- DTM-Meistermannschaft kehrt in das ADAC GT Masters zurück
- Michele Beretta und Jimmy Eriksson führen Fahreraufgebot an
- Teamchef Arno Zensen: „Möchten das ein oder andere Mal für Furore sorgen“
München. Nach sieben Jahren Abstinenz kehrt das Team Rosberg mit zwei Lamborghini Huracán GT3 und anspruchsvollen Zielen ins ADAC GT Masters zurück. Dabei vertraut das rheinland-pfälzische Team auf die Fahrerpaarungen Michele Beretta (23/I) und Aaro Vainio (24/FIN) sowie Jonathan Judek (18/Hohenhameln) und Jimmy Eriksson (26/S). Den ersten Lauf des Jahres bestreiten die Piloten vom 13. bis 15. April in der Motorsport Arena Oschersleben. Alle 14 Rennen der „Liga der Supersportwagen“ werden live und in voller Länge von SPORT1 im Fernsehen übertragen.
„Der Motorsport steht im stetigen Wandel, und immer wieder entstehen neue, spannende Projekte“, sagt Teamchef Arno Zensen über die Rückkehr. „So erfolgreich, wie wir in den vergangenen Jahren in der DTM waren, so erfolgreich möchten wir auch unser Können im ADAC GT Masters unter Beweis stellen. Dass das aber erst mal ein Lernprozess sein wird, dürfte allen klar sein.“ Bereits 2009 und 2010 trat das Team Rosberg im ADAC GT Masters an und bejubelte einen Sieg und mehrere Podestplätze.
Um bei der Pokalvergabe in der „Liga der Supersportwagen“ ein Wörtchen mitzureden, hat sich das Team mit dem Lamborghini-Kenner Michele Beretta verstärkt. Der Italiener absolvierte bereits 2016 einen Gaststart im ADAC GT Masters und gewann im vergangenen Jahr die Italienische GT-Meisterschaft. Auch sein Teamkollege Aaro Vainio ist im Rennsport kein unbeschriebenes Blatt. Wie Beretta sammelte der Finne unter anderem Erfahrungen mit Lamborghini in der Italienische GT-Meisterschaft.
Mit gerade einmal 18 Jahren ist Jonathan Judek das Küken im Rosberg-Fahrerkader und einer der jüngsten Starter im gesamten ADAC GT Masters 2018. Genau wie Beretta und Vainio kann der junge Deutsche auch Punkte in der Juniorwertung sammeln, die sich an alle Fahrer richtet, die nicht älter als 25 Jahre sind. Unterstützung bekommt Judek von Jimmy Eriksson, dem deutschen Formel-3-Champion von 2012. Mit gerade einmal 26 Jahren ist der ältere Bruder des DTM-Piloten Joel Eriksson der Senior im Team, das sich in diesem Jahr die Juniorenförderung auf die Fahnen geschrieben hat.
„Michele und Aaro sind trotz ihres jungen Alters sehr erfahrene Rennfahrer“, betont Zensen, „aber auch unser Youngster Jonathan wird den Anforderungen sicherlich gerecht und einige Punkte sammeln. Jimmy Eriksson ist genau der richtige Mentor, der ihm vieles beibringen kann.“ Die Ziele des 62-jährigen Zensen sind anspruchsvoll: „Natürlich sollte man die Konkurrenz nicht unterschätzen – namhafte Teams und starke Fahrer sind dieses Jahr im ADAC GT Masters vertreten. Wir hoffen, dass wir trotzdem das ein oder andere Mal vorne im Feld für Furore sorgen können.“