Pressekontakt


ADAC e.V.
Oliver Runschke
Motorsport- und Klassik-Kommunikation
Tel.: +49 89 7676 6965
Mobil: +49 171 555 6236
E-Mail: oliver.runschke@adac.de

Kay-Oliver Langendorff
Leiter Partnerschaften, Kooperationen & Sponsoring
Leiter Kommunikation Motorsport & Klassik
Tel.: +49 (0)89-7676 6936
Mobil: +49 (0)171-555 5936
E-Mail: kay.langendorff@adac.de

zurück zur Übersicht


17.09.2011 - ADAC GT Masters

Start-Ziel-Sieg in Assen bringt Margaritis/Lunardi näher zum Titel

Schritt für Schritt arbeiten sich Dino Lunardi (32, F) und Alexandros Margaritis (26,
Köln) im BMW ALPINA B6 des LIQUI MOLY Team Engstler Richtung Meistertitel.
Beim vorletzten ADAC Masters Weekend feierten die Tabellenführer im
niederländischen Assen einen souveränen Start-Ziel-Sieg. Die beiden ABT-Audi
R8 von Christer Jöns (24, Ingelheim)/Christopher Mies (22, Heiligenhaus) und
Luca Ludwig (22, Bonn)/Jens Klingmann (21, Leimen) beendeten das Rennen auf
den Plätzen zwei und drei und halten den Titelkampf weiter spannend.

Keyfacts, TT Circuit Assen (NL)


Streckenlänge: 4.555 Meter
Wetter: stark bewölkt, etwas Regen, 16 Grad
Pole Position: Christer Jöns (ABT Sportsline-Audi R8), 1.38,571 Min.
Sieger: Dino Lunardi/Alexandros Margaritis (LIQUI MOLY Team Engstler-BMW
ALPINA B6)
Schnellste Rennrunde: Daniel Keilwitz (Callaway Competition-Corvette Z06)
1.39,763 Min.

Lunardi/Margaritis fahren souverän zum dritten Saisonsieg


Dino Lunardi erwischte einen perfekten Start und beschleunigte auf dem Weg zur
ersten Kurve noch auf der Start-Ziel-Geraden den von der Pole Position
gestarteten Audi R8 von Christer Jöns aus. Der Franzose setzte sich dann leicht
von seinem Verfolger ab, ein Regenschauer nach gut zehn Minuten sorgte für eine
rutschige Strecke. Bei den schwierigen Bedingungen leistete sich Lunardi keinen
Fehler und baute den Vorsprung bis zum Fahrerwechsel auf Teamkollege
Margaritis zur Rennmitte auf sechs Sekunden aus. Der ehemalige DTM-Fahrer
spielte dann auf abtrocknender Strecke seine Routine aus und stellte den dritten
Saisonsieg des BMW ALPINA-Duos mit 6,5 Sekunden Vorsprung auf den ABTAudi
R8 von Mies/Jöns sicher. „Mit dem Sieg heute haben wir bewiesen, dass wir
dem Druck der Konkurrenz in der entscheidenden Phase der Meisterschaft stand
halten können“, jubelte Lunardi. „Während des Regenschauers in der ersten
Rennhälfte war es allerdings auf der nassen Piste sehr schwierig. In jeder Runde
haben sich die Streckenbedingungen geändert und ich hätte einige Male fast die
Kontrolle über das Auto verloren.“

„Da mein Teamkollege Dino Lunardi die schwierigen Streckenbedingungen am
besten kannte, haben wir uns für einen sehr späten Fahrerwechsel entschieden“,
erklärte Margaritis die Taktik nach dem Rennen. „In der zweiten Rennhälfte konnte
ich das Rennen dann von der Spitze aus kontrollieren.“ Mit den Plätzen zwei und
drei der beiden ABT-Audi endete die Siegesserie der Allgäuer in Assen. Der
zweitplatzierte Mies und Ludwig auf Platz drei haben dennoch weiterhin gute
Chancen im Titelkampf und machten Punkte auf den Reiter-Lamborghini Gallardo
der Tabellenzweiten Ferdinand (20, A) und Johannes Stuck (24, A) gut. Die Stuck-
Brüder landeten hinter dem HEICO MOTORSPORT-Mercedes-Benz SLS AMG
von Dominik Baumann (18, A) und Hari Proczyk (35, A) auf Rang fünf und büßten
so nicht nur Punkte auf die Tabellenführer Lunardi/Margaritis ein. Auch die
Verfolger Mies und Ludwig rückten in der Tabelle näher an die Söhne von
Rennsportlegende Hans-Joachim „Striezel“ Stuck. Für das zweite Rennen am
Sonntag kündigt Audi-Fahrer Mies maximale Attacke an: „Heute hatte ich gut
zwanzig Minuten vor dem Rennende etwas Probleme mit den Hinterreifen und
konnte nicht mehr attackieren. Aber im Rennen morgen werden wir mit 150
Prozent angreifen, sonst ist der Titelzug für uns abgefahren.“

