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04.05.2011 - ADAC GT Masters
Alex Margaritis: perfekter Einstand im ADAC GT Masters
Alexandros Margaritis (26, Köln) erlebte beim Saisonstart des ADAC GT
Masters in der Motorsport Arena Oschersleben ein nahezu perfektes
Wochenende. Der ehemalige DTM-Pilot sicherte sich zum Einstand in der
„Liga der Supersportwagen“ im BMW-Alpina B6 des LIQUI MOLY Team
Engstler die Pole-Position, den Sieg und die schnellste Rennrunde. Zu den
nächsten beiden Rennen auf dem Sachsenring (12. bis 15. Mai) reist
Margaritis gemeinsam mit Teamkollege Dino Lunardi (32, F) als
Tabellenführer. Mit dem ADAC sprach der Deutsch-Grieche über sein
erfolgreiches Auftaktwochenende.
Herr Margaritis, Ihr Debüt im ADAC GT Masters war ja ein Einstand nach
Maß.
„Ja, das war ein super Wochenende. Der ganze Einsatz im ADAC GT Masters
mit dem BMW-Alpina hat sich sehr kurzfristig ergeben. Erst drei, vier Wochen
vor dem Saisonstart hat sich alles zusammengefügt. Dass ich zusammen mit
Dino Lunardi antrete, stand erst in der Woche vor dem Rennen fest. Der
BMW-Alpina startet in dieser Saison mit einem neuen Motor, ich habe das
Auto erstmals Anfang April getestet. Es freut mich sehr für das Team und
Alpina, dass der Auftakt so erfolgreich verlaufen ist.“
Werden Sie in dieser Saison bei allen ADAC Masters Weekends starten?
„Am Sachsenring bin ich sicher wieder Start. An einem Programm für die
weiteren Rennen arbeiten wir derzeit noch mit Hochdruck. Nach dem tollen
Start hoffe ich natürlich, dass ich die komplette Saison bestreiten kann.“
Sie sind in der Vergangenheit in der DTM und in der FIA GT1-
Weltmeisterschaft an den Start gegangen. Wie ist Ihr erster Eindruck
vom ADAC GT Masters?
„Das Wochenende hat mir sehr viel Spaß gemacht. Das Konzept ist sehr gut
und auch fahrerisch hat das ADAC GT Masters in diesem Jahr nochmals an
Qualität dazu gewonnen. Ich bin bereits GT3-Fahrzeuge gefahren und kenne
so auch die Geschwindigkeitsunterschiede zu den Fahrzeugen aus der FIA
GT1-Weltmeisterschaft, in der ich im letzten Jahr gefahren bin. Dennoch hat
es mich überrascht wie schnell die GT3-Sportwagen im ADAC GT Masters
mittlerweile sind.“
Wie schätzen Sie ihre Chancen beim nächsten Rennen auf dem
Sachsenring ein?
„Nach unserem Ergebnis in Oschersleben müssen wir gemäß Reglement am
Sachsenring mit Erfolgsballast starten. Das wird sicherlich nicht einfach, denn
schon im zweiten Rennen in Oschersleben haben sich die 30 Kilogramm
Zusatzgewicht für den Sieg im ersten Rennen bemerkbar gemacht. Auf dem
sehr kurvigen Sachsenring macht sich dies noch deutlicher bemerkbar.
Außerdem hat natürlich auch die Konkurrenz viel dazugelernt und wird sich
sicherlich noch stärker präsentieren. Grundsätzlich sollte der Sachsenring
unserem Auto liegen. Es gibt dort viele mittelschnelle und schnelle Kurven, in
denen wir von der hervorragenden Aerodynamik des BMW-Alpina profitieren
sollten. Persönlich habe ich an den Sachsenring gute Erinnerungen, auch
wenn mein letztes Rennen dort schon mehr als zehn Jahre zurückliegt: in der
Formel ADAC wurde ich damals Dritter.“
Alle 16 Rennen des ADAC GT Masters werden auch 2011 wieder vom frei
empfangbaren TV-Sender kabel eins in Deutschland, Österreich und in der
Schweiz live übertragen. Der Sportsender SPORT1 sendet Highlights des
ADAC GT Masters im ADAC Masters Weekend-Magazin am Wochenende
nach dem Rennen.
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