- Der Österreicher fährt eine Sekunde schneller als im Training
- Lokalmatador Kirsch im Honda auf Platz drei
- Gaststarter Münnich und Dablander am Sonntag aus Reihe eins
Hohenstein-Ernstthal. Harald Proczyk (40, HP Racing) hat sich die Pole Position für das erste von zwei Rennen der ADAC TCR Germany auf dem Sachsenring gesichert. Der Österreicher hatte im Seat León Cup Racer mit einer Zeit von 1:28.133 Minuten die Nase vorn. In den beiden Trainingseinheiten am Freitag fuhr Proczyk noch auf den fünften bzw. neunten Platz. Eine Zehntelsekunde langsamer als der Pole-Setter war Seat-Pilot Josh Files (25, Target Competition/1:28.227). Der Brite führt nach zwei Siegen beim Saisonauftakt in Oschersleben die Gesamtwertung an.
Lokalmatador Steve Kirsch (36, Chemnitz, Team Honda ADAC/1:28.442) startet im ersten Rennen von Platz drei, die viertschnellste Zeit setzte der ehemalige ADAC Formel 4-Pilot Tim Zimmermann (19, Langenargen, Liqui Moly Team Engstler) im VW Golf GTI TCR mit 1:28.464.
Im zweiten Lauf am Sonntag steht Gastfahrer René Münnich (38, Löbau, all-inkl.com) im Honda Civic TCR auf der Pole-Position. Der Sachse, der 2015 in der TCR International Series startete, belegte im Qualifying für das erste Rennen mit einer Zeit von 1:29.160 den zehnten Platz. Im zweiten Rennen starten die zehn schnellsten Fahrer des Qualifyings in umgekehrter Reihenfolge - Proczyk wird im zweiten Lauf also von Platz zehn starten. Neben Münnich steht Mario Dablander (28, Österreich, Seat Austria/1:29.058) in der ersten Reihe. Von den Plätzen drei und vier starten Kai Jordan (47, Wolfsburg, JBR Motorsport/1:28.911) im VW Golf GTI TCR und Seat-Pilot Jürgen Schmarl (42, Österreich, Target Competition/1:28.689).
Nicht nur die Zuschauer am Sachsenring können sich nach dem engen Qualifying auf ein spannendes Rennen freuen. Deutschlands führender Sportsender SPORT1 überträgt den ersten Lauf um 12.00 Uhr live. Das zweite Rennen am Sonntag (10.25 Uhr) wird bei SPORT1+ zu sehen sein.
So läuft das Qualifying in der ADAC TCR Germany
Im Qualifying haben alle Fahrer zunächst 20 Minuten Zeit, sich einen Platz unter den Top 12 zu sichern. Diese zwölf Fahrer treten anschließend in einem "Shoot Out" gegeneinander an und kämpfen um die Pole-Position für das erste Rennen. In den zweiten Lauf starten die zehn Schnellsten des Shoot Outs in umgekehrter Reihenfolge. Der Zehntplatzierte startet so im zweiten Rennen von Position eins, der Fahrer, der die Pole-Position im ersten Rennen herausgefahren hat, geht im zweiten Lauf von Position zehn an den Start. Ab Position elf gehen die Piloten auch im zweiten Rennen in der Reihenfolge des Qualifyings ins Rennen.