Christiaan Frankenhout bester Niederländer


Bester Niederländer in der „Liga der Supersportwagen“ war im Rennen am
Samstag Christiaan Frankenhout (29), der zusammen mit Andreas Wirth (26,
Heidelberg) im Mercedes-Benz SLS AMG von HEICO MOTORSPORT auf Rang
sechs fuhr. Großes Pech hatten Frankenhouts Landsleute Ricardo van der Ende
(32) und Duncan Huisman (39) im BMW Z4 von Faster Racing by DB Motorsport,
die nach einer starken ersten Rennhälfte von Van der Ende auf dem vierten Platz
lagen. Bei einer Kollision mit dem PRIMAJOB TEAM HEICO-Mercedes Benz SLS
AMG von Andreas Zuber (27, UAE) im Kampf um Platz vier zerplatzten dann
allerdings die Podiumsträume der beiden Niederländer.

Bunter Markenmix komplettiert die Top Ten


Niclas Kentenich (23, Neuss) und Dominik Farnbacher (26, Ansbach) wurden im
Ferrari 458 von Farnbacher ESET Racing Siebte vor dem Phoenix Racing Pole
Promotion-Audi R8 von Andreas Simonsen (21, S)/Christopher Haase (23,
Kulmbach). Auf Rang neun fuhr der BMW Z4 von WestCoast Racing mit den
beiden Schweden Fredrik Larsson (35)/Richard Göransson (33) erstmals in dieser
Saison in die Punkte. Einen Punkt erkämpften sich noch Florian Stoll (30,
Rickenbach)/Maximilian Götz (25, Uffenheim) im MS RACING-Mercedes-Benz
SLS AMG auf Rang zehn.

Hayek neuer Tabellenführer in der Amateurwertung


Der Titelkampf verschärft sich auch in der Amateurwertung. Marc A. Hayek (40,
CH) übernahm mit einem Sieg in der Amateurwertung im Reiter-Lamborghini
Gallardo mit Schützenhilfe von ADAC GT Masters-Champion Peter Kox (47, NL)
wieder die Tabellenführung. Der bisherige Tabellenführer Swen Dolenc (43,
Maulbronn) hatte Pech und schied im Porsche 911 von FACH AUTO TECH aus.
Toni Seiler (53, CH) belegte in seiner Callaway-Corvette Z06 Platz zwei vor dem
Niederländer Ardi van der Hoek (35) im Audi R8 des Prosperia Team Brinkmann
UHC. Sven Hannawald (36, München) verpasste das Podium in der
Amateurwertung als Vierter nur knapp und sah in einer Callaway-Corvette
zusammen mit Ex-Formel-1-Pilot Heinz-Harald Frentzen (44, Neuss) die Zielflagge
auf der 18. Gesamtposition.

Mies startet von der Pole Position am Sonntag


Hochspannung verspricht das Rennen am Sonntag. Die Sieger aus dem ersten
Rennen und Tabellenführer Lunardi/Margaritis, starten wie schon am Samstag aus
der zweiten Position hinter dem ABT-Audi R8-Duo Mies/Jöns. Auch Luca Ludwig
und die Stuck-Brüder haben mit den Startplätzen drei und fünf hervorragende
Ausgangspositionen im drittletzten Lauf der Saison 2011.

ADAC GT Masters live im TV


Alle 16 Rennen des ADAC GT Masters werden auch 2011 wieder vom frei
empfangbaren TV-Sender kabel eins samstags und sonntags um 11.45 Uhr live in
Deutschland, Österreich und in der Schweiz übertragen. Der Sportsender
SPORT1 sendet Highlights des ADAC GT Masters aus Assen im ADAC Masters
Weekend-Magazin am 23. September um 17.30 Uhr.

Download PDF, 613.06 KB

ADAC Motorsport stellt Journalisten kostenfreies Bildmaterial zur redaktionellen Verwendung in ihrer Berichterstattung zur Verfügung.

Hiermit bestätigte ich, dass ich das angeforderte Bildmaterial ausschließlich für redaktionelle Zwecke verwenden werde und dabei den angegebenen Bildurheber nenne.
Sollte kein Foto-Credit angegeben sein, so ist stets "ADAC Motorsport" bzw. "ADAC Klassik" als Urheber zu nennen.