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20.09.2020 - ADAC Motorsport Media News

Kurz und kompakt: Hockenheim läutet heißen Herbst ein

Titelverteidiger schlagen auf dem Hockenheimring zurück

Das ADAC GT Masters war am Wochenende nach einmonatiger Pause in Hockenheim zurück in Action. 33 GT3-Boliden trafen sich zum dritten Kräftemessen des Jahres in der Liga der Supersportwagen. Pünktlich zur Halbzeit der Saison 2020 meldeten sich die Titelverteidiger von Rutronik Racing eindrucksvoll zurück. Patric Niederhauser und Kelvin van der Linde feierten im Audi R8 LMS GT3 am Sonntag ihren ersten Saisonsieg. Max Hofer/Christopher Haase und Rolf Ineichen/Mirko Bortolotti machten auf den Positionen zwei und drei den Dreifachsieg für Audi perfekt. Im ersten Rennen setzten sich Christian Engelhart/Michael Ammermüller im Porsche 911 GT3 R von SSR Performance gegen Niederhauser/van der Linde durch. Tim Zimmermann und Steijn Schothorst feierten im Lamborghini Huracan GT3 EVO des GRT Grasser Racing Teams ihr erstes Podest im ADAC GT Masters. In der Gesamtwertung führen die amtierenden Meister nach Hockenheim vor Engelhart/Ammermüller.

Bearman und Bernier feiern Premierensiege in der ADAC Formel 4


Der Hockenheimring brachte in der ADAC Formel 4 gleich mehrere Überraschungen mit sich. Titelfavorit Jonny Edgar strauchelte und blieb erstmals in dieser Saison ohne Sieg. Die Gunst der Stunde nutzten drei Außenseiter im Kampf um die Meisterschaft. Die Rennen am Samstag gewannen Joshua Dürksen und Oliver Bearman. Letzterer feierte seinen ersten Sieg in der Nachwuchsserie vor US Racing-Teamkollege Tim Tramnitz und Ferrari-Junior Gabriele Mini. Im ersten Lauf komplettierten hinter Mücke Motorsport-Pilot Dürksen die Red Bull-Talente Jak Crawford und Jonny Edgar das Podest. Am Sonntag sorgte Victor Bernier für die nächste Sieg-Premiere in der ADAC Formel 4. Der Pilot von R-ace GP verwies Crawford und Elias Seppänen auf die Plätze zwei und drei. In der Meisterschaft liegt Seppänen nur noch zwölf Punkte hinter dem Führenden Edgar.

Doppelsieg für KTM auf dem Hockenheimring


Die zweite Station der ADAC GT4 Germany stand auf dem Hockenheimring ganz im Zeichen des KTM X-Bow GT4 Evo von True Racing. Florian Janits/Reinhard Kofler lieferten mit zwei Pole Positions und dem Sieg in beiden Rennen ein perfektes Wochenende ab. Am Samstag gewann das Duo mit nur zwei Sekunden Vorsprung auf den von Hofor Racing by Bonk Motorsport eingesetzten BMW M4 GT4 mit Gabriele Piana/Michael Schrey am Steuer. Jan Kasperlik und Nicolaj Møller-Madsen schnappten sich im Porsche 718 Cayman GT4 Clubsport den letzten Platz auf dem Treppchen. Im zweiten Rennen waren sie der erste Verfolger von Janits und Kofler. Nach einer Stunde Rennzeit überquerten die Team Allied-Racing-Piloten die Ziellinie lediglich drei Sekunden hinter den Siegern. Julien Apothéloz/Luca-Sandro Trefz folgten im Mercedes-AMG GT4 vom Mann-Filter Team HTP-Winward auf Rang drei. Die Gesamtwertung führen Kasperlik/Møller-Madsen vor Piana/Schrey an.

Rookie und Routinier gewinnen für Hyundai


Das dritte Rennwochenende der ADAC TCR Germany lieferte auf dem Hockenheimring einen spannenden Schlagabtausch von Jugend und Erfahrung. Am Samstag feierte der 22-jährige Jan Seyffert im Hyundai i30 N TCR von HP Racing International seinen ersten Sieg in der hart umkämpften Tourenwagenserie. Zweiter wurde Teamkollege Harald Proczyk gefolgt vom Litauer Dziugas Tovilavicius im VW Golf GTI TCR. Im zweiten Rennen sicherte sich Routinier Antti Buri seinen ersten Sieg in der laufenden Saison. Der Finne verwies die Brüder Dominik und Marcel Fugel in ihren Honda Civic FK7 TCR des Teams Honda ADAC Sachsen auf die Positionen zwei und drei. In der Meisterschaft liegt Dominik Fugel vor Proczyk und Buri.

Jajovski gewinnt dritten Lauf der ADAC GT Masters eSports Championship


Von der Pole Position zum souveränen Sieg: Der Mazedonier Erhan Jajovski, der für das eSports-Team von Formel-1-Pilot Romain Grosjean im Mercedes-AMG GT3 antritt, gewinnt den dritten Lauf der ADAC GT Masters eSports Championship powered by EnBW Mobility+ auf dem virtuellen Hockenheimring. Euronics Gaming-Pilot Tim Jarschel belegt in der Corvette C7 GT3-R Rang zwei und übernimmt damit die Gesamtführung in der mit einem Preisgeldtopf von 80.000 Euro dotierten eSports-Serie des ADAC. Bence Bánki, ebenfalls in der Corvette unterwegs, erringt für das Red Bull Racing Esports Team den dritten Platz.

