Pressekontakt


ADAC e.V.
Oliver Runschke
Motorsport- und Klassik-Kommunikation
Tel.: +49 89 7676 6965
Mobil: +49 171 555 6236
E-Mail: oliver.runschke@adac.de

Kay-Oliver Langendorff
Leiter Partnerschaften, Kooperationen & Sponsoring
Leiter Kommunikation Motorsport & Klassik
Tel.: +49 (0)89-7676 6936
Mobil: +49 (0)171-555 5936
E-Mail: kay.langendorff@adac.de

zurück zur Übersicht


28.09.2011 - ADAC GT Masters

ADAC Sportpräsident Hermann Tomczyk: GT-Sport hat eine langfristige Zukunft

In der fünften Saison fährt das ADAC GT Masters 2011 von Erfolg zu Erfolg.
ADAC Sportpräsident Hermann Tomczyk erklärt die Hintergründe des
Erfolges, spricht vor dem Finales des ADAC Masters Weekend vom 30.
September bis 2. Oktober in Hockenheim über die aktuelle Saison und gibt
einen Ausblick auf die Zukunft der „Liga der Supersportwagen“, die in nur fünf
Jahren zur populärsten GT-Serie Europas avanciert ist.

Das ADAC GT Masters fährt auf der Erfolgsspur und setzt in der Saison
2011 neue Bestmarken bei Teilnehmern und Markenvielfalt. Worin liegt
das Erfolgsgeheimnis?


ADAC Sportpräsident Hermann Tomczyk: „Wir haben bereits frühzeitig zum
Ende der vergangenen Saison den Teams eine Planungssicherheit mit
Kalender, TV-Übertragung und attraktiven Rahmenbedingungen wie
Einschreibegebühr und Preisgeldstruktur geboten. Zudem gibt es immer mehr
Hersteller, die ein interessantes Kundensportprogramm mit spektakulären
Supersportwagen im Angebot haben.“

In anderen Rennserien sind die Starterzahlen zum Saisonende stark
rückläufig, das ADAC GT Masters hingegen wird beim Finale auf dem
Hockenheimring vermutlich mit dem größten Starterfeld der Geschichte
starten. Wie erklären Sie sich diesen Boom?


ADAC Sportpräsident Hermann Tomczyk: „Wie schon erwähnt, können wir
den Teams ein insgesamt attraktives Gesamtpaket anbieten. Begonnen mit
einem abwechslungsreichen Kalender, nationaler und internationaler TVÜbertragung
sowie steigenden Zuschauerzahlen an den Rennstrecken. Dass
wir im Laufe der Saison neben den fest eingeschriebenen Teams auch
vermehrt Fahrer und Mannschaften aus dem europäischen Ausland am Start
haben, bestätigt die Aussage, dass wir mit dem ADAC GT Masters die
stärkste GT-Serie Europas bieten.“

Die Markenvielfalt mit Supersportwagen von zehn Herstellern und das
Rekordstarterfeld mit rund 40 Fahrzeugen sucht ihresgleichen. Dazu
startet mit Heinz-Harald Frentzen in diesem Jahr einer der bekanntesten
deutschen Motorsportler in der Serie. Was sagen Sie zu seinen
bisherigen Leistungen?


ADAC Sportpräsident Hermann Tomczyk: „Heinz-Harald Frentzen war und
ist immer noch ein echter Vollblut-Racer. Neben seiner Steigerung im
Saisonverlauf beeindrucken mich auch seine umgängliche Art mit den Fans im
Fahrerlager, seine professionelle Medienarbeit und wie er mit seinem noch
nicht so erfahrenen Teamkollegen Sven Hannawald analytisch und
systematisch arbeitet.“

Welche Fahrer haben Sie persönlich in dieser Saison am meisten
überrascht?


ADAC Sportpräsident Hermann Tomczyk: „Neben der bereits erwähnten
Performance-Steigerung von Heinz-Harald Frentzen sind es vor allem solch
junge Rennfahrer wie ein Luca Ludwig, Christoper Mies oder die beiden
Stuck-Brüder, die mit starker Leistung auf der Strecke und ihrer angenehmen
Art positiv auffallen.“

Welchen Stellenwert genießt das ADAC GT Masters mittlerweile in der
deutschen Motorsportlandschaft und in Europa?


ADAC Sportpräsident Hermann Tomczyk: „Ich denke, mit etwas Stolz
können wir auf die vergangenen Jahre und die Entwicklung, die das ADAC GT
Masters genommen hat, zurückblicken. Die Hersteller sehen den GT-Sport als
eine interessante Plattform für ihr Kundensportprogramm. Dank unserer
nationalen und internationalen TV-Berichterstattung haben wir in den letzten
zwei Jahren nicht nur von den Teams, sondern auch von Zuschauern,
Partnern und Herstellern positive Resonanz erhalten.“

Neben früheren DTM-Piloten wie Alexandros Margaritis haben auch
Nachwuchsfahrer wie Dominik Baumann, der aus dem ADAC Formel
Masters kommt, das ADAC GT Masters für sich entdeckt. Ist das ADAC
GT Masters auch eine gute Schule für junge Talente?


