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30.06.2011 - ADAC GT Masters

Luca Ludwig: beim Heimspiel die Tabellenspitze im Visier

Luca Ludwig (22, Bonn) macht auf dem Nürburgring Jagd auf die
Tabellenspitze im ADAC GT Masters: Auf seiner Heimstrecke will Ludwig
zusammen mit Teamkollege Christopher Mies (22, Heiligenhaus) im Audi R8
LMS von ABT Sportsline die Tabellenführung erobern. Vor dem Auftritt des
ADAC GT Masters im Rahmen des ADAC Truck-Grand-Prix (08. bis 10. Juli)
liegt das Audi-Duo 16 Punkte hinter den derzeitigen Tabellenführern,
Alexandros Margaritis (26, Köln) und Dino Lunardi (32, Frankreich) im BMW
ALPINA B6 des LIQUI MOLY Team Engstler.

Auf dem Nürburgring absolvierte Ludwig nicht nur seine ersten Rennkilometer,
sondern feierte dort 2009 auch einen von seinen bisher sieben Laufsiegen im
ADAC GT Masters. Im Rahmen des ADAC Truck-Grand-Prix steht für die
„Liga der Supersportwagen“ nun eine Premiere an. „Wir fahren in diesem Jahr
die Sprint-Strecke des Nürburgrings, nehmen also kurz hinter der Mercedes-
Tribüne die Abkürzung über die Kurzanbindung“, erklärt Ludwig. „Für die
Zuschauer ist das toll, denn dadurch werden die Rennen noch spektakulärer.
Die meisten Fahrer kennen die Kurzanbindung aus den Rennen der VLNLangstreckenmeisterschaft.“

Der Sohn von Tourenwagen-Legende Klaus
Ludwig prognostiziert am Nürburgring zwei spannende Rennen: „In den
Rennen auf der Sprintstrecke geht es immer recht eng zu. Das liegt nicht
alleine daran, dass die Streckenlänge kürzer ist. Es fallen einige Passagen
weg, in denen man mit fahrerischem Einsatz Zeit auf die Gegner gut machen
kann. Daher rechne ich damit, dass es am Nürburgring noch enger zu geht als
ohnehin bereits in den letzten Rennen.“

„Zwei gute Überholpunkte gibt es auf der Sprintstrecke“, weiß Ludwig. „Der
Erste ist am Ende der Start-Ziel-Geraden. Das ist für die Zuschauer auch eine
tolle Stelle, denn von dort hat man die Autos in der Mercedes-Arena lange im
Blick. Dann bietet sich auch die NGK-Schikane, kurz bevor es wieder zurück
auf die Start-Ziel-Gerade geht, gut für Überholmanöver an. Eher schwierig ist
es vor der Kurzanbindung. Dort hat man nur eine Chance, wenn der Gegner
zuvor am Ausgang der Mercedes-Arena einen Fehler gemacht hat.“ Der
Mercedes-Arena kommt bei den Rennen auf der kurzen Streckenvariante
auch eine entscheidende Bedeutung zu. „Durch die geringere Gesamtlänge
der Sprintstrecke muss man in diesem recht langsamen Abschnitt eine
saubere Linie finden.“

Bei Rennen auf dem Nürburgring muss man auch immer das launische
Eifelwetter mit auf der Rechnung haben. „Am ‚Ring’ muss man immer mit
Regen rechnen. Sollte es nass sein, rechnen wir uns dort sehr gute Chancen
aus. Aber auch bei trockener Strecke sollten wir am Nürburgring sehr gute
Karten haben. Ich hoffe sehr, dass wir bei meinem Heimrennen die Lücke zu
den Tabellenführern schließen können. In dieser Phase der Meisterschaft ist
es ganz wichtig, dran zu bleiben.“

Alle 16 Rennen des ADAC GT Masters werden auch 2011 wieder vom frei
empfangbaren TV-Sender kabel eins samstags und sonntags um 11.45 Uhr
live in Deutschland, Österreich und in der Schweiz übertragen. Der
Sportsender SPORT1 sendet Highlights des ADAC GT Masters vom
Nürburgring im ADAC Masters Weekend-Magazin am 17. Juli um 09.30 Uhr.

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