- Marc Márquez denkt zuerst an seine zahlreichen Erfolge in Hohenstein-Ernstthal
- Ex-Weltmeister Fabio Quartararo holte seinen bislang letzten Sieg in Deutschland
- Fabio Di Giannantonio schwärmt von der Atmosphäre rund um den Sachsenring
München. Der Liqui Moly Motorrad Grand Prix Deutschland (11. bis 13. Juli) auf dem Sachsenring gehört zu den absoluten Publikumsmagneten im Rennkalender der MotoGP. Und auch zu den stimmungsvollsten: Die Fans verwandeln die Traditionsstrecke bei Hohenstein-Ernstthal Jahr für Jahr in ein Tollhaus und feiern beim einzigen deutschen WM-Stopp den Motorradrennsport – allein in der vergangenen Saison strömten über 250.000 Besucher an den Sachsenring. Doch wie blicken die Fahrer auf den deutschen Motorrad Grand Prix?
„Ich denke vor allem an meine Siege, denn ich habe dort oft gewonnen. Es ist eine der Strecken, die mir sehr gefallen“, sagt Marc Márquez. Der spanische Superstar ist mit acht Siegen in der Königsklasse der Rekordsieger beim deutschen MotoGP-Lauf, zusammen mit der italienischen Legende Giacomo Agostini. „Zum deutschen Grand Prix habe ich eine besondere Beziehung. Wenn ich zum Sachsenring komme, lächle ich mehr als sonst. Denn ich weiß: Es wird ein gutes Wochenende oder wir versuchen zumindest alles, damit es eins wird.“
Auch Fabio Quartararo, der sich 2021 zum Weltmeister krönte, hat beste Erinnerungen an den Sachsenring. Dort gewann der Franzose vor drei Jahren den Grand Prix. „Der Sachsenring“, betont Quartararo, „ist ein besonderer Ort für mich. Vor allem deswegen, weil ich dort meinen bislang letzten MotoGP-Sieg geholt habe. Insbesondere die Rechtskurve, die bergab führt, gefällt mir. Man kann sie im fünften Gang nehmen und zwar wirklich schnell. Meine absolute Lieblingskurve“, erzählt der Yamaha-Werksfahrer.
Jack Miller aus Australien kennt sich in der Gegend rund um den Sachsenring besonders gut aus. Der Pramac-Yamaha-Pilot hat eine Zeit lang in der Nähe der Strecke in Hohenstein-Ernstthal gelebt und meint: „Es ist zwar schon einige Zeit her, aber die Gegend rund um den Sachsenring kenne ich heute noch ziemlich gut. Ein ruhiger und wirklich schöner Ort. Ich hatte die Rennstrecke direkt vor der Haustür und drumherum wunderschöne Wälder, perfekt zum Laufen oder Radfahren.“
VR46-Ducati-Fahrer Fabio Di Giannantonio gerät ebenfalls ins Schwärmen, wenn er an den deutschen Motorrad Grand Prix denkt: „Der Sachsenring ist ein wirklich schöner Ort. Ich liebe die Atmosphäre rund um die Strecke: viele Leute, richtige Old-School-Fans, die das ganze Wochenende feiern und Spaß haben. Auf der Strecke gefällt mir besonders, dass man richtig viel nach links fährt. Die Strecke ist fast eine reine Linkskurve.“
Karten für den Liqui Moly Motorrad Grand Prix Deutschland sind ab 39 Euro online unter
adac.de/motogp, telefonisch unter der Hotline 03723/8099111 oder per E-Mail an
info@sachsenring-event.de erhältlich. Kinder unter 14 Jahren haben in Begleitung eines zahlenden Erwachsenen kostenlosen Zugang in die Stehplatzbereiche. Neu in diesem Jahr: Das Kinderticket für nur fünf Euro als hübsches Souvenir und mit Notfallkontakt-Funktion.