ADAC Sportpräsident Hermann Tomczyk: „Definitiv. Zum einen bieten wir
erstklassigen Rennfahrern wie früheren Formel 1- und DTM-Fahrern ein
Wettbewerbsumfeld auf Top-Niveau. Zum anderen gibt es für talentierte
Nachwuchs- und Amateurfahrer sehr gute Aufstiegschancen entweder
innerhalb der Formelklassen vom ADAC Formel Masters in den ATS Formel-
3-Cup oder auch von der ADAC PROCAR und den Formelserien ins ADAC
GT Masters.“

Die „Balance of Performance“, die für Chancengleichheit der
Supersportwagen und für spannende Rennen sorgt, steht in dieser
Saison oft in der Kritik. Wie beurteilen Sie dieses Thema?


ADAC Sportpräsident Hermann Tomczyk: „Die Aufgabe – aufgrund der
verschiedenen Stellschrauben wie unterschiedliche Streckencharakteristiken,
Fahrzeugkonzepte oder wechselnde und unterschiedliche Fahrerpaarungen –,
allen gerecht zu werden, ist sicherlich nicht einfach. Meiner Meinung nach hat
es über den Saisonverlauf hinweg durch die Einstufungen und Anpassungen
der unabhängigen GT-Kommission aber eine ausgeglichene
Chancengleichheit für alle Fahrzeuge gegeben. Zudem liegen in den meisten
Trainings-Sessions oft bis zu 20 Fahrzeuge innerhalb einer Sekunde.“

Herr Tomczyk, 2007 zeigten Sie großen Mut und haben mit dem damals
sehr jungen GT3-Konzept das ADAC GT Masters aus der Taufe gehoben.
Der GT-Sport entwickelt sich seitdem prächtig und das ADAC GT
Masters ist mittlerweile die populärste GT-Serie in Europa. Wie sehen Sie
grundsätzlich die Zukunft des GT-Sports?


ADAC Sportpräsident Hermann Tomczyk: „Gerade für den GT-Sport und
im speziellen für die GT3-Fahrzeuge sehe ich für die kommenden Jahre
weiterhin gute Chancen. Mit dem ADAC GT Masters bieten wir eine gute
Mischung für ambitionierte Amateurfahrer, talentierte Nachwuchspiloten und
ehemalige Profirennfahrer. Wenn das Gesamtkonzept aus Vermarktung und
Fannähe – also Motorsport zum Anfassen – weiterhin so angenommen wird,
sehe ich für den GT-Sport noch ein großes Entwicklungspotenzial und eine
langfristige Zukunft.“

Worauf dürfen sich die Fans in der Saison 2012 noch freuen?

ADAC Sportpräsident Hermann Tomczyk: „Ich kann mir gut vorstellen, dass
wir mit unserem Kalender noch attraktiver werden. Zudem dürfen wir
sicherlich auch das eine oder andere weitere neue GT3-Fahrzeug wie einen
Aston Martin oder McLaren am Start sehen.“

Das ADAC GT Masters startete 2011 erstmals bei drei Auslandsrennen.
Werden in der Saison 2012 weitere Auslandsrennen folgen?


ADAC Sportpräsident Hermann Tomczyk: „Wir sind aktuell noch in den
letzten Gesprächen mit den infrage kommenden Rennstrecken sowie unseren
ADAC Regionalclubs hinsichtlich der sportlichen Ausrichtung der einzelnen
ADAC Masters Weekends. Prinzipiell können wir uns wieder zwei attraktive
Auslandsgastspiele vorstellen.“

Wird das ADAC GT Masters auch in der Saison 2012 live im Fernsehen
zu sehen sein?


ADAC Sportpräsident Hermann Tomczyk: „Da befinden wir uns derzeit in
Verhandlungen, um wieder ein attraktives Paket zu schnüren. Von einer LiveÜbertragung
dürfen Sie in jedem Fall ausgehen. Ich denke, dass wir in den
kommenden Wochen einen bedeutenden Schritt weiter sein werden.“

ADAC GT Masters live im TV
Das Finale des ADAC GT Masters vom Hockenheimring Baden-Württemberg
wird vom frei empfangbaren TV-Sender kabel eins Samstag und Sonntag um
11.45 Uhr live in Deutschland, Österreich und in der Schweiz übertragen. Der
Sportsender SPORT1 sendet Highlights des ADAC GT Masters vom
Hockenheimring im ADAC Masters Weekend-Magazin am 8. Oktober um
13.30 Uhr.

Download PDF, 889.4 KB

ADAC Motorsport stellt Journalisten kostenfreies Bildmaterial zur redaktionellen Verwendung in ihrer Berichterstattung zur Verfügung.

Hiermit bestätigte ich, dass ich das angeforderte Bildmaterial ausschließlich für redaktionelle Zwecke verwenden werde und dabei den angegebenen Bildurheber nenne.
Sollte kein Foto-Credit angegeben sein, so ist stets "ADAC Motorsport" bzw. "ADAC Klassik" als Urheber zu nennen.