- Drei Events in drei Wochen: ADAC TCR Germany startet durch
- Gaststarter bringen Cupra und Audi in die ADAC TCR Germany
- Harald Proczyk will beim Heimspiel Rückstand auf die Spitze verkürzen
München. Auftakt der heißen Wochen in der ADAC TCR Germany: Die Tourenwagenserie biegt mit dem Rennwochenende auf dem Red Bull Ring (16. bis 18. Oktober) in die entscheidende Phase dieser fünften Saison ein, der Titelkampf zwischen Honda und Hyundai spitzt sich zu - dazu ist Audi erstmals in dieser Saison dabei, und auch der neue Cupra ist wieder zu sehen. Das VIP Auto des Hyundai Team Engstler wird diesmal SPORT1-Kommentator Patrick Simon steuern. Es ist also alles angerichtet für ein packendes Finish dieser Saison - nur drei Wochen später steigt das Finale (6. bis 8. November) in Oschersleben. SPORT1 überträgt die Rennen der ADAC TCR Germany im TV, online sind sie bei SPORT1.de, ADAC.de/Motorsport, der Facebook-Seite der ADAC TCR Germany und auf YouTube.com/ADAC zu sehen.
Für das erste Auslandsrennen der ADAC TCR Germany in diesem Jahr haben sich gleich zwei Teams als Gäste angemeldet. Das Team Wimmer Werk Motorsport, das bereits in Hockenheim dabei war, kehrt mit drei Cupra Leon Competición TCR zurück. Am Steuer werden Felix Wimmer (30, Österreich), Christian Voithofer (43, Österreich) und Günter Benninger (59, Österreich) sitzen. "Wir haben einige Erkenntnisse gesammelt und sind zuversichtlich, dass wir am Red Bull Ring gut mithalten können", sagte Teamchef Max Wimmer: "Die Strecke ist natürlich sehr schön, wir sind immer gerne dort dabei." Zudem ist Sandro Soubek (26, Österreich, Mair Racing Osttirol) mit einem Audi RS3 LMS am Start.
Für Harald Proczyk (44, Österreich, HP Racing International) kommt das Heimspiel zur richtigen Zeit. Der Österreicher, der unweit des Rings aufgewachsen ist und auf der Strecke auch seine ersten Erfahrungen im Motorsport gesammelt hat, belegt derzeit Platz zwei in der Gesamtwertung. Im Vorjahr hatte Proczyk auf dem Red Bull Ring einen Sieg und einen zweiten Platz geholt. Eine solche Ausbeute peilt er mit seinem Hyundai i30 N TCR auch an diesem Wochenende an.
"Es ist immer besonders, auf dem Ring zu fahren", sagte der 44-Jährige: "Ich will das Maximum herausholen und freue mich." Mit seinem Kollegen Jan Seyffert (22, Stuttgart) liegt er mit HP Racing International in der Teamwertung ganz vorne, den knappen Acht-Punkte-Vorsprung auf das Team Honda ADAC Sachsen will das Duo weiter ausbauen.
Etwas dagegen hat Dominik Fugel (23, Chemnitz, Honda ADAC Sachsen): Der Tabellenführer, der derzeit elf Punkte mehr auf dem Konto hat als Proczyk, will seine Spitzenposition natürlich behaupten. Zudem hat er mit der Strecke in den Bergen der Steiermark noch eine Rechnung offen. 2019 wurde er hier 14. und schied zudem einmal aus. Was für den Honda Civic TCR-Fahrer spricht: Fugel kommt mit viel Selbstvertrauen an den Red Bull Ring, nachdem er bei seinem Heimspiel auf dem Sachsenring einen Sieg, einen zweiten Platz und die "Halbzeitmeisterschaft" abgeräumt hat.
Dahinter lauert Antti Buri (31, Finnland, Hyundai Team Engstler) mit 22 Punkten Rückstand. Der Finne begrüßt an diesem Wochenende einen alten Bekannten an seiner Seite. Mitchell Cheah (22, Malaysia), 2019 als Junior in der ADAC TCR Germany dabei, ersetzt Nico Gruber (19, Österreich), der zeitgleich für das Team in der WTCR auf dem Hungaroring an den Start gehen wird.
In der Honda Junior Challenge ist Marcel Fugel (20, Chemnitz, Honda ADAC Sachsen) derzeit der Mann der Stunde. Der 20-Jährige hat zuletzt drei Siege hintereinander in der Honda Junior Challenge abgeräumt und führt die Nachwuchswertung knapp vor René Kircher (20, Hünfeld, Volkswagen Team Oettinger) an. Zum Saisonende erhält der Sieger dieser Wertung einen neuen Honda Civic.