ADAC GT Masters stellt Weichen für 2021

Das ADAC GT Masters hat in Hockenheim bereits erste Details zur Saison 2021 bekannt gegeben. Die "Liga der Supersportwagen" trägt in ihrer 15. Saison sieben Läufe mit insgesamt 14 Rennen aus. Die Austragungsorte sind Oschersleben, der Red Bull Ring, der Nürburgring, Zandvoort, der Lausitzring, der Sachsenring und Hockenheim. Erstmals erhält die Rennserie im kommenden Jahr ein offizielles Meisterschaftsprädikat des Deutschen Motor Sport Bundes (DMSB). In der Internationalen Deutschen GT-Meisterschaft kämpfen dann die Fahrer und Teams um den Titel des internationalen deutschen GT-Meisters.

Tixier gewinnt Auftakt des ADAC MX Masters in Grevenbroich

Das ADAC MX Masters startete an diesem Wochenende in Grevenbroich in die Saison 2020. Jordi Tixier unterstrich seinen Auftaktsieg vom Samstag beim zweiten Veranstaltungstag mit einem weiteren Erfolg und der Führung in der Gesamtwertung. Nur im dritten Rennen musste der Sarholz KTM-Pilot sich dem Laufsieger Harri Kullas und Brent van Doninck geschlagen geben. Im ADAC MX Youngster Cup lieferte Maximilan Spies nach einer starken Aufholjagd am ersten Tag zwei weitere Husarenritte zum Gesamtsieg ab. Die Rennen des ADAC MX Junior Cup 125 machten Max Palsson und Martin Venhoda unter sich aus. Der ADAC MX Junior Cup 85 wurde von Julius Mikula dominiert.

Neue Sieger bei ADAC Kart Masters-Premiere in Mülsen

Das ADAC Kart Masters war am vergangenen Wochenende zum ersten Mal in der Arena E in Mülsen zu Gast. 145 Fahrerinnen und Fahrer gingen beim zweiten Saisonrennen an den Start und sorgten für aufregende Premierenrennen mit neuen Siegern. Gleichzeitig wurden in Sachsen die Halbzeitmeister gekürt. 2019 wurden die 1.315 Meter lange Strecke am Rande von Zwickau eröffnet und begrüßte nun die sechs Klassen Mini, OK Junior, OK, X30 Junior, X30 Senior und KZ2. Dabei sorgten die Teilnehmer aus Deutschland und dem angrenzenden Ausland für teils knappe Rennentscheidungen. Die Laufsiege holten sich Mathilda Paatz (Mini), Herolind Nuredini, Torben Gröndahl (beide OK Junior), Luca Griggs (OK), Maddox Wirtz (X30 Junior), Timo Kischkat, Gabriel Streitmatter (beide X30 Senior) und David Trefilov (KZ2). In drei Wochen biegt die bundesweite Kartrennserie dann mit den finalen Veranstaltungen in Ampfing und Wackersdorf auf die Zielgerade ein.

Kratochwil und Wiegner neue Meister im ADAC Mini Bike Cup

Im ADAC Mini Bike Cup stand beim Finale in Mülsen an diesem Wochenende die Titelentscheidung in beiden Wertungen an. Die Einsteigerklasse dominierte einmal mehr Fynn Kratochwil. Das Nachwuchstalent des AMC Sachsenring e.V. gewann beide Läufe. Im ersten Rennen landeten Anina Urlaß und Jason Rudolph auf den Plätzen zwei und drei. Das Duo komplettierte auch im zweiten Durchgang das Podest, jedoch in umgekehrter Reihenfolge. Kratochwil stellte mit seinem Doppelsieg den Titelgewinn vor Urlaß sicher. In der Nachwuchsklasse setzte sich mit Tim Wiegner ebenfalls der Meisterschaftsfavorit durch. Das erste Rennen beendete er hinter Sieger Mika Siebdraht auf dem zweiten Platz. Richard Irmscher wurde Dritter. Im zweiten Lauf fixierte Wiegner mit seinem sechsten Saisonsieg den Titelgewinn. Siebdraht und Irmscher komplettierten erneut das Podium

Titelentscheidung im ADAC Pocket Bike Cup


Beim Finale des ADAC Pocket Bike Cup mischte sich an der Spitze des Feldes ein Gaststarter unter die Titelfavoriten. Tudor Dedea bestritt in Mülsen sein zweites Event in dieser Saison und feierte erneut einen Doppelsieg. Im ersten Rennen setzte er sich hauchdünn gegen Danny Hinkelmann und Fillin Lorenz durch. Den zweiten Lauf machte ihm Ole Säuberlich streitig, der sich schlussendlich mit Rang zwei begnügen musste. Lorenz wurde erneut Dritter und feierte damit den Titelgewinn in der Blata-Wertung. Hinkelmann genügte ein vierter Platz um seinerseits die Meisterschaft in der GRC-Klasse für sich zu entscheiden.
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