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31.08.2011 - ADAC GT Masters
Die giftgrüne Gefahr für die Tabellenführer
Die Farbe Grün im Rückspiel ihres Reiter-Lamborghini Gallardo bedeutet für
die ADAC GT Masters-Tabellenführer Ferdinand (20) und Johannes Stuck
(24, beide Österreich) keinesfalls Entwarnung oder freie Fahrt. Denn dann
liegen vermutlich wie zuletzt auf dem Red Bull Ring die Verfolger Alexandros
Margaritis (26, Köln) und Dino Lunardi (32, F) im giftgrünen BMW ALPINA B6
des LIQUI MOLY Team Engstler dicht hinter dem Lamborghini der
Spitzenreiter. Wenn das ADAC GT Masters am Wochenende (2. bis 4.
September) auf dem EuroSpeedway Lausitz in die entscheidende Phase
startet, trennen die beiden Spitzenduos an der Tabellenspitze bei drei noch
ausstehenden ADAC Masters Weekends nur sieben Punkte.
Längere Streckenführung kommt BMW ALPINA entgegen
„Ich erwarte, dass wir am EuroSpeedway Lausitz sehr gute Chancen haben“,
ist der ehemalige DTM-Fahrer Alexandros Margaritis optimistisch. „Zuletzt in
Österreich waren wir wieder konkurrenzfähig und die Zweikämpfe im Rennen
haben viel Spaß gemacht. Am Lausitzring wird es nun etwas schwieriger,
denn wir müssen reglementbedingt mit 20 Kilo Erfolgsballast starten. Wir
dürften allerdings mit unserem BMW ALPINA von der längeren
Streckenvariante des EuroSpeedway Lausitz profitieren, die wir in diesem
Jahr erstmals beim ADAC GT Masters fahren.“
Den EuroSpeedway Lausitz kennt der Deutsch-Grieche sehr gut aus seiner
Zeit in der DTM, in der er unter anderem für Mücke Motorsport aus Berlin
startete. „Dort war ich immer sehr schnell und habe viele Punkte eingefahren.
Die Strecke ist klasse zu fahren und macht mit der Mischung aus Straßenkurs
im Innenteil und den Abschnitten der Ovalstrecke viel Spaß. Es gibt viele
langsame und mittelschnelle Kurven, und wenn man dann wieder auf das
Oval einbiegt und extrem nah an den Begrenzungsmauern fährt, ist das immer
wieder faszinierend.“
Schnelle Strecken liegen dem BMW ALPINA
Für den Endspurt der ADAC GT Masters-Saison 2011 ist Margaritis positiv
gestimmt, denn die beiden Finalveranstaltungen finden auf den schnellen
Strecken im niederländischen Assen und im badischen Hockenheim statt.
„Beide Strecken sollten unserem BMW ALPINA B6 noch mehr
entgegenkommen als der EuroSpeedway. Assen kenne ich zwar nur aus dem
Fernsehen und muss mich da auf die Erfahrungen von ALPINA verlassen,
aber ich bin zuversichtlich.“
Bei drei noch ausstehenden Veranstaltungen mit insgesamt sechs Rennen
haben die zweifachen Saisonsieger Margaritis und Lunardi den Meistertitel im
Fokus. „Für uns wird es in den kommenden Rennen sehr wichtig zu schauen,
was unsere direkten Titelkonkurrenten machen. In dieser Phase der
Meisterschaft können wir kein volles Risiko mehr eingehen, sondern müssen
ganz klar die Risiken abwägen und taktisch fahren. Und eines gilt nach wie
vor: Wir dürfen uns im Titelkampf keine Fehler erlauben.“
ADAC GT Masters im TV
Alle 16 Rennen des ADAC GT Masters werden auch 2011 wieder vom frei
empfangbaren TV-Sender kabel eins samstags und sonntags um 11.45 Uhr
live in Deutschland, Österreich und in der Schweiz übertragen. Der
Sportsender SPORT1 sendet Highlights des ADAC GT Masters vom
EuroSpeedway Lausitz im ADAC Masters Weekend-Magazin am 9.
September um 15.45 Uhr.
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