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10.02.2012 - ADAC GT Masters

"Schmicki" erinnert sich

Frank Schmickler (45, Rösrath) ist der treueste Pilot im ADAC GT Masters, seit
der Premierensaison 2007 hat „Schmicki“ keines der bisherigen 54 Rennen
verpasst. Auch 2011 startet der ehemalige DTM-Pilot wieder in der „Liga der
Traumsportwagen“ und steuert im dritten Jahr in Folge einen Porsche 911 von
Mühlner Motorsport. Frank Schmickler erinnert sich im Gespräch an seine 54
ADAC GT Masters-Rennen in vier Jahren.

Welches war Ihr bisher bestes Rennen im ADAC GT Masters?
„Das war 2008 am Nürburgring im Rahmen des 24-Stunden Rennens. Damals
fuhr ich einen Lamborghini und hatte die Pole-Position. Ich lag vom Start weg in
Führung und konnte einen guten Vorsprung herausfahren. Leider ist dann beim
Boxenstopp etwas schief gelaufen und ich wurde gemeinsam mit Sebastian
Asch Zweiter.“

Und auf welche Saison schauen Sie am liebsten zurück?
„Ganz klar auf die Premierensaison der Serie im Jahr 2007. Ich habe
gemeinsam mit Jan Seyffarth die Porsche-Markenwertung gewonnen und wir
lagen im Titelrennen. Am Ende haben wir die Saison als Dritte beendet.“

Auf welches ADAC Masters Weekend freuen Sie sich am meisten?
„Bis dato auf den Sachsenring. Das ist eine Rennstrecke, wie sie sein muss:
Bergauf, bergab, blinde Ecken, schnelle und langsame Kurven. Am Sachsenring
passt einfach alles.“

Welches Rennen würden Sie lieber aus Ihrem Gedächtnis streichen?
„Es gab in den vier Jahren im ADAC GT Masters natürlich auch den einen oder
anderen Tiefschlag, allerdings habe ich darunter keinen besondern ‚Favoriten’.
Wenn man ausfällt, sitzt die Enttäuschung immer tief, da kann man nicht
differenzieren.“

Was war der beste Zweikampf in 54 Rennen ADAC GT Masters?
„Das war 2008 und zog sich mit meinem guten Freund Frank Stippler gleich über
zwei Rennen hin. Ich fuhr Lamborghini, er Porsche. Am Norisring hatten wir
einen tollen Zweikampf über viele Runden. Er drehte sich allerdings bei unserem
Duell kurz vor Rennende, der Vorfall führt bei uns bis heute noch zu hitzigen
Diskussionen. Beim darauf folgenden Rennen in Assen ging das Duell dann in
die zweite Runde. Nach dem Fahrerwechsel fuhren wir gleichzeitig aus der Box
und Seite an Seite durch die Boxengasse. Dabei sind wir uns schön gegenseitig
ins Auto gefahren. Das ganze natürlich direkt unter den Augen von unseren
Teamchefs an der Boxenmauer, die nur mit dem Kopf schüttelten und unser
Scharmützel wohl nicht so prima fanden.“

Wer war bisher Ihr bester Teamkollege im ADAC GT Masters?
„Ich hatte bisher immer sehr großes Glück mit meinen Teamkollegen, auf und
neben der Strecke hatte ich immer ein sehr gutes Verhältnis zu allen. In den
letzten zwei Jahren habe ich mir das Auto mit Tim Bergmeister geteilt. Da ich mit
ihm bisher am meisten Rennen bestritten habe, ergibt sich dadurch eine
besondere Verbindung. Wer mein Teamkollege in diesem Jahr wird, weiß ich
noch nicht. Aber ich hätte sicher nichts dagegen, sollte ich mir wieder ein Auto
mit Tim Bergmeister teilen.“

Alle 16 Rennen des ADAC GT Masters werden auch 2011 wieder vom frei
empfangbaren TV-Sender kabel eins in Deutschland, Österreich und in der
Schweiz live übertragen.

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