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14.09.2011 - ADAC GT Masters

Titelkandidaten des ADAC GT Masters bringen sich in Position

Die Meisterschaftskontrahenten im ADAC GT Masters nehmen vor dem
vorletzten ADAC Masters Weekend 2011 im niederländischen Assen (16. bis
18. September) langsam Kontur an. Drei Fahrerpaarungen mit BMW ALPINA
B6, Lamborghini Gallardo und Audi R8 haben sich an der Tabellenspitze leicht
abgesetzt. Doch dahinter lauert eine breit aufgestellte Verfolgergruppe, die
noch rechnerische Titelchancen hat. Vier Rennen vor dem Saisonende sind
sich die Titelaspiranten aber in einem Punkt einig: Der Titelkampf 2011 bleibt
spannend bis zur letzten Runde.

ABT Sportsline maximiert die Chancen mit Fahrertausch


Die Mannschaft von ABT Sportsline startet mit doppelten Chancen in den
Meisterschaftskampf und macht den Titelkampf im Endspurt so noch
spannender. Luca Ludwig (22, Bonn) und Christopher Mies (22, Heiligenhaus)
- aktuell gemeinsam Tabellendritte mit 26 Punkten Rückstand - starten in den
letzten vier Saisonläufen auf unterschiedlichen Audi R8. Ludwig teilt sich das
Cockpit bei den beiden noch ausstehenden ADAC Masters Weekends mit
Jens Klingmann (21, Leimen), Mies startet gemeinsam mit Christer Jöns (24,
Ingelheim). Mit dem Platztausch stellt das amtierende Siegerteam der
Teamwertung maximale Chancen im Titelkampf sicher. „Es wird sicher sehr
schwierig werden, den Rückstand noch aufzuholen, aber es ist nicht
unmöglich“, so der letztjährige ADAC GT Masters-Vizemeister Christopher
Mies zu seinen Chancen. Der Vorjahressieger in Assen hofft in den
Niederlanden auf die Trendwende: „In Assen war ABT Sportsline in den
letzten Jahr immer stark. Ich hoffe, dass dies auch in dieser Saison so ist.“

BMW ALPINA-Fahrer setzen auf Hamstertaktik


Beim letzten Rennen auf dem EuroSpeedway Lausitz übernahmen
Alexandros Margaritis (26, Köln) und Dino Lunardi (32, F) im BMW ALPINA
B6 des LIQUI MOLY Team Engstler zum dritten Mal in der Saison 2011 die
Tabellenführung und liegen derzeit 17 Punkte vor ihren engsten Verfolgern,
Ferdinand (20, A) und Johannes Stuck (24, A) im Reiter-Lamborghini
Gallardo. Doch der ehemalige DTM-Pilot Margaritis weiss, dass die vier
nächsten Rennen hart werden. Im BMW ALPINA-Lager ist daher Punkten die
oberste Devise. „Das wird eine unheimlich enge Angelegenheit. Wir liegen
zwar an der Tabellenspitze, aber so groß ist der Vorsprung von 17 Punkten
nicht und wir dürfen uns nicht zu sicher fühlen. Wir müssen die Punkte immer
im Auge behalten und uns in Assen in beiden Rennen möglichst weit vorne
positionieren, um maximale Punkte mitzunehmen.“

Johannes Stuck glaubt an Titelentscheidung beim Finale


Die Verfolger des giftgrünen BMW ALPINA der Tabellenführer, Ferdinand und
Johannes Stuck, erlebten zuletzt in der Lausitz ein rabenschwarzes
Wochenende und blieben punktelos. Johannes Stuck lässt sich davon aber
nicht aus der Ruhe bringen. Der älteste Sohn von Rennsportlegende Hans-
Joachim „Striezel" Stuck glaubt, dass die Titelentscheidung bis zum Finale
offen bleibt. „Wer wirklich um den Titel fährt, werden wir erst am 1. Oktober
um 13.00 Uhr in Hockenheim wissen, also bei der Zieldurchfahrt des
vorletzten Rennens. Der Titelträger muss auch nicht aus dem Kreis der ersten
drei der aktuellen Tabelle kommen. Alle Fahrer, die in den vorderen
Positionen liegen, haben noch gute Karten. Das Bild an der Spitze kann sich
schnell ändern. Denn auch unsere Gegner müssen erst einmal die Zielflagge
sehen, und so mancher Konkurrent kann in den letzten Rennen noch eine
gute Serie haben.“

In der Verfolgergruppe hoffen starke Mercedes-Teams auf ihr Glück


Die Pole Position der Verfolgergruppe hat MS RACING-Fahrer Florian Stoll
(30, Rickenbach). Mit seinem ersten Gesamtsieg im Mercedes-Benz SLS
AMG hat sich Stoll auf Platz vier in der Tabelle gefahren und führt damit die
Verfolgergruppe an. Zu der zählen auch die Mercedes-Benz SLS AMG von
HEICO MOTORSPORT mit Dominik Baumann (18, A)/Hari Proczyk (35, A)
und Christiaan Frankenhout (29, NL)/Andreas Wirth (26, Heidelberg) sowie
der Flügeltürer des PRIMAJOB Team HEICO mit Lance David Arnold (25,
Duisburg)/Andreas Zuber (27, UAE). „Realistisch gesehen ist es natürlich sehr
schwierig, noch den Titel zu holen“, sagt Stoll. „Mit Platz vier in der Tabelle
und der Position als bestplatzierter Mercedes-Fahrer in der Serie bin ich
momentan sehr zufrieden. Es wäre toll, wenn ich die Saison unter
den Top 5 abschließen könnte. Aber theoretisch sind in den letzten vier
Rennen an die Sieger insgesamt noch 100 Punkte zu vergeben, da ist noch
alles möglich.“

ADAC GT Masters live im TV


Alle 16 Rennen des ADAC GT Masters werden auch 2011 wieder vom frei
empfangbaren TV-Sender kabel eins samstags und sonntags um 11.45 Uhr
live in Deutschland, Österreich und in der Schweiz übertragen. Der
Sportsender SPORT1 sendet Highlights des ADAC GT Masters aus Assen im
ADAC Masters Weekend-Magazin am 23. September um 17.30 Uhr.
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