- Martin Ragginger fährt die Bestzeit aus zwei Freien Trainings am Lausitzring
- Auch Christian Engelhart/Rolf Ineichen mit starken Trainingsergebnissen
- Umfangreiche Live-Berichterstattung vom Motorsport Festival im TV und im Internet
Klettwitz. Der Startschuss zum Motorsport Festival auf dem Lausitzring ist erfolgt: Aus zwei Freien Trainings mit enormer Leistungsdichte und jeweils 20 Supersportwagen innerhalb von einer Sekunde ging am Freitagvormittag Martin Ragginger (28, A/Precote Herberth Motorsport) im Porsche 911 als Schnellster hervor. Auch der Lamborghini Huracán von Rolf Ineichen (38, CH)/Christian Engelhart (29, Kösching/beide GRT Grasser-Racing-Team) zeigte sich in starker Form. Ab 15:10 Uhr wird es ernst: Beim Qualifying werden in zwei zwanzigminütigen Durchgängen die Startplätze für die beiden Rennen am Samstag und Sonntag (jeweils live ab 13 Uhr auf SPORT1 im Free-TV) vergeben.
Bei rund 20 Grad und leichter Bewölkung über dem Lausitzring hatten die Teams und Fahrer die Gelegenheit, in zwei Freien Trainings à 60 Minuten zu testen. Am besten gelang das Martin Ragginger, dessen 1.22,422 Minuten aus der zweiten Session von niemandem unterboten wurde. "Alles gut gelaufen für uns bis hierher", so der Österreicher, der sich den Porsche 911 von Precote Herberth Motorsport mit Robert Renauer (31, Jedenhofen) teilen wird. "Wir waren sehr schnell auf dem Long-Run, auch mit alten Reifen. Jetzt schauen wir mal, was im Qualifying passiert. Hier sind die Überholmöglichkeiten nicht allzu zahlreich vertreten, von daher sollten wir unbedingt weit vorn stehen."
Auch die zweit- und drittschnellste Trainingszeit stammte aus der zweiten Session. Mit 0,12 Sekunden Rückstand fuhr das Lamborghini-Duo Rolf Ineichen/Christian Engelhart auf Rang zwei - in der ersten Session hatten sich Ineichen/Engelhart in 1.22,641 Minuten die Bestzeit gesichert. Den Wimpernschlag von acht Tausendstelsekunden langsamer waren am Mittag Isaac Tutumlu Lopez (30, E) und Kelvin van der Linde (19, ZA/beide Car Collection Motorsport) im Audi R8 LMS auf Platz drei. Auf den Rängen zwei und drei in der ersten Session landeten die beiden Porsche 911 von Ragginger/Renauer sowie David Jahn (25, Speyer) und ADAC GT Masters-Debütant Matteo Cairoli (20, I/beide KÜS TEAM75 Bernhard).
Neue Gesichter und alte Bekannte
Mit 34 Supersportwagen im Feld markiert das Lausitzring-Rennwochenende das bisher teilnehmerstärkste der laufenden ADAC GT Masters-Saison. Für die Bestmarke sorgen drei Teams, die ihre Flotte jeweils um ein Auto aufstockten. Das GRT Grasser-Racing-Team setzt einen zusätzlichen Lamborghini Huracán und die Neuling Nicolas Pohler (20, München) sowie Mirko Bortolotti (26, I) ein. Schubert Motorsport setzt erstmals in dieser Saison einen zweiten BMW M6 GT3 für Niklas Mackschin (21, Barsinghausen) und der siebenfachen ADAC GT Masters-Laufsiegerin Claudia Hürtgen (44, München) ein.
Wie schon beim Saisonauftakt in Oschersleben rückt Callaway Competition auch am Lausitzring mit einer dritten Corvette C7 für Loris Hezemans (18, NL) und Boris Said (52, USA) an. Bei drei weiteren Teams gibt es jeweils einen Fahrerwechsel zu vermelden: Im Porsche 911 des KÜS TEAM75 Bernhard wird David Jahn (25, Speyer) von Porsche-Markenpokal-Ass Matteo Cairoli (20, I) unterstützt, Teamkollege von Peter Hoevenaars (21, NL) im Audi R8 bei Montaplast by Land-Motorsport ist Frédéric Vervisch (29, B). Bei kfzteile24 APR Motorsport nimmt Robin Frijns (24, NL) in der Lausitz den Platz von Laurens Vanthoor (25, B) an der Seite von Florian Stoll (34, Rickenbach) ein. Vanthoor ist aufgrund einer Terminüberschneidung verhindert, der Belgier bereitet sich auf seinen zweiten Start bei den 24h von Le Mans vor.
Entertainment pur am Lausitzring
Knapp 20 Stunden Renngeschehen auf der Strecke, dazu ein buntes Rahmenprogramm abseits des Asphalts - den Besuchern des Motorsport Festivals am Lausitzring wird garantiert nicht langweilig. Neben dem ADAC GT Masters und der DTM erleben die Fans auch die ADAC Formel 4, den Porsche Carrera Cup Deutschland und die Motorradpiloten der Superbike IDM. Für Abwechslung sorgen verschiedene Live-Musikkonzerte, Partys, Autogrammstunden, Stunt-Shows, Gewinnspiele und Interviewrunden.
Live-Action im TV und im Internet
Auch am Lausitzring-Rennwochenende bietet das ADAC GT Masters wieder eine umfangreiche Live-Berichterstattung an. SPORT1 überträgt beide Rennen am Samstag und Sonntag jeweils ab 13 Uhr im Free-TV. Zusätzlich kann die Action der "Liga der Supersportwagen" auch im Internet live verfolgt werden: Beide Rennen werden auf SPORT1.de (deutscher Kommentar) und adac.de/motorsport (englischer Kommentar) übertragen.