- Matteo Cairoli Schnellster im ersten Freien Training des ADAC GT Masters
- Top drei trennen lediglich sechs Tausendstelsekunden
- Vier Marken auf den ersten vier Positionen
Spielberg. Porsche, Mercedes-AMG und Corvette auf den ersten drei Positionen - und lediglich durch einen Wimpernschlag getrennt: Das erste Freie Training des ADAC GT Masters verspricht ein spannendes Rennwochenende. Die erste Bestzeit gelang in der einstündigen Sitzung Porsche-Youngster Matteo Cairoli (23/I, Küs Team75 Bernhard). Die beiden Rennen der "Liga der Supersportwagen" werden jeweils von SPORT1 live und in voller Länge übertragen. Der Durchgang am Samstag startet um 14.45 Uhr, Sonntag beginnt das Rennen um 13.05 Uhr. Außerdem sind die Rennen online im Livestream auf sport1.de, adac.de/motorsport und youtube.com/adac zu sehen.
Nachdem lange Zeit Maximilian Götz (33/Uffenheim, Mann-Filter Team HTP) das Training angeführt hatte, verdrängte Serienneuling Cairoli den Mercedes-AMG-Piloten noch von der Spitzenposition. Mit 1.29,573 Minuten war er jedoch nur 0,004 Sekunden schneller als der Ex-Champion. "Das war eine positive Session für unser Team", so Cairoli, der sich den Porsche mit Adrien de Leener (29/B) teilt. "Beide Autos sind in die Top Ten gefahren. Das Auto fährt sich gut. Ich denke, für das Qualifying ist noch etwas drin. Es ist toll, auf dem Red Bull Ring zu fahren. Ich mag die Strecke und habe schöne Erinnerungen an den Kurs, denn ich habe hier in anderen Rennserien schon gewonnen. Wir wollen hier diesmal auch ein gutes Resultat einfahren."
Maximilian Götz war mit dem knappen zweiten Rang ebenfalls zufrieden. "Wir fühlen uns hier bisher wirklich gut. Bereits am Testtag gestern sind wir zwei Mal Schnellste gewesen", so der Franke. "Wir sind die Zeit relativ früh gefahren, daher denke ich, dass da im Qualifying noch etwas geht. Das Auto hat eine super Balance. Ich hatte anfangs etwas Übersteuern, aber dann ist mein Teamkollege Indy Dontje noch mal raus und hat das Auto noch weiter verbessert. Jetzt gilt es, sich auf das Qualifying vorzubereiten. Wir wollen auf jeden Fall einen Pokal mit nach Hause nehmen. Man hat schon gesehen, wie eng hier die Zeitabstände sind. Auf einer schnellen Runde muss alles passen, sonst ist alles vorbei. Im Qualifying muss man eine Runde ohne Fehler fahren, sonst hat man keine Chance."
Weitere zwei Tausendstelsekunden langsamer als Götz war die Corvette C7 GT3-R der zweimaligen Saisonsieger Markus Pommer (28/Neckarsulm) und Marvin Kirchhöfer (25/Luzern, beide Callaway Competition). Ricardo Feller (19/CH) und Dries Vanthoor (21/B, beide Montaplast by Land-Motorsport) sorgten im besten Audi R8 LMS dafür, dass sich vier verschiedene Marken auf den ersten vier Positionen platzierten. Die Top fünf komplettierte mit Filip Salaquarda (35/CZ) und Frank Stippler (44/Bad Münstereifel, beide Team ISR) ein weiteres Audi-Duo.
Bester Lokalmatador war Porsche-Fahrer Klaus Bachler (27/A) zusammen mit Partner Timo Bernhard (38/Homburg/Saar, beide Küs Team75 Bernhard) auf Platz sechs.
Fahrerwechsel bei Aust Motorsport
Einen neuen Fahrer begrüßt Aust Motorsport am Red Bull Ring: Stéphane Tribaudini (35/F) ist im Audi R8 LMS mit der Startnummer "4" neuer Partner von Arlind Hoti (20/Mannheim). "Für mich ist der GT3-Sport komplettes Neuland", so der Franzose. "Denn bisher bin ich in der GT4-Kategorie in Frankreich gefahren. Aber ich bin schnell mit dem Audi zurechtgekommen." Tribaudini plant, vier der verbleibenden fünf Läufe des ADAC GT Masters zu bestreiten.
Dritte Folge von "PS on Air"
Am Samstag gibt es live vom Red Bull Ring die nächste Folge von "PS on Air - Der ADAC GT Masters-Talk". Ab 19.00 Uhr empfängt Moderator Patrick Simon im Fahrerlager der österreichischen Rennstrecke unter anderem Porsche-Pilot Lucas Luhr (39/Ermatingen, Iron Force Racing). Ausgestrahlt wird die Folge online live auf youtube.com/adac, dem Facebook-Kanal des ADAC GT Masters und dem YouTube-Kanal von Patrick Simon youtube.com/Patsimon75.