- SPORT1-Moderatorin von der „Liga der Supersportwagen“ begeistert
- Winkhaus: „Das ADAC GT Masters hat eine große Zukunft im Motorsport!“
- SPORT1 überträgt alle Rennen des ADAC GT Masters live und in voller Länge
Seit dieser Saison moderiert Sarah Winkhaus für SPORT1 die Live-Übertragungen von der „Liga der Supersportwagen“. Davor hat sie für Sky Italia über viele Jahre die Formel 1 moderiert. An der GT-Serie begeistert der unverfälschte Sound der Rennwagen die 35-Jährige. Im Interview erklärt die Halbitalienerin, warum das ADAC GT Masters eine große Zukunft im Motorsport hat. SPORT1 überträgt die Rennen auf dem Sachsenring am kommenden Samstag und Sonntag (jeweils ab 13.00 Uhr). Live und in voller Länge.
Ihre erste Saison als Moderatorin im ADAC GT Masters ist fast vorbei. Wie fällt Ihre Bilanz aus?
Sarah Winkhaus: „Extrem positiv! Ich bin ein richtiger Fan geworden. Ursprünglich komme ich ja von der Formel 1. Im Vergleich dazu begeistert mich der Sound und die Action beim ADAC GT Masters. Ganz früher bei der Formel 1 habe ich noch Ohrstöpsel gebraucht, mit den heutigen Hybridantrieben ist das nicht mehr dasselbe. Ganz anders beim ADAC GT Masters. Da wird man vom Sound der Motoren noch richtig mitgerissen.“
Und was ist mit der Action?
„In den Rennen des ADAC GT Masters gibt es noch richtige Zweikämpfe. Da fiebert man mit. Außerdem sorgt die Markenvielfalt für Spannung. Es kann immer eine Überraschung geben. Das merken auch die Zuschauer, deswegen hat diese Serie so viele Fans.“
Sie kommen ja richtig ins Schwärmen.
„Ja, aufgrund der eben beschriebenen Atmosphäre und der Nähe zu den Fans bin ich mir sicher, dass die Beliebtheit nicht abreißen wird. Im Gegenteil, ich würde eher sagen: Das ADAC GT Masters hat eine große Zukunft im Motorsport!“
Was meinen Sie mit „Nähe zu den Fans“?
„Es gibt keine so große Hürde wie bei der Formel 1 oder einigen anderen Rennserien. Die Zuschauer können eine persönliche Verbindung zu ihrem Lieblingsteam und -fahrer aufbauen. Außerdem wird hier mit GT-Sportwagen gefahren. Da können sich die Zuschauer besser reinversetzen und werden in ihrer Vorstellung selber zum Rennfahrer.“
Bei so viel Begeisterung: Haben Sie selber schon einen Rennwagen gefahren?
„Leider noch nicht. Ich habe es bisher nur auf den Beifahrersitz geschafft. In Monza hat mich Marc Gené einmal bei einem Ferrari-Presseevent in einem Ferrari 458 mitgenommen. Mitten im Februar auf teils vereister Strecke haben wir Donuts gedreht. Das hat extrem viel Spaß gemacht, ich habe sogar beim Aussteigen noch gelacht. Seitdem sind wir befreundet.“
Klingt nach jeder Menge Spaß. Ist Ihnen in dieser Saison etwas Lustiges passiert?
„Da fallen mir tausend Sachen ein. Zum Beispiel hatten die Gridgirls beim Sturm in Oschersleben während einer Moderation Probleme, ihre Schilder festzuhalten. Kein Wunder in High Heels. Die Fahrer hatten schon Angst um ihre Motorhauben. Da habe ich einfach mit angepackt. Anschließend haben mir viele Mädels über Instagram dafür gedankt. Es kam auch schon häufiger vor, dass mir mitten in einer Live-Übertragung meine damals noch langen Haare ins Gesicht geweht sind. Ich habe fast nichts mehr gesehen.“
Es stehen noch zwei Rennen auf dem Programm. Noch ein paar letzte Worte zum Titelkampf?
„Ich glaube, dass dem Sachsenring wegen des Streckenverlaufs eine Schlüsselrolle im Titelkampf zukommen wird. Bei den vielen Linkskurven und dem starken Gefälle wird es wohl noch die eine oder andere Überraschung geben. Aktuell führt Jules Gounon, Philipp Eng hat 38 Punkte Rückstand und trotzdem ist es noch spannend – genau deswegen liebe ich das ADAC GT Masters.“