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24.08.2011 - ADAC GT Masters

Der gute Stern im ADAC GT Masters

Der Mercedes-Benz SLS AMG gehört zu den spektakulärsten Neuzugängen
in der ADAC GT Masters-Saison 2011. Das der V8-Motor-Sportwagen mit den
Flügeltüren und rund 550 PS nicht nur mit faszinierender Optik trumpft,
sondern auch schnell ist, bewiesen die Fahrer im SLS AMG bei den ADAC
Masters Weekends auf dem Nürburgring und dem Red Bull Ring. In der Eifel
gelang dem Duo Andreas Wirth (26, Heidelberg)/Christiaan Frankenhout (29,
NL) für HEICO MOTORSPORT der erste Sieg. Thomas Jäger (34, München)
holte für MS RACING in Österreich die erste Pole Position. Beim nächsten
Lauf auf dem EuroSpeedway Lausitz (2. bis 4. September) hoffen die fünf
AMG-Kundenteams im ADAC GT Masters auf ein gutes Ergebnis, spulten
AMG und HWA doch einen Grossteil des Entwicklungsprogramm mit dem
„Schwabenpfeil“ auf der Rennstrecke in der Lausitz ab.

Der Weg zum ersten Sieg des komplett neu entwickelten SLS AMG war aber
nicht einfach, wie Nürburgring-Sieger Andreas Wirth beschreibt: „Der SLS
AMG war schon zu Saisonbeginn eine sehr gute Basis. In den ersten Rennen
hatten wir noch einige Kinderkrankheiten, was bei einem neuen Rennauto
vollkommen normal ist. Dazu kam dann auch noch etwas Pech. Bei der hohen
Leistungsdichte im ADAC GT Masters und der grossen Anzahl von
Fahrzeugen ist es auch nicht einfach, einen sauberen Rennverlauf zu
erwischen.“ Der größte Schritt im Entwicklungsprozess des SLS AMG war
neben der wachsenden Erfahrung mit dem neuen Sportgerät auch die
Erfahrung mit den Reifen. „Am Ende ist immer der Fahrer der entscheidende
Faktor und seit dem Saisonstart haben sich auch alle Fahrer bei uns im Team
gesteigert. Der Mercedes-Benz SLS AMG ist sehr reifenschonend. Wenn man
gelernt hat, wie man im Rennen seine Reifen behandeln muss, ist das Auto
über die Distanz sehr konstant und das ist am Rennende der Schlüssel zum
Erfolg.“

Auch für den früheren DTM-Piloten Thomas Jäger, der als Test- und
Entwicklungsfahrer von AMG neben DTM-Rekordchampion Bernd Schneider
federführend an der Entwicklung des Flügeltürers beteiligt war, liegen die
Fortschritte im Fahrwerk. „Aufgrund der Bestimmungen in der GT3-Klasse
sind technische Änderungen während der Saison nicht erlaubt. Die Teams
haben im Bereich der Fahrwerksabstimmung große Fortschritte gemacht und
können nun das Potenzial des Autos wesentlich besser nutzen. Und natürlich
haben sich auch die Fahrer immer besser auf die Autos eingeschossen", so
Jäger. Zum Saisonstart spielten auch Änderungen in der Einstufung des
Flügeltürers eine Rolle. „Vor dem Saisonstart in Oschersleben mussten wir
aufgrund der ‚Balance of Performance’ 40kg zuladen, das hat natürlich nicht
geholfen. Anstelle des Gewichts hat man uns dann einen kleineren
Luftmengenbegrenzer zugestanden. Das hat sich dann wiederum auf den
Top-Speed ausgewirkt.“

Nach einem Gastspiel im Cockpit des Flügeltürers von MS RACING auf dem
Red Bull Ring wird Jäger die Rennen auf dem EuroSpeedway Lausitz wieder
aus den Boxen verfolgen und hofft dabei auf ein gutes Ergebnis für die Marke
mit dem Stern. „Das ADAC GT Masters fährt in diesem Jahr erstmals die
lange Streckenvariante. Der SLS AMG ist aufgrund der guten Aerodynamik
stark in mittelschnellen Kurven und hat eine hervorragende Traktion. Ich hoffe,
dass uns dies am EuroSpeedway entgegenkommt“, ist Jäger vorsichtig
optimistisch.

Alle 16 Rennen des ADAC GT Masters werden auch 2011 wieder vom frei
empfangbaren TV-Sender kabel eins samstags und sonntags um 11.45 Uhr
live in Deutschland, Österreich und in der Schweiz übertragen. Der
Sportsender SPORT1 sendet Highlights des ADAC GT Masters vom
EuroSpeedway Lausitz im ADAC Masters Weekend-Magazin am 9.
September um 15.45 Uhr.
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