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30.09.2011 - ADAC GT Masters

Margaritis/Lunardi fahren sich mit Doppel-Pole näher zum Titel

Das ADAC GT Masters rüstet sich beim Finale in Hockenheim zum spannenden
Showdown bei Traumwetter. Die Tabellenführer Alexandros Margaritis (27, Köln)
und Dino Lunardi (32, F) haben auf der Zielgeraden des Titelkampfes gleich zwei
Trümpfe in ihrer Hand. Sie sicherten sich im BMW ALPINA B6 des LIQUI MOLY
Team Engstler die beiden ersten Startplätze für die Rennen am Samstag und
Sonntag. Doch auch die engsten Verfolger Ferdinand (20, A) und Johannes Stuck
(24, A) haben sich im Titelkampf lange noch nicht geschlagen geben und starten
im Reiter-Lamborghini Gallardo in die beiden Rennen von den Positionen drei und
zwei.

Keyfacts, Hockenheimring Baden-Württemberg


Streckenlänge: 4.574 Meter
Wetter: sonnig, 27 Grad
Pole Position Rennen 1 Samstag: Dino Lunardi, LIQUI MOLY Team Engstler-
BMW ALPINA B6), 1.40,111 Min.
Pole Position Rennen 2 Sonntag: Alexandros Margaritis (LIQUI MOLY Team
Engstler-BMW ALPINA B6), 1.40,076 Min.

Dino Lunardi sicherte sich beim Finale erste Pole im ADAC GT Masters


Zu Beginn des Qualifying für das erste Rennen am Samstag legte Ferdinand
Stuck vor. Der engste Verfolger der Tabellenführer setzte die erste
ernstzunehmende Bestzeit, wurde dann jedoch von Sebastian Asch (25,
Ammerbuch) im Porsche 911 a-workx-Akrapovic abgelöst. Doch der Sohn von
Tourenwagenlegende Roland Asch, der ebenfalls in einem Porsche beim Finale
der „Liga der Supersportwagen“ startet, durfte sich nicht lange über die Bestzeit
freuen. Dino Lunardi war auf seiner schnellsten Runde um 0,289 Sekunden
schneller als der Schwabe und sicherte sich in dem für den Franzosen
wichtigsten Qualifying der Saison die erste Pole Position im ADAC GT Masters.
„Nicht so schlecht, oder?“, lachte Lunardi nach dem Qualifying. „Unser Ingenieur
hat uns ein absolut perfektes Auto hingestellt und wird haben versucht, den
Druck, der im Titelkampf auf uns lastet, komplett auszublenden.“ Neben Lunardi
startet Asch aus der erste Reihe, Stuck geht aus Reihe zwei ins Rennen. „Ich
hatte ein sehr gutes Qualifying“, so der jüngste Sohn von Rennsportlegende
Hans-Joachim „Striezel“ Stuck. „Wir haben eine gute Ausgangsposition. Morgen
und am Sonntag wird es sehr spannend!“

Überraschung durch Doppelstarter Mario Farnbacher bei GT-Premiere


Für eine Überraschung sorgte ADAC Formel Masters-Talent Mario Farnbacher
(19, Ansbach) im Ferrari 458 Italia von Farnbacher ESET Racing. Der jüngste
Sohn von Teamchef Horst Farnbacher startet als erster Fahrer bei einem ADAC
Masters Weekend parallel im ADAC Formel Masters und im ADAC GT Masters.
Der Einstand in die „Liga der Supersportwagen“ gelang Farnbacher mit Startplatz
vier mit Bravour.

Margaritis macht Ausgangslage im Titelkampf perfekt


Im zweiten Qualifying tat es Alexandros Margaritis seinem Teamkollegen Lunardi
nach und machte das perfekte Qualifyingergebnis mit einer weiteren Pole
Position für die Titelanwärter perfekt. Zu Beginn des Zeittrainings für das Rennen
am Sonntag lag Johannes Stuck an der Spitze, musste sich dann aber seinem
Titelkontrahenten Margaritis geschlagen geben. Margaritis verbesserte seine
Bestzeit sogar nochmals und sicherte sich so den Matchball im Titelkampf. „Wir
waren auf keiner Strecke im Qualifying in dieser Saison so stark wie hier“, freute
sich der ehemalige DTM-Fahrer Margaritis. „Besser kann es nicht laufen, und der
Rest liegt jetzt ganz alleine an uns.“ Johannes Stuck startet am Sonntag neben
Margaritis aus der ersten Startreihe, flankiert von Teamkollege Peter Kox (47,
NL), der seinen Reiter-Lamborghini Gallardo auf Startplatz drei stellte. Von den
Positionen vier und fünf starten zwei Callaway-Corvette in das letzte ADAC GT
Masters Rennen der Saison. Philipp Eng (21, A) war 0,053 Sekunden schneller
als der ehemalige Formel 1-Vizeweltmeister Heinz-Harald Frentzen (44, Neuss).

Schwierige Ausgangslage für die ABT-Audi-Piloten Mies und Ludwig


Die schwierigste Ausgangslage der insgesamt sechs Piloten, die im ADAC GT
Masters noch um den Titel kämpfen, haben Christopher Mies (22, Heiligenhaus)
und Luca Ludwig (22, Bonn) in ihren Audi R8 von ABT Sportsline. Mies startet
zusammen mit Teamkollege Christer Jöns (24, Ingelheim) von den Positionen
zehn und 18 in die beiden Rennen, Ludwig und Teamkollege Jens Klingmann
(21, Leimen) nehmen die Finalläufe von den Positionen elf und 23 in Angriff.

ADAC GT Masters live im TV


Das Finale des ADAC GT Masters 2011 vom Hockenheimring Baden-
Württemberg wird vom frei empfangbaren TV-Sender kabel eins Samstag und
Sonntag um 11.45 Uhr live in Deutschland, Österreich und in der Schweiz
übertragen. Der Sportsender SPORT1 sendet Highlights des ADAC GT Masters
vom Hockenheimring im ADAC Masters Weekend-Magazin am 8. Oktober um
13.30 Uhr.

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