- Fahrer und Teams aus der "Liga der Supersportwagen" mit Siegchancen
- 26 Fahrer und acht Teams aus dem ADAC GT Masters starten beim Eifelmarathon
- ADAC GT Masters-Piloten Christopher Mies, Kelvin van der Linde und Markus Winkelhock starten als Vorjahressieger
München. Auf in die Grüne Hölle: Am kommenden Wochenende starten 26 Fahrer und acht Teams aus dem ADAC GT Masters beim ADAC Zurich 24h-Rennen auf dem Nürburgring. Sie haben dabei aussichtsreiche Chancen, auch die 46. Auflage des Eifelmarathons auf der berüchtigten Nordschleife zu gewinnen. Bisher haben die diesjährigen Teilnehmer aus der "Liga der Supersportwagen" schon 17 Gesamtsiege beim 24h-Rennen eingefahren.
Mit der Startnummer 1 tritt als Vorjahressieger das Audi Sport Team Land an. Drei der vier Fahrer gehören zum ADAC GT Masters-Aufgebot: Christopher Mies (28/Heiligenhaus) sowie Kelvin (21/ZA) und Sheldon van der Linde (18/ZA). "Zum zweiten Mal in meiner Karriere darf ich in der Grünen Hölle mit der Startnummer 1 antreten", freut sich Mies, der den Eifelklassiker bereits in den Jahren 2015 und 2017 gewinnen konnte. Komplettiert wird das Quartett von Ex-Champion René Rast (31/Bregenz).
Doppelstarter Kelvin van der Linde teilt sich zudem einen Audi R8 LMS vom Audi Sport Team WRT mit Dries Vanthoor (20/B). Zwei der GT3-Sportwagen mit den vier Ringen setzt BWT Mücke Motorsport ein. Zu den aus der "Liga der Supersportwagen" bekannten Fahrern zählen der dreifache 24h-Sieger Markus Winkelhock (37/Schorndorf), der zweimalige Gewinner Christopher Haase sowie Christer Jöns (30/Ingelheim), Pierre Kaffer (41/Schlieren) und Stefan Mücke (36/Berlin), der zuletzt in Most seinen ersten Sieg im ADAC GT Masters eingefahren hat.
Ebenfalls einen Audi R8 LMS setzt das schon dreimal siegreiche Audi Sport Team Phoenix ein - unter anderem für Doppelstarter Haase, Frank Stippler (43/Bad Münstereifel, Sieger 2012) und Frédéric Vervisch (31/B). Phoenix Racing setzt zudem einen Audi R8 in der GT4-Kategorie mit ADAC GT Masters-Auftaktsieger Max Hofer am Steuer ein - in der Klasse starten auch Mike David Ortmann (18/Ahrensfelde, Porsche) und Kim-Luis Schramm (20/Wümbach, Mercedes-AMG).
Anders als in der "Liga der Supersportwagen" setzt Car Collection Motorsport beim 24h-Rennen nicht auf den Mercedes-AMG GT3. Stattdessen kommen zwei Audi R8 LMS zum Einsatz, die unter anderem von den ADAC GT Masters-Piloten Christopher Friedrich (23/Griesheim) und Doppelstarter Pierre Kaffer gefahren werden.
Auf den Mercedes-AMG GT3, das Siegerauto von 2016, setzen dagegen sechs Fahrer aus dem ADAC GT Masters. Für das von HTP Motorsport betreute Mercedes-AMG Team Mann-Filter starten am Wochenende wie im ADAC GT Masters Maximilian Götz (32/Uffenheim) und Indy Dontje (25/NL). Patrick Assenheimer (26/Heilbronn) und Clemens Schmid (27/A) bleiben auf der Nordschleife AutoArenA Motorsport treu. Der zweifache ADAC GT Masters-Titelträger Sebastian Asch (31/Ammerbuch) fährt dagegen in einem Mercedes-AMG GT3 für Landgraf Motorsport. "Wir sind vielleicht ein bisschen die Außenseiter, die am Ende alle überraschen", so der Schwabe. "Wenn wir gut durchkommen und das Auto heile lassen, ist einiges drin." Auch sein ADAC GT Masters-Teamkollege Luca Stolz (22/Brachbach) tritt in einem Mercedes-AMG an. Er fährt für die mehrmalige Siegermannschaft Mercedes-AMG Team Black Falcon.
Lance David Arnold (31/Duisburg) und ADAC GT Masters-Tabellenführer Mathieu Jaminet (23/F) sind bei Frikadelli Racing Teamkollegen, starten jedoch auf zwei verschiedenen Porsche 911 GT3 R. Ebenfalls Stallgefährten beim 24h-Rennen sind Jens Klingmann (27/Ermatingen) und Klaus Bachler (26/A), die den BMW M6 GT3 beziehungsweise den Porsche von Falken Motorsports pilotieren.
Auch auf weiteren Porsche 911 GT3 R sind Piloten aus der "Liga der Supersportwagen" vertreten. Jan-Erik Slooten (33/Neuss) und Lucas Luhr (38/Ermatingen), der Sieger von 2006 und 2011, teilen sich auch in der Eifel einen Elfer, allerdings in einem anderen Team. Ihr GT3 R aus dem ADAC GT Masters von IronForce by RING POLICE wird jedoch im Fahrerlager ausgestellt werden. Kévin Estre (29/F) startet mit sieben anderen Porsche-Werksfahrern für Manthey Racing. Nicht aktiv als Fahrer, sondern hinter der Boxenmauer ist dagegen der fünfmalige 24h-Sieger Timo Bernhard (37/Bruchmühlbach-Miesau), der die Geschicke seines Rennstalls KÜS Team75 Bernhard beim Eifelklassiker lenkt. "Ich denke, es ist wichtig, dass ich am Kommandostand sitze", so der Deutsche. "Wir sind fahrerseitig sehr gut aufgestellt, und so kann ich dem Team die maximale Unterstützung bieten. Beim 24h-Rennen in Spa war ich auch schon in dieser Rolle. Wir gehen ergebnisoffen ins Rennen. Ich will, dass wir sauber durchkommen, und das ist schon schwierig genug." Zudem hat der zweimalige Le-Mans-Sieger und Langstrecken-Weltmeister direkt vor dem Rennen noch einen ganz besonderen Auftritt: Er wird im weiterentwickelten LMP1-Sportwagen Porsche 919 Hybrid Evo zusammen mit Rennlegende Hans-Joachim Stuck in einem Porsche 956 eine Demofahrt auf der Nordschleife absolvieren.
Als achtes ADAC GT Masters-Team engagiert sich Zakspeed beim 24h-Rennen. Die Eifelaner bringen im Auftrag des Toyota Gazoo Racing Team Thailand zwei Toyota Corolla Altis in der SP3-Klasse an den Start.
Alle Informationen zum ADAC Zurich 24h-Rennen auf dem Nürburgring unter 24h-rennen.de Der TV-Sender RTL Nitro überträgt das komplette Rennen live.