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10.07.2012 - ADAC Rallye Deutschland
Doppeltes Jubiläum für die ADAC Rallye Deutschland
Feierlaune bei der ADAC Rallye Deutschland: Vor 30 Jahren fand die Premiere der beliebten und publikumsträchtigsten Rallye in ganz Deutschland statt, 20 Jahre später wurde sie zum offiziellen Lauf der FIA Rallye Weltmeisterschaft (WRC). Mittlerweile lockt die Veranstaltung jedes Jahr rund 200.000 Fans in die Gegend rund um Trier.
Ihren besonderen Reiz zieht die ADAC Rallye Deutschland aus der traditionell abwechslungsreichen Streckenführung, die sie eigentlich zu „drei Rallyes in einer“ machen: Ein anspruchsvoller Mix aus verwinkelten Strecken mit scharfen Abzweigungen in den Weinbergen, mittelschnellen Prüfungen auf dem Truppenübungsplatz Baumholder und schnellen Asphalt-Straßen im Saarland. Seit 2007 findet in der Innenstadt von Trier zudem die Super Special „Circus Maximus“ statt, bei der mehrere Fahrzeuge gleichzeitig in den engen Gassen antreten.
Weiteres Markenzeichen der ADAC Rallye Deutschland neben der einzigartigen Streckenführung sind die perfekte Organisation und die hohen Sicherheits-Standards, für die die Veranstalter von Beginn an Bestnoten vom Motorsport-Weltverband FIA erhielten.
Die Macher der ADAC Rallye Deutschland treten 2012 mit einem weiterentwickelten Konzept an. Durch Überarbeitung der Wertungsprüfungen und des Zuschauer-Konzepts ist es gelungen, den deutschen Lauf der WRC im Jubiläums-Jahr noch interessanter und zuschauerfreundlicher zu gestalten.
Historie
In der drei Jahrzehnte langen Geschichte der Rallye gab es zahlreiche Höhepunkte.
1982: Premiere für die Rallye. Start- und Zielort war Frankfurt am Main. Die erste Auflage ist mit 1.877 Gesamtkilometern und 508 gezeiteten Kilometern auch die längste. Die ersten Sieger damals waren Erwin Weber / Matthias Berg.
1983: Rallye-Legende Walter Röhrl gewinnt mit Co-Pilot Christian Geistdörfer.
1984: Im dritten Jahr der Rallye stehen 47 Wertungsprüfungen auf dem Programm – Rekord!
1986: Der Französin Michèle Mouton gelingt der erste und bisher einzige Sieg einer Frau.
1997: Dieter Depping gewinnt die ADAC Rallye Deutschland zum dritten Mal und ist damit der erfolgreichste deutsche Pilot bei der Rallye Deutschland.
2002: Die ADAC Rallye Deutschland wird zum offiziellen Lauf der FIA Rallye Weltmeisterschaft. Damit beginnt auch die Dominanz von Sébastien Loeb. Mit insgesamt acht Siegen in Folge ist der Rekord-Rallyeweltmeister unangefochten der erfolgreichste Pilot der ADAC
Rallye Deutschland.
2007: Der spektakuläre „Circus Maximus“ wird offizieller Teil der ADAC Rallye Deutschland.
2011: Sébastien Ogier gewinnt die ADAC Rallye Deutschland und beendet die Siegesserie von Sébastien Loeb.
Jean Todt (FIA-Präsident)
„Die ADAC Rallye Deutschland ist einzigartig. Der Mix aus engen Prüfungen in den Mosel-Weinbergen, harten Pisten auf dem Truppenübungsplatz sowie schnellen Asphalt-Straßen bietet den Teams drei verschiedene Rallyes in einer – eine schöne Herausforderung. Die vielen Zuschauer aus ganz Europa geben der Rallye zudem ein spezielles Flair.“
Hermann Tomczyk (ADAC Sportpräsident):
„Es ist unglaublich, was wir mit der ADAC Rallye Deutschland in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten erreicht haben. Wir haben uns als eine der besten Rallye-Veranstaltungen weltweit etabliert. Die lange Tradition und der große Erfolg sind ein Beweis für die harte Arbeit aller Beteiligten – von den Funktionären bis hin zu den zahlreichen ehrenamtlichen Helfern.“
Armin Kohl (Rallyeleiter der ADAC Rallye Deutschland):
„Ich freue mich natürlich sehr über das doppelte Jubiläum der ADAC Rallye Deutschland. Darüber hinaus freue ich mich aber auch, dass es uns gelungen ist, die Rallye im Jubiläumsjahr für die Zuschauer noch interessanter zu gestalten. 2012 haben die Fans eine hervorragende Sicht auf diesen spektakulären Sport wie nie zuvor.“
Sébastien Loeb (Rekordsieger 2002-2010):
„Ich liebe die vielfältigen Prüfungen, ich mag zudem das Profil dieser Veranstaltung. Für mich ist diese Rallye ein zweites Heimspiel. Es kommen immer viele Fans und Freunde aus Frankreich und feuern mich an.“
Walter Röhrl (Rallye-Weltmeister 1980 und 1982):
„Der Formel-1-Fahrer lebt vom Perfektionismus, der Rallye-Fahrer von der Kunst der Improvisation.“
Sebastian Vettel (zweifacher Formel 1-Weltmeister):
„Es ist einfach sensationell zu sehen, wie schnell die Autos auf diesem Untergrund unterwegs sind – selbst für Formel 1-Maßstäbe.“zurück zur Übersicht