- Precote Herberth Motorsport glänzt mit den schnellsten Rundenzeiten
- Alle 18 Teams nutzten zweitägigen Test zur Saisonvorbereitung
- ADAC GT Masters startet in 16 Tagen an gleicher Stelle in die Saison
Oschersleben. Die Generalprobe ist absolviert, nun kann es losgehen: Die Teams und Fahrer des ADAC GT Masers bereiteten sich bei zweitägigen Testfahrten in der Motorsport Arena Oschersleben auf die bevorstehende Saison vor. Diese beginnt vom 28. bis 30. April ebenfalls auf der Rennstrecke in der Magdeburger Börde. Die absolute Bestzeit in den sechs Testsitzungen ging an das Porsche-Team Precote Herberth Motorsport.
Insgesamt nahmen 30 Fahrzeuge an den Testfahrten teil. Auffällig war die erneut hohe Leistungsdichte des Feldes. Teilweise lagen am Ende einer Sitzung bis zu 17 Fahrzeuge innerhalb einer Sekunde. Die absolute Bestzeit gelang Porsche-Werksfahrer Kévin Estre (28/F), der zu Testzwecken von Precote Herberth Motorsport im Porsche 911 eingesetzt wurde. Der Franzose war an beiden Tagen der schnellste Fahrer. Bester der für die „Liga der Supersportwagen“ eingeschrieben Piloten war Teamkollege Sven Müller (25/Bingen), der bei seiner Bestzeit nur knapp langsamer als Estre war. Dementsprechend positiv fiel die Bilanz von Teamchef Alfred Renauer aus: „Wir sind sehr zufrieden mit dem Test. Besser hätte es nicht laufen können. Ich denke, wir sind gut für den Saisonauftakt aufgestellt, auch wenn die anderen Teams sicherlich noch zulegen werden.“ Sein Bruder Robert (32/Jedenhofen), der sich das Fahrzeug mit Sven Müller teilt, belegte den vierten Rang des Gesamtergebnisses.
Drittschnellster Fahrer des Tests war mit Klaus Bachler (25/A) ein weiterer Porsche-Fahrer. Der Pilot des Teams Schütz Motorsport markierte mit seinem Porsche 911 am Mittwochmorgen in der vierten Sitzung die Bestmarke. „Wir haben gut gearbeitet und waren an beiden Tagen vorn dabei. Ich freue mich auf den Saisonstart in knapp zweieinhalb Wochen“, so Bachler.
Auf Platz fünf der aus allen Sessions kombinierten Rundenzeiten platzierte sich Kelvin van der Linde (20/ZA) im Audi R8 von Aust Motorsport. Vorjahreschampion und Markenkollege Connor De Phillippi (24/USA) war in der ersten Sitzung des Tests der schnellste Pilot. Teamkollege Christopher Mies (27/Heiligenhaus) war entsprechend zufrieden: „Die Bedingungen waren recht kalt. Wir haben aber viel ausprobieren können. Da alle Teams jedoch unterschiedliche Programme abgespult haben, wird man erst beim Saisonauftakt sehen, wo man wirklich steht“
Ebenfalls mit einer Bestzeit in der sechs Sitzungen beeindruckten Daniel Keilwitz (27/Villingen) und Mathieu Jaminet (22/F). Keilwitz war am Dienstag mit der Corvette C7 von Callaway Competition einmal der Schnellste, ADAC GT Masters-Neuling Jaminet toppte im Porsche 911 des KÜS TEAM75 Bernhard das Klassement in der letzten, teilweise verregneten Session.
In 16 Tagen kehren Teams und Fahrer nach Oschersleben zum ersten von insgesamt sieben Rennwochenenden der Saison 2017 zurück. Dann geht es zum ersten Mal um Punkte in der Fahrerwertung, in der Teamwertung, in der Trophy für nicht-professionelle Piloten und der Juniorwertung.
Top 5, Testtag 1
1. Kévin Estre (Porsche 911 GT3 R), 1.26,501 Min.
2. Sven Müller (Porsche 911 GT3 R), 1.26,745 Min.
3. Klaus Bachler (Porsche 911 GT3 R), 1.26,989 Min.
4. Connor De Phillippi (Audi R8 LMS), 1.27,018 Min.
5. Daniel Keilwitz (Corvette C7 GT3), 1.27,068 Min.
Top 5, Testtag 2
1. Kévin Estre (Porsche 911 GT3 R), 1.26,784 Min.
2. Klaus Bachler (Porsche 911 GT3 R), 1.26.852 Min.
3. Robert Renauer (Porsche 911 GT3 R), 1.26,976 Min.
4. Kelvin van der Linde (Audi R8 LMS), 1.26,985 Min.
5. Mathieu Jaminet (Porsche 911 GT3 R), 1.27,100 Min.
Top 5, beide Testtage kombiniert
1. Kévin Estre (Porsche 911 GT3 R), 1.26,501 Min.
2. Sven Müller (Porsche 911 GT3 R), 1.26,745 Min.
3. Klaus Bachler (Porsche 911 GT3 R), 1.26.852 Min.
4. Robert Renauer (Porsche 911 GT3 R), 1.26,976 Min.
5. Kelvin van der Linde (Audi R8 LMS), 1.26,985 Min.
Alle Rennen des ADAC GT Masters werden auch 2017 live und in voller Länge von SPORT1 im Free-TV übertragen. Tickets für die sieben Rennwochenenden sind online unter www.adac.de/motorsport erhältlich.