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02.08.2017 - ADAC TCR Germany

Von der Nordsee in die Eifel: ADAC TCR Germany startet am Nürburgring

  • Josh Files führt die Meisterschaft vor Mike Halder und Niels Langeveld an
  • Audi, Honda, Opel, Seat, VW: 39 Fahrer und fünf Marken sind dabei
  • Honda Rookie Challenge geht in die nächste Runde

München. Von der niederländischen Nordseeküste in die Eifel, vom sandigen Dünenkurs auf die Traditionsstrecke mitten im Grünen: Nur zwei Wochen nach den spannenden Rennen der ADAC TCR Germany in Zandvoort geht es an diesem Wochenende (4. bis 6. August) auf dem Nürburgring weiter und das hochklassige Rennen um die Meisterschaft in die nächste Runde. Setzen die Verfolger um Audi-Fahrer Niels Langeveld (29, Niederlande, Racing One) und Seat-Pilot Mike Halder (21, Meßkirch, Wolf-Power Racing) den Spitzenreiter Josh Files (26, Großbritannien, Target Competition) weiter unter Druck? Oder schlägt der Champion im Honda Civic TCR zurück?

Die Antworten auf diese und noch viele weitere Fragen liefern die Saisonrennen neun und zehn, die von SPORT1 und SPORT1+ übertragen werden. Zudem gibt es Livestreams auf www.SPORT1.de, www.adac.de/motorsport und www.youtube.com/adac. 39 Fahrer mit rund 350 PS starken Tourenwagen aus dem Hause Audi, Honda, Opel, Seat und VW werden erneut für umkämpfte Rennen sorgen.

Am vergangenen Rennwochenende in Zandvoort hatte Josh Files im Honda Civic TCR erstmals in diesem Jahr die Top Ten verpasst. Dies soll sich am Nürburgring nicht wiederholen. "Ich weiß nicht, woran es lag", sagt der 26-Jährige, der die Gesamtwertung mit 245 Punkten anführt: "Das Auto ist toll, das Setup ebenfalls. Wir wollen am Nürburgring so schnell wie möglich sein - und ich hoffe, dass das reicht."

Der von der ADAC Stiftung Sport geförderte Mike Halder ist mit 141 Punkten aktuell Zweiter, im Seat Leon TCR überzeugt er dabei vor allem mit seiner Konstanz. Er ist zwar noch ohne Saisonsieg, dafür verpasste er bislang auch nur ein einziges Mal die Punkteränge. Mehr Ausreißer nach oben und unten hat Niels Langeveld, der mit 135 Punkten den dritten Rang belegt. Der Niederländer feierte beim Heimspiel in Zandvoort seinen zweiten Saisonsieg und will sich im Kampf um die Meisterschaft noch nicht geschlagen geben. "Wir sind Wochenende für Wochenende sehr schnell unterwegs", sagt der Niederländer: "Das haben wir immer wieder bewiesen. Ich habe immer an den Audi geglaubt, und ich bin mir sicher, dass wir auch am Nürburgring schnell sein werden. Ich möchte auch hier gewinnen!"

Auch Racing One-Teamchef Martin Kohlhaas traut dem 29-Jährigen eine erneut gute Platzierung zu. "In Zandvoort haben wir bei beiden Rennen gezeigt, wie stark Niels und das Team sind. Wir wollen natürlich an die Erfolge von Oschersleben und Zandvoort anknüpfen", sagt Kohlhaas, dessen Team in Andernach heimisch ist: "Wir als Team kennen uns natürlich durch unseren Standort am Nürburgring gut aus. Für Niels ist es keine unbekannte Strecke, aber er ist sicherlich nicht der Favorit dort."

Ebenfalls gut in Form und durch den Standort seines Teams AC Mayen e.V. im ADAC mit einem Heimvorteil reist Sheldon van der Linde (18, Südafrika) an. Der Meisterschaftsvierte (133 Punkte) will die Lücke nach vorne schließen und zumindest noch Zweiter werden. Dabei kann der Südafrikaner auf die Erfahrung seines Teams bauen. Der Rennstall stammt aus Wiesemscheid und ist damit in unmittelbarer Nähe des Rings heimisch.

Mit frischem Selbstvertrauen reist auch Thomas Kramwinkel (27, Velbert, GermanFlavours Racing) an. Der 27-Jährige hatte in seinem Audi RS3 LMS im ersten Rennen von Zandvoort den fünften Platz belegt und damit sein bestes Ergebnis bislang in der ADAC TCR Germany gefeiert. Wenn alles nach Plan läuft, könnte Kramwinkel am Nürburgring erstmals aufs Podium fahren. Der Audi-Pilot arbeitet intensiv mit dem letztjährigem ADAC TCR Germany-Fahrer Benjamin Leuchter zusammen, der auf dem Nürburgring jede Kurve auswendig kennt.

"Benjamin hat einen riesigen Erfahrungsschatz im Bereich der TCR, der mir und meinem Team enorm weiterhilft", erzählt Kramwinkel: "Für mich ist es das erste Jahr auf einem Fahrzeug mit Frontantrieb und durch das Coaching lerne ich Rennen für Rennen mehr die Kniffe des Autos sowie das richtige Setup kennen. Mein Ziel ist es, erneut in die Punkte zu fahren und weiter viele wichtige Erfahrungen mitzunehmen."

Für Jasmin Preisig (25, Schweiz, Lubner Motorsport) und den Opel Astra TCR werden die Rennen in der Eifel ebenfalls ganz besonders. Im vergangenen Jahr feierten sowohl die Schweizerin als auch der Tourenwagen aus dem Hause Opel auf dem Nürburgring ihre Debüts in der ADAC TCR Germany. "Ich freue mich riesig auf das nächste Rennen, da der Nürburgring eine meiner Lieblingsstrecken ist", sagt Preisig: "Meine Ziele für das Rennen: In die Punkte fahren!"

Ähnliche Ziele verfolgt auch Luca Engstler (17, Wiggensbach, Liqui Moly Team Engstler), der im VW Golf GTI TCR die Honda Rookie Challenge anführt. Er hat in der Nachwuchswertung 62 Punkte auf dem Konto und liegt vor Simon Reicher (17, Österreich, Certainty Racing, 49 Punkte) an der Spitze. Der Sieger der Honda Rookie Challenge erhält zum Ende der Saison einen neuen Honda Civic als Prämie.
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Bilder

ADAC TCR Germany, Target Competition UK-SUI, Josh Files

01.08.2017 - ADAC TCR Germany

ADAC TCR Germany, Target Competition UK-SUI, Josh Files

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ADAC TCR Germany, Target Competition UK-SUI, Josh Files

ADAC TCR Germany, Racing One, Niels Langeveld

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ADAC TCR Germany, Racing One, Niels Langeveld

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ADAC TCR Germany, Racing One, Niels Langeveld

ADAC TCR Germany, Wolf-Power Racing 2, Mike Halder

01.08.2017 - ADAC TCR Germany

ADAC TCR Germany, Wolf-Power Racing 2, Mike Halder

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ADAC TCR Germany, Wolf-Power Racing 2, Mike Halder

ADAC TCR Germany, Lubner Motorsport, Jasmin Preisig

01.08.2017 - ADAC TCR Germany

ADAC TCR Germany, Lubner Motorsport, Jasmin Preisig

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ADAC TCR Germany, Lubner Motorsport, Jasmin Preisig




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