 650 PS beim kommenden vierten Rennwochenende der Saison 2012 im Rahmen des ADAC Truck-Grand-Prix an den Start. Auf der Sprintstrecke des Nürburgrings tritt vom 13. bis 15. Juli die „Liga der Supersportwagen“ zusammen mit den rund 1.500 PS starken Racetrucks aus der FIA-Truck-Europameisterschaft an, um gemeinsam die erwarteten mehr als 200.000 Fans auf dem Nürburgring zu begeistern. Spannende Türklinkenduelle sind auf der kürzesten Strecke im ADAC GT Masters-Kalender mit einem Feld von 40 Supersportwagen vorprogrammiert.
Corvette-Duo Alessi/Keilwitz auf dem Weg zum Halbzeitmeistertitel
Entspannt können die zweifachen Saisonsieger und Tabellenführer Diego Alessi (40/I) und Daniel Keilwitz (22, Villingen /Callaway Competition) zum Nürburgring reisen. „Am Nürburgring waren wir immer recht gut unterwegs, aber in erster Linie ist unser Ziel, in beiden Rennen zu punkten und auch am Ende des Wochenendes noch an der Tabellenspitze zu stehen“, sagt Keilwitz. „Wie schon in den ersten Rennen werden wir auch auf dem Nürburgring kein unnötiges Risiko eingehen.“ Gelingt es dem Corvette-Duo, sich in der Eifel an der Tabellenspitze zu behaupten, dürfen sich Alessi/Keilwitz als „Halbzeitmeister“ über einen ersten Meilenstein auf dem Weg zum ADAC GT Masters-Titel freuen.
Mercedes-Benz-Piloten machen Jagd auf den ersten Saisonsieg
Auf die Tabellenführung haben es allerdings auch Sebastian Asch (26, Ammerbuch) und Maximilian Götz (26, Uffenheim, kfzteile24 MS RACING Team) abgesehen, die mit ihrem Mercedes-Benz SLS AMG noch auf den ersten Saisonsieg lauern. Das Duo im schwarzen Flügeltürer profilierte sich zum Saisonstart als schnellstes Mercedes-Duo, allerdings ist die Marke mit dem Stern in dieser Saison im ADAC GT Masters noch sieglos. Die Sprintstrecke des Nürburgrings wäre ein passender Ort für den ersten Saisonsieg, gelang Mercedes-Benz doch an gleicher Stelle vor genau 12 Monaten der erste ADAC GT Masters-Sieg mit dem SLS AMG GT3. „Von der Performance unseres Autos sind wir optimistisch, entscheidend wird allerdings wieder das Qualifying, denn bei der großen Leistungsdichte im ADAC GT Masters ist der Startplatz extrem wichtig“, sagt Mercedes-Pilot Maximilian Götz. Wie enorm die Leistungsdichte im ADAC GT Masters ist, zeigte sich zuletzt auf dem Sachsenring, als im Zeittraining die schnellsten 23 Supersportwagen innerhalb von nur einer Sekunde lagen.
Bei den beiden Läufen im Rahmen des ADAC Truck-Grand-Prix stehen die Piloten des ADAC GT Masters allerdings auch vor einer ungewohnten Herausforderung. „Die Renntrucks fahren eine andere Linie als wir und werfen immer recht viel Schmutz auf die Strecke“, weiß Christoffer Nygaard (26, DK), der zuletzt auf dem Sachsenring im Aston Martin V12 Vantage zusammen mit Kristian Poulsen (36, DK/Young Driver AMR) siegreich war. „Dazu hinterlassen die Trucks auch Flüssigkeiten auf der Strecke. Das muss man in den ersten Runden im Hinterkopf haben, damit man keine böse Überraschung erlebt.“
Heimspiel für das Quartett der HEICO Mercedes-Benz
Auf die erste Podiumsplatzierung der Saison 2012 hoffen bei ihrem Heimspiel die acht Piloten der vier Mercedes-Benz SLS AMG aus dem Team HEICO Motorsport. Das Mercedes-Team ist direkt am Nürburgring beheimatet und sorgte in der Saison 2011 auf dem Nürburgring für den ersten ADAC GT Masters-Sieg des Flügeltürers. „Nach einem verpatzen Saisonstart hoffe ich, dass wir beim Rennen auf dem Nürburgring bessere Schlagzeilen machen können“, sagt Lokalmatador und Titelverteidiger Alexandros Margaritis (27, Köln / SCHÖNER WOHNEN Polarweiss Team HEICO), der sich einen der Flügeltürer mit Lance David Arnold (26, Duisburg) teilt. „Wir haben die Pause seit dem letzten Rennen genutzt, um das Auto in jedem Detail zu prüfen und hoffen, dass unsere Saison auf dem Nürburgring nun endlich richtig startet.“
Auch Nürburgring-Vorjahressieger Christiaan Frankenhout (30, NL), der sich das Cockpit mit Kenneth Heyer (32, Wegberg) teilt, die beiden Österreicher Dominik Baumann (19) und Hari Proczyk (36, alle HEICO Motorsport) sowie Maximilian Buhk (19, Dassendorf)/Andreas Simonsen (22, S / HEICO Junior Team) wollen beim Heimspiel ihres Teams ihre erste Podiumsplatzierung der Saison einfahren.
Wer schlägt Amateur-Tabellenführer Kristian Poulsen?
Voll motiviert und mit Rückenwind nach seinem ersten Sieg zuletzt auf dem Sachsenring geht Kristian Poulsen, der Führende der Amateurwertung, auf dem Nürburgring an den Start. Mit zwei Siegen bei den Amateuren beim vergangenen ADAC Masters Weekend in Sachsen setzte sich der Aston Martin-Pilot an die Spitze der Amateurwertung vor Swen Dolenc (44, Maulbronn), der in seinem Porsche 911 mit Unterstützung von Porsche-Ass Martin Ragginger (24, A / FACH AUTO TECH) in der Eifel wieder die Tabellenspitze zurück erobern möchte. In Lauerstellung als Tabellendritter ist der zweifache Amateurchampion Toni Seiler (54, CH), der mit Teamkollege Frank Kechele (25, Ulm) und seiner gelben Corvette in der Eifel seinen ersten Saisonsieg bei den Amateuren einfahren will.
Countryfestival auf Open-Air-Bühne mit DJ Ötzi
Nicht nur auf der Strecke erwartet die Fans auf dem Nürburgring von Freitag bis Sonntag ununterbrochen Action, auch neben der Strecke ist beim ADAC Truck-Grand-Prix viel los. Highlight auf der großen Open-Air-Bühne in der Müllenbachschleife ist am Freitagabend ein Auftritt von Schlagerstar DJ Ötzi. Auch die Kultband „Truck Stop“ (Freitag) und die deutsche Country-Legende Tom Astor (Samstag) sowie das Hamburger Original Gunter Gabriel (Samstag) dürfen bei der großen PS-Party auf dem Nürburgring nicht fehlen. Tickets für den ADAC Truck-Grand-Prix auf dem Nürburgring gibt es ab 30 Euro in den ADAC-Geschäftsstellen in Koblenz, Mainz, Trier, Bad Kreuznach, Idar-Oberstein, im Infocenter am Nürburgring sowie an der Tageskasse am Nürburgring.