- Die besten Nachwuchs-Talente im regionalen Motocross messen sich miteinander
- ADAC MX Bundesendlauf erstmals in Frankenbach
München. Beim ADAC MX Bundesendlauf treten am 17./18. September 2022 beim MCC Frankenbach e.V. in der Nähe von Heilbronn die rund 200 besten Fahrer zwischen 6 und 18 Jahren aus den 18 ADAC Regionalclubs in vier Klassen gegeneinander an. Wer sich hier durchsetzt, kann zu einem der besten Deutschen im Sport werden, wie die Historie beweist.
ADAC MX Bundesendlauf erstmalig in Frankenbach
Der MCC Frankenbach e.V. richtet auf seiner Rundstrecke vor den Toren Heilbronns den ADAC MX Bundesendlauf für die besten Nachwuchsfahrer der Saison aus, bei dem er mehr als 200 junge Motocross-Sportler und -Sportlerinnen erwartet. Ebenso viele ehrenamtliche Helferinnen und Helfer stehen für die zweitägige Veranstaltung bereit. Es ist das erste Mal, dass der MCC Frankenbach einen Bundesendlauf durchführt. Gleichwohl kennen sich die Verantwortlichen des Vereins mit Großveranstaltungen aus. Schließlich findet seit 1969 das legendäre Winter-Motocross auf der 1512 Meter langen Strecke statt, die über 14 Kurven verfügt und mit zahlreichen Sprüngen gespickt ist. Der Kurs mit seinen zahlreichen Auf- und Abfahrten gilt als anspruchsvoll und zeichnet sich durch seinen kiesigen und damit relativ wetterfesten Untergrund aus.
Vier Klassen plus Mannschaftswertung
Die Teilnehmer in Frankenbach sind zwischen sechs und 18 Jahren alt. Sie kämpfen in vier Klassen um die besten Platzierungen. Die Jüngsten (6 bis 9 Jahre) gehen auf Maschinen mit 50 Kubikzentimetern Hubraum an den Start, die Ältesten (14 bis 18 Jahre) sitzen auf Motorrädern mit 125 Kubikzentimetern und rund 30 PS Spitzenleistung. Die Qualifikation erfolgt über Platzierungen und Punkte in den regionalen ADAC Rennserien in Ost-, West-, Nord- und Süddeutschland. Höhepunkt und Saisonabschluss ist der ADAC MX Bundesendlauf, der alljährlich in einer anderen Region und an einem anderen Austragungsort über die Bühne geht. Coronabedingt gab es zuletzt zwei Jahre Pause. Der erste ADAC Bundesendlauf im Motocross fand 2011 statt. Neben der Einzel- gibt es auch eine Teamwertung für die beste Mannschaft.
Karriere-Sprungbrett
Der ADAC MX Bundesendlauf kann ein erstes Sprungbrett zu einer erfolgreichen Motocross-Karriere werden. Nicht wenige der in den Anfangsjahren erfolgreichen Fahrer sind inzwischen ein fester Bestandteil der deutschen Motocross Spitzenpiloten geworden. Lukas Platt zum Beispiel ist seit dieser Saison Vollprofi beim ADAC MX Masters. Der Gummersbacher siegte 2012 in der 125 ccm Klasse des ADAC MX Bundesendlaufs in Tensfeld, wo er 2017 dann auch die Veranstaltungswertung im ADAC MX Youngster Cup gewann. Jeremy Sydow gewann 2010 in Warching die 65 ccm Klasse. Seitdem wurde er 2015 ADAC MX Junior Cup 85 Champion, 2019 Vizemeister im ADAC MX Youngster Cup und hat sich aktuell in der MX2 Weltmeisterschaft als Punktefahrer etabliert. Unter anderem Elias Stapel, Marnique Appelt, Constantin Piller, Paul Bloy und Peter König sind Fahrer, die es im Rahmen des ADAC MX Bundesendlaufs bereits in die Top-Drei der Gesamtwertung einer der vier Klassen geschafft haben und heute zu den Besten deutschen Piloten im ADAC MX Masters oder ADAC MX Youngster Cup sowie den Deutschen Motocross Meisterschaften zählen. Wer sich 2022 beim ADAC MX Bundesendlauf in Frankenbach gegen die starke bundesweite Konkurrenz durchsetzt, kann sich berechtigte Hoffnungen machen, es in diesem Sport weit zu bringen, bis hin zur Profikarriere.
Der ADAC MX Bundesendlauf wird auch in diesem Jahr von starken Partern wie KTM, Husqvarna, 24MX, Bridgestone, ORTEMA, Motul und LS2 unterstützt. Für die Teilnehmer wird es von den Partnern des Rennens wertvolle Sachpreise zu gewinnen geben. Zudem erhalten die Sieger der Klassen 3 und 4 für die Saison 2023 feste Startplätze in den ADAC MX Junior Cup-Klassen 85 und